M7 03418 4
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Set of flashcards Details
Flashcards | 17 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 17.01.2017 / 09.09.2018 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
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Testgütekriterien
Objektivität 2. Reliabilität 3. Validität 4. Skalierung 5. Normierung (Eichung) 6. Testökonomie 7. Nützlichkeit 8. Zumutbarkeit 9. Unverfälschbarkeit 10. Fairnes
Objektivität
Ein Test ist dann objektiv, wenn er dasjenige Merkmal, das er misst, unabhängig von Testleiter und Testauswerter misst. Außerdem müssen klare und anwenderunabhängige Regeln für die Ergebnisinterpretation vorliegen
3 Aspekte bei Objektivität
Durchführungsobjektivität liegt vor, wenn das Testergebnis nicht davon abhängt, welcher Testleiter den Test mit der Testperson durchführt. Die Wahrscheinlichkeit einer hohen Durchführungsobjektivität wird größer, wenn der Test standardisiert ist, d.h. wenn die Durchführungsbedingungen nicht von Untersuchung zu Untersuchung variieren, sondern von den Testautoren bzw. Herausgebern eines Tests festgelegt sind
→ Standardisierung eines Tests ist dann optimal, wenn die Testperson in der Testsituation die einzige Variationsquelle darstellt
Auswertungsobjektivität ist dann gegeben, wenn bei vorliegendem Testprotokoll (Antworten der Testpersonen auf die Testitems) das Testergebnis nicht von der Person des Testauswerters abhängt.
→ Ein Test ist umso auswertungsobjektiver, je einheitlicher die Auswertungsregeln von verschiedenen Testauswertern angewendet werden.
Interpretationsobjektivität liegt dann vor, wenn verschiedene Testanwender bei Testpersonen mit demselben Testwert zu denselben Schlussfolgerungen kommen.
Reliabilität
Messgenauigkeit des Tests
Ein Test ist dann reliabel (zuverlässig), wenn er das Merkmal, das er misst, exakt, d.h. ohne Messfehler, misst.
Das Ausmaß der Reliabilität eines Tests wird über den sog. Reliabilitätskoeffizienten (Rel) erfasst, der einen Wert zwischen Null und Eins annehmen kann (0 ≤ Rel ≤ 1) 0=Fehler 1=kein Fehler
Formal ist die Reliabilität definiert als Anteil der wahren Varianz an Gesamtvarianz der Testwerte
Vorgehensweise Reliabilität
1. Retest-Reliabilität 2. Paralleltest-Reliabilität 3. Testhalbierungs-R.4. Innere Konsistenz
RETEST_R.
wird ein und derselbe Test (unter der idealen Annahme, dass sich das zu messende Merkmal selbst nicht verändert hat) zu zwei verschiedenen Zeitpunkten vorgelegt.PARALLELTEST-RELIABILITÄT
Korrelation zwischen den beobachteten Testwerten in zwei »parallelen Testformen« berechnet, die aus inhaltlich möglichst ähnlichen Items (sog. »Itemzwillingen«) bestehen. Parallel sind zwei Testformen dann, wenn sie trotz nicht identischer Itemstichproben zu gleichen wahren Werten und Varianzen der Testwerte führen
TESTHALBIERUNGS-R.
Test in zwei möglichst parallele Testhälften zu teilen und die »Testhalbierungs-Reliabilität« (Split-Half-Reliabilität) als Korrelation der beiden Testhälften bestimmen
INNERE KONSISTENZ
Verallgemeinerung der Testhalbierungsmethode in der Weise, dass jedes Item als eigenständiger Testteil betrachtet wird. Je stärker die Testteile untereinander positiv korrelieren, desto höher ist die interne Konsistenz
Validität
inhaltlichen Übereinstimmung zwischen dem vom Test gemessenen Merkmal und dem Merkmal, das man messen will
Ein Test gilt dann als valide (»gültig«), wenn er das Merkmal, das er messen soll, auch wirklich misst und nicht irgendein anderes.
Liegt eine hohe Validität vor, so erlauben die Ergebnisse eines Tests die Generalisierung des in der Testsituation beobachteten Verhaltens auf das zu messende Verhalten außerhalb der Testsituation
Inhaltsvalidität
inwieweit ein Test oder ein Testitem das zu messende Merkmal repräsentativ erfasst.
geht dabei von einem Repräsentationsschluss aus, d.h., dass die Testitems eine repräsentative Stichprobe aus dem Itemuniversum darstellen, mit dem das interessierende Merkmal erfasst werden kann
Augenscheinvalidität
gibt an, inwieweit der Validitätsanspruch eines Tests‚ vom bloßen Augenschein her einem Laien gerechtfertigt erscheint
Akzeptanz eines Tests von Seiten der Testperson