MaMef - 3. Semester

- Macht die Vielfalt der Nutzungsweisen sichtbar

- Unteschiedliche Lesearten von medialen Texten aufzeigen

- extreme Formen der Rezeption fassen

Das Massenmedien den passiven Rezipienten manipulieren können und er sich nicht dagegen wehren kann. 

Stimulus - Organismus - Reaktion

Stimulus wirkt auf jeden anders. Persönliche Einstellung verändert Wahrnehmung (Organismus): affektiv, kognitiv, intentional.

Deshalb ist Reaktion auch nicht immer dieselbe. 

Rezpient wird also nicht als passiv wahrgenommen. 

Dass Nutzer eines Mediums aufgrund ihrer sozialen Herkunft, Bildung, Geschlecht und Ethnie, Medienprodukte anders wahrnehmen. 

Mensch steht im Mittelpunkt

Encoding: Verpacken der Botschaften durch Produzenten (Medien)

Decoding: Entschlüsselung der Botschaft durch Konsument.

Vorzugsleseart: Rezipient versteht Medieninhalte so, wie sie von Produzenten codiert wurden. Transparente Kommunikation.

Ausgehandelte Leseart: Rezipient akzeptiert medial vorgegebene Definition, integriert aber eigene Meinungsbilder aufgrund sozialen & lokalen Erfahrungen. 

Oppositionelle Leseart: Rezipient versteht Inhalt der Medienproduzenten, lehnen diese aber ab aufgrund eigener Erfahrungen.

Setzen konkreter Themenschwerpunkte durch die Medien.

- Die Rangordnung der Themen in den Medien hat einen Einfluss auf die Bedeutung der Themen in den Köpfen der Menschen. 

Kurzweilige Themen wie Naturkatastrophen oder Terroranschläge, wobei Politiker eingreifen und diese thematisieren um zu profilieren.

Wenn bestimmte Ereignisse gezielt nicht in den Medien gezeigt werden.

Publikums-Agenda-Setting: Zusammenhänge zwischen Medienagenda und Publikumsagenda

Policy-Agenda-Setting: Zusammenhang von öffentlicher Meinung und politischen Entscheidungen.

Medien-Agenda-Setting: Selektion und Hervorhebung von Themen durch journalistische Berichterstattung.

Inahltsanalyse der Medienstruktur

Bevölkerungsumfragen zur Wahrnehmung der Dringlichkeit der Themen

--> Analyse der Medienwirklichkeit und sozialer Wirklichkeit.

Awareness-Modell: Betonung von Themen in den Massenmedien führt dazu, dass Rezipient auf Themen aufmerksam wird.

Salience-Modell (Hervorhebungs-Modell): Je mehr über ein Thema berichtet wird, desto wichtiger empfindet es der Rezipient.

Priorities-Modell (Themen-Selektions-Modell): Leser entscheidet, was er als wichtig empfindet.

- Vorwissen/Eigenerfahrung

- Involvement (Bin ich abgelenkt beim Konsum, oder Müde?)

- Art des rezipierten Mediums (Zeitung wirkt mehr als TV mit schneller Bildabfolge)

- Medienkonsumgewohnheiten 

- Kognitive Faktoren (Wahrnehmung von Medien)

- Interpersonale Kommunikation

Hierbei geht es weniger um Themen sondern um Merkmale und Eigenschaften von Themen - Wahrnehmung von Attributen

Medien sagen nicht nur was wir denken sollen, sondern auch was wir davon halten sollen 

Rezipient bevorzugt gewisse politische Akteuredie nach  Kriterien beurteilt werden, die in der allgemeinen Medienberichterstattung verstärkt thematisiert wurden.

Wahrnehmungs- oder Bewertungsdimensionen werden vermittelt 

Thema wird in einen Rahmen verpackt.

Enstehung von Stereotypen

Beispiel Islam: Wird immer im Zusammenhang mit Terrorismus gebracht, wird aber nie direkt angesprochen. 

Dass wir uns heutzutage zwar einfacher informieren können, wir deshalb aber nicht mehr wissen. 

Wissenstand bei Wahlen ist sehr tief, obwohl viele Leute Massenmedien nutzen. 

Die Kluft zwischen schlecht & gut informierten verstärkt sich. 

- Nutzen mehr informationsreiche Printmedien

- lernen schneller

- haben mehr Vorwissen

- sind stärker interessiert

- erhalten relevante Informationen über Social Media 

- Interesse & Motivation sind stärkere Einflussfaktoren wie Bildung & Einkommen

- Es wird zu wenig zwischen Mediennutzung und Informatiosverarbeitung und Aufnahme differenziert.