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Wirtschaftsrecht Semester 3
Wirtschaftsrecht Semester 3
Set of flashcards Details
Flashcards | 19 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | University |
Created / Updated | 08.01.2017 / 13.03.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170108_finacc1
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Geschäftsbericht Bestandteile
- Jahresrechnung / Konzernabschluss
- Lagebericht
- Bilanz
- Erfolgsrechnung
- Anhang
- Geldflussrechnung
Lagebericht Bestandteile
- Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt
- Risikobeurteilung
- Bestellung- und Auftragslage
- Forschungs- und Entwicklungstätigkeit
- Aussergewöhnliche Ereignisse
- Zukunftsaussichten
Konzernrechnung Bestandteile
- Die Kozernrechnung ist eine konsoliderte Jahresrechnung die alle zum Konzern gehörenden Unternehmen (=Einzelabschlüsse) zu einem einzigen Abschluss zusammenfasst.
Grössere Unternehmen
Als grössere Unternehmen gelten solche die von gesetzes Wegen zu einer ordentlichen Revision verpflichtet sind
- Publikumsgesellschaften
- Gesellschaften mit Konzernrechnungen
- Gesellschaften welche eine Bilanzsumme > 20 Mio., Umsatzerlös > 40 Mio., Vollzeitstellen > 250 in zwei auf einander folgenden Geschäftsjahre
Grundsätze ordnungsmässige Buchführung
- Führen einer doppelten Buchhaltung
- Alle Buchungen sind mit einem Beleg dokumentiert
- Klarheit --> Verständlich für fachkundigen Leser
- Zweckmässigkeit --> an Branche und Grösse angepasst
- Nachprüfbarkeit --> bis zum Ausgangspunkt der Transaktion überprüfbar
Grundlagen der Rechnungslegung
- Fortführung der Unternehmenstätigkeit --> Bewertung zu Forführungswerten
- Perioden Gerechtigkeit (Verursacherprinzip) --> Aufwand und Ertrag können der Periode zugeordnet werden in der sie verursacht wurden
Grundsätze ordnungsmässige Rechnungslegung
- Jahresrechnung muss sachgerecht und übersichtlich gegliedert sein
- Vollständigkeit
- Verlässlichkeit (Fehlerfrei)
- Wesentlichkeit --> alle Tatsachen die das Urteil der Adressaten beurteilen können
- Vorsichtsprinzip --> Risiken pessimistisch und Chancen zurückhaltend beurteilen
- Vergleichbarkeit (Einheitliche Darstellung)
- Verrechnungsverbot (Aktiven und Passiven, Aufwand und Ertrag sind unterschiedlich zu beurteilen)
- Nachfassbarkeit der Bestände
- Besonderheiten des Unternehmens sind anzupassen
- Währung und Sprache --> Landessprache oder für die Geschäftstätigkeit wesentliche Sprache und Währung
Rechnungslegung nach SWISS GAAP FER
- Verbreitung Schweiz
- Umfang 200 Seiten
- Richtlinien Einfach, knapp und gut verständlich
- Wahlrecht oft mehrerer
- Informationsgehalt beschränkt und nicht sehr detailiert
- Einführungs- und Wiederkehrendekosten
- Handhabung und Anwendung einfach
Rechnungslegung nach IFRS
- Verbreitung weltweit
- Umfang 3000 Seiten
- Richtlinien schwirig ausführlich und verständlich
- Wahlrechte -> Wahlmöglichkeit zwischen Benchmark und Alternative
- Informationsgehalt - Umfassend und detailiert
- Einführungs- und Wiederkehrende Kosten Gross
- Handhabung und Anwendung schwierig
Rechnungslegung nach US GAAP
- Verbreitung vorallem USA
- Umfang 20000 Seiten
- Richtlinien sehr schwirig, sehr detailiert und komplex
- Wahlrechte praktisch keine
- Informationsgehalt sehr umfassed und detailiert
- Einführungs- und Wiederkehrungskosten sehr gross
- Handhabung und Anwendung sehr schwirig
Rechnungslegungsnormen (SWISS GAAP FER, IFRS, US GAAP)
- True and fair view
- Grundsatz der Wahrheit dominiert, keine stillen Reserven
- Bewertungsgrundsätze sind eher Anleger orientiert
- Aussagekraft, Vergleichbarkeit und Transparenz ist erhöht
- Gesetzlücken werden stetig angepasst
Produktionserfolgsrechnung
Nettoerlös aus LL
+/- Bestandesänderungen aus unfertigen und fertigen Erzeugnissen und nicht fakturierten DL
= Betriebsertrag
- Materialaufwand
- Personalaufwand
- übr. Betriebsaufwand
- Abschreibungen / Wertberichtigungen
- Betrieblicher Finanzaufwand
+ Betrieblicher Finanzertrag
= Betriebsgewinn bzw. Verlust
- betriebsfremder Aufwand
+ betreibsfremder Ertrag
- ausserord. / einmaliger oder periodenfremder Aufwand
+ ausserord / einmaliger oder periodenfremder Ertrag
- direkte Steuern
= Jahresgewinn oder Jahresverlust
Absatzerfolgsrechnung
Nettoerlös aus LL
- Anschaffungs- oder Herstellungskosten der verkaufen Produkten und DL
- Verwaltungs- und Betriebskosten
- betriebl. Finanzaufwand
+betrieb. Finanzertrag
= Betreibsgewinn oder - Verlust
- betreibsfremder Aufwand
+ betriebsfremder Ertrag
- ausserordl. / einmaliger oder periodenfremder Aufwand
+ausserordl. / einmaliger oder periodenfremder Ertrag
- direkte Steuern
= Jahresgewinn oder Jahresverlust
Definition "Betriebsfremd"
zB. Erfolg aus betriebsfremdem Finanzanlagen
alle Erfolg aus betreibsfremden Liegenschaften
Defintion "ausserordentl. / einmalige Aufwände oder Erträge"
Schäden aus Naturkatastrophen
Jubiläumsaufwand
ausserordentliche Subventionen
Forderungsverzicht von Gläubigern
Prozessaufwand
Verkauf wesentliche Betreibsteile oder Beteiligungen
Gewinne aus Verluste aus Veräuserrungen von AV
Definition "Periodenfremd"
Auflösungen Rückstellung früheren Jahre
Zahlungseingangen von definitven Forderungsverlusten früheren Jahre
Dreistufige Erfolgsrechnung
Warenertrag
- Warenaufwand
= Bruttogewinn
+ übriger Betriebsertrag
- Personalaufwand
- Raumaufwand
- übriger Betriebsaufwand
- Abschreibungen / Wertberichtigungen
- Zinsaufwand
= Verlust oder Betriebsgewinn
+ Immobilienertrag
- Immobilienaufwand
+ Wertschriftenertrag
- Wertschriftenaufwand
+ ausserordentl. / einmalige Ertrage
- ausserordentl. / einmalige Aufwände
= Jahresgewinn oder Jahresverlust
Zweistufige Produktionserfolgsrechnung
Verkaufserlös Produkt A
+ Verkaufserlös Produkt B
+ Zunahme Halb- und Fertigfabrikate
+ Eigenleistung
= Betriebsertrag
- Rohmaterialaufwand
- Hilfs-und Betriebsmaterialaufwand
- Personalaufwand
- Raumaufwand
-Übr. Betriebsaufwand
- Abschreibung/ Wertberichtigungen
- Zinsaufwand
= Betriebsgewinn bzw. Verlust
+ Liegenschaftsertrag
-Liegenschaftsaufwand
+ Beteiligungsertrag
- Auss. ordentl. Abschreibungen
- direkte Steuern
= Jahresgewinn bzw. Verlust
Definition und Bespiele Ausserbilanzgeschäfte
Ausserbilanzgeschäfte sind Geschäfte, die keinen umittelbaren Niederschlag in der Bilanz finden. Sie spielen jedoch bei der Beurteilung des Unternehmensrisikos eine wichtige Rolle.
Eventualverpflichtungen sind z. B.
- Bürgschaften zugunsten von Dritten
- Garantieverpflichtungen zugunsten von Dritten
- Pfanbestellungen zugunsten von Dritten
- Weitere Verpflichtungen mit Evenutalcharakter
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