10 Psycho
pipapo
pipapo
Set of flashcards Details
Flashcards | 46 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 13.01.2017 / 16.04.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170113_10_psycho
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Psychische Folgen eines Herznfarkts
Depressive Störungen: 20-40%
Angststörungen: 20-40% L
Posttraumatische Belastungsstörung: 10-20%
KVT
KVT reduziert Anzahl erneuter kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten mit KHK im Vergleich zu Standard-Therapie
KVT Programm: Entspannung, Stress Management, coping skills, Reduktion von Alltagstress, Zeitdruck und Feindseligkeit; Spirituelle Aspekte
Wichtige Herz-Kreislauf Parameter der physiologischen Stressantwort
Folgen des Katecholaminanstiegs im Blut
n Endothelfunktion (Vasokonstriktion)
n Plasmavolumen (Hämokonzentration)
n Blutzellen (Polyzytose)
n Zytokine (Entzündungsreaktion)
n Freie Fettsäuren (Hyperlipidaemie)
n Hämostase (Hyperkoagulabilität)
Angst und Furcht
Angst wird psychophysiologisch als ungerichtete (diffuse), peripher-physiologische, zentralnervöse und subjektive Überaktivierung bei der Wahrnehmung von Gefahren definiert.
Furcht stellt die zielgerichtete spezifische motorische, physiologische und subjektive Reaktion bei Identifikation einer Gefahr und bei Auslösung einer entsprechenden Bewältigungsreaktion dar.
Formen von Angst
Existentielle / Reale / Pathologische
- Existentielle Angst
- gehört zum menschlichen Leben von der Geburt bis zum Tod
- vor Trennung, Neuem, Wandel, Abhängigkeit, Sterben, Tod (Beispiel: wenn sich ein Mensch am Pensionsalter nährt)
- Reale Angst
- ist auf eine äussere Gefahr gerichtet und angemessen
- vor Verletzung, Schädigung, Verlust von Arbeit, Eigentum, Sicherheit
- Pathologische Angst
- ist der Situation nicht angemessen
- Phobien (Agoraphobie, Erythrophobie, soziale Phobie), Panikstörung, generalisierte Angststörung
Spezifität psychophysiologischer Reaktionsmuster
werden in der frühen Kindheit erlernt/geprägt, wobei genetische und konstitutionelle Faktoren eine wichtige Rolle spielen
sind alters- und situationsabhängig
sind individuumsspezifisch
verändern sich im Lauf des Lebens durch Alterungsvorgänge und Lernprozesse
Klassische / operante Konditionierung in der Verhaltenstherapie von Phobien
Klassische Konditionierung:
Konfrontation mit dem konditionierten Reiz (z.B. Spinne) + Entspannungsverfahren („Löschung“)
Instrumentelle (operante) Konditionierung:
Verstärkung funktionellen Verhaltens (z.B. durch positives Feed-back, „Zuckerbrot“)
Grundformen der Angst
+ jeweilge Persönlichkeit
Angst vor Selbsthingabe, als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt - Angst vor mitmenschlicher Nähe (Grundangst der schizoiden Persönlichkeit) .
Angst vor Selbstwerdung, als Ungeborgenheit und Isolierung erlebt (Grundangst der depressiven Persönlichkeit).
Angst vor Wandlung, als Vergänglichkeit und Unsicherheit erlebt (Grundangst der zwanghaften Persönlichkeit).
Angst vor Notwendigkeit, als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt (Grundangst der hysterischen Persönlichkeit).
Messung der Prüfungsangst
Test Anxiety Inventory - German TAI-G
-> Welche 4 Faktoren werden "gemessen"
1. Zuversicht (Beispiel: "Ich bin zuversichtlich, was meine Leistung betrifft" - fast nie - manchmal - oft - fast immer)
2. Aufgeregtheit (Beispiel: "Das Herz schlägt mir bis zum Hals")
3. Besorgtheit (Beispiel: "Ich denke über die möglichen Konsequenzen eines Misserfolges nach")
4. Interferenz (Beispiel: "Ich denke an andere Dinge und werde dadurch abgelenkt")
Binge-Eating-Störung
Verlust der bewussten Kontrolle über das Essverhalten – min. 1 x/Woche
Schwierigkeiten in mindestens 3 der folgenden Punkte:
- sehr schnelles Essen
- sich unangenehm voll essen
- essen ohne hungrig zu sein
- alleine essen
- sich angeekelt oder schuldig fühlen nach dem Essen
Persönlichkeit
Risiko für ES
Perfektionismus - Zwanghaftigkeit
Niedriges Selbstwertgefühl
Ängstliche und Zwangsafte Persönlichkeit
Emotionale Gehemmtheit
Body/Mind – Debatte
Materialistisch-physikalische Konzepte
• Vollständige Abhängigkeit der psychischen Erlebens von neuronalen Prozessen
• Keine Wirkung mentaler Prozesse auf die physiologischen Vorgänge des Gehirns
Body/Mind – Debatte
Mentalistische Konzepte
• Eigenständige Existenz psychischen Erlebens
• Psychisches Erleben sich kann auf die physiologischen Vorgänge des Gehirns aus wirken
Body/Mind – Debatte
Maerialismus und Idealismus
Materialismus:
Alles ist auf Materie reduzierbar.
Der Geist ist ein Aspekt oder eine Funktion der Materie.
Idealismus:
Die Materie ist ein Produkt unserer Vorstellung.
Monismus und Dualismus
Monismus
Wir bestehen aus einem Stoff.
Geist und Materie sind auf ein und dasselbe reduzierbar.
Dualismus
Wir bestehen aus zwei unterschiedlichen Stoffen. (z.B. Körper / Seele)
Reduktionsimus
Interaktionismus
Parallelismus
Reduktionismus
Alles wird auf einen Stoff reduziert (z.B. auf die Materie).
-> Unterformen des Dualismus
Interaktionismus
Physische Vorgänge haben mentale Auswirkungen und umgekehrt.
Parallelismus
Kein kausaler Zusammenhang zwischen physischen und mentalen Phänomenen,
diese bilden jedoch Korrelate.
Doppelaspekt monosimus
Doppelaspekt-Monismus
Wir bestehen aus einem Stoff, der unterschiedlich wahrgenommen wird. Dualismus als „Wahrnehmungsartefakt“:
Welche -ismus in naturwisenschaftlichen Medizin
Materialismus
Reduktionismus
Monismus
Geist und Gehirn sind auf einen einzigen, und zwar physischen Stoff reduzierbar.
Funktionelle Neuroanatomie:
Aus welchen Hirnregionen kommen
- Furcht
- Trauer
- Glück
- Ekel
Induzierte Emotion und aktiviertes Hirnareal:
Furcht: Amygdala
Trauer: Gyrus cinguli
Glück: Basalganglien
Ekel: Basalganglien
Plantum temporale
-> gehör
Ausdehnung des Planum temporale bei Musikern mit absolutem Gehör (oben) und bei Laien (unten)
Systeme
Definintion
Ein System ist ein aus den Wechselwirkungen seiner Elemente organisiertes Ganzes.
Systeme
Organische und Soziale Systeme
Organismen sind sich selbst steuernde Systeme mit der Fähigkeit, sich an Umweltveränderungen anzupassen und sich im Lauf der Zeit zu verändern
Soziale Systeme (Individuen, Gruppen) unterscheiden sich von allen anderen Systemen durch ihre Fähigkeit, Entscheidungen zu fällen, Ziele zu formulieren und zwischen Zielen zu wählen
persönlichkeit
angeboren oder erworben?
Ca. 50% genetisch vererbte Anlagen
Ca. 30% durch Bindungserfahrungen und Lernprozesse in den ersten 4 Lebensjahren geprägt
Ca. 20% durch spätere Erfahrungen geformt
Eigenschaftsparadigme
Definition -> was sind eigenschaften?
1. Eigenschaften sind Merkmale einer Person, die zumindest über mittelfristige Zeiträume stabil bleiben (trait)
2. Eigenschaften basieren auf neuronalen Strukturen und Prozessen im Nervensystem
3. Die Eigenschaften einer Person bestimmen, welche Reaktionen sie in einer bestimmten Situation zeigt
Persönlichkeitsmodell "big Five"
Wie heissen sie?
Neurotizismus/ emotionale Labiliät
Extraversion
Verträglichkeit/ Altruismus
Gewissenhaftigkeit
Offenheit
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