Makro Ü4
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Kartei Details
Karten | 12 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.01.2017 / 09.01.2017 |
Weblink |
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Ein repräsentativer Haushalt unterliegt hinsichtlich seiner Entscheidung über Konsum C und Freizeit l folgender Nutzenfunktion: \(U(C,l)=a lnC+(1-a)lnl\) 0<a1
Die gesamte verfügbare Zeit sei auf 1 normiert, so dass gilt:\(\bar l\)=1. Der Lohnsatz (Nominallohn) sei W und der Preis des Konsumgüterbündels \(p_C\) sei ebenfalls auf 1 normiert.
Ermitteln Sie analytisch die optimale Entscheidung für Konsum C* und Freizeit l*.
Ein repräsentativer Haushalt unterliegt hinsichtlich seiner Entscheidung über Konsum C und Freizeit l folgender Nutzenfunktion: \(U(C,l)=a lnC+(1-a)lnl\) 0<a1
Die gesamte verfügbare Zeit sei auf 1 normiert, so dass gilt:\(\bar l\)=1. Der Lohnsatz (Nominallohn) sei W und der Preis des Konsumgüterbündels \(p_C\) sei ebenfalls auf 1 normiert.
Wie verändert sich Konsum C* und Freizeit l* im Optimum wenn der Lohn W steigt? Gehen Sie bei Ihrer Antwort auf den Einkommens- und Substitutionseffekt ein.
• Für die optimale Freizeit gilt: l* = 1−α. Damit ist die Nachfrage nach Freizeit unabhängig vom Lohnsatz.
• Lohnerhöhungen erhöhen nur den Konsum, ersichtlich aus: C* = αW
• Hinsichtlich der Freizeitentscheidung gilt:
Einkommenseekt = Substitutionseekt
Unternehmen produzieren Output Y =F(K,L) unter der Verwendung von Arbeit L und Kapital K. Der Preis py des Outputs Y sei normiert auf eins, py=1 . Der Faktor Arbeit wird mit W und der Faktor Kapital mit R entlohnt. Unterstellen Sie vollständige Konkurrenz auf Güter- und Faktormärkten. Die Produktionsfunktion unterliegt weiterhin den neoklassischen Eigenschaften.
Ermitteln Sie analytisch die optimale Arbeitsnachfrage eines Unternehmens und geben Sie eine ökonomische Interpretation der Optimalitätsbedingung. Zur Vereinfachung kann der Einsatz von Kapital vernachlässigt bzw. (kurzfristig) konstant gehalten werden.
Unternehmen produzieren Output Y =F(K,L) unter der Verwendung von Arbeit L und Kapital K. Der Preis py des Outputs Y sei normiert auf eins, py=1 . Der Faktor Arbeit wird mit W und der Faktor Kapital mit R entlohnt. Unterstellen Sie vollständige Konkurrenz auf Güter- und Faktormärkten. Die Produktionsfunktion unterliegt weiterhin den neoklassischen Eigenschaften.
Leiten Sie graphisch die Arbeitsnachfragefunktion eines Unternehmens her.
Annahmen:
1. Auf Güter- und Faktormärkten herrscht vollständige Konkurrenz.
Implikationen:
• Es gibt viele kleine Unternehmer, die sowohl Güter- als auch Faktorpreise als gegeben hinnehmen.
• Damit maximieren die Unternehmer ihren Gewinn über eine optimale Faktornachfrage.
2. Die Produktionsfunktion unterliegt den neoklassischen Eigenschaften.
• Grenzprodukt der Arbeit = Steigung der Produktionsfunktion
• Der Output steigt mit zunehmenden Einsatz von Arbeit
Ein Anstieg des Reallohns bedeutet, dass die Lohnkosten aus Sicht der Unternehmen gestiegen sind.
Deshalb muss sich die Grenzproduktivität der Arbeit erhöhen.
Die Beschäftigung muss mit einem Anstieg der Reallöhne zurückgehen.
Leiten Sie die kollektive Arbeitsangebotsfunktion grafisch her.
• Eine Gewerkschaft wählt auf der aggregierten Arbeitsnachfragefunktion (blaue Gerade) jenen Punkt, welcher ihre Zielfunktion maximiert. Dies hängt von der Form und Krümmung ihrer Indierenzkurve ab (Lohn- oder beschäftigungsorientierte Gewerkschaft, s.h. Vorlesung).
• Durch eine Verlagerung der Arbeitsnachfragekurve (rote Gerade) kann ein zweiter Punkt auf der kollektiven Arbeitsangebotsfunktion konstruiert werden. Diese Verlagerung lässt sich bspw. mit einer Steigerung des Reallohns durch Verbesserung der Arbeitsproduktivität begründen.
• Durch die beiden Punkte der kollektiven Arbeitsangebotsfunktion kann diese als Gerade konstruiert werden.
Unterstellen Sie jetzt: \(e(w)=({{w-h}\over h})^ß\) falls w<h
und
e(w)=0 falls w<=h
0<ß<1
Berechnen Sie den gewinnoptimalen Lohn und interpretieren Sie das Ergebnis ökonomisch für den Fall, dass h etwa als Sozialhilfeniveau interpretiert werden könnte.
Gehen Sie von einem festverzinslichen Wertpapier mit unendlicher Laufzeit aus, dessen Nennwert 100 GE beträgt und mit 5% p.a. auf den Nennwert verzinst wird.
Berechnen Sie den Effektivzins, wenn der Kurswert a) auf 125 GE steigt und b) auf 50 GE sinkt.
• Das Papier wirft einen Betrag von 5 GE p.a. ab.
a) Steigt der Kurswert auf 125 GE so lautet der effektive Zins: 5/125 = 0.04, denn 125GE ∗0.04 = 5GE
b) • Bei einem Kurswert von 50 GE lautet der effektive Zins: 5/50 = 0.1
Es gibt oensichtliche eine inverse Beziehung zwischen Kurswert und eektiver Verzinsung.
Beschreiben Sie die Anpassungsprozesse auf dem Geldmarkt ins Gleichgewicht, wenn in der Ausgangssituation ein Geldnachfrageüberschuss herrscht.
• Beim Zinssatz i < i' herrscht ein Nachfrageüberschuss nach Geld.
• Die Haushalte werden deshalb versuchen über den Verkauf anderer Assets ihre Liquiditätswünsche zu befriedigen.
• Infolge des steigenden Angebots von Wertpapieren sinken deren Kurse und steigen die Zinsen.
• Dieser Prozess hält solange an bis der Geldmarkt im Gleichgewicht ist.
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