International Business
Business Methods Modul 2 Deutsch
Business Methods Modul 2 Deutsch
Kartei Details
Karten | 12 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.01.2017 / 08.01.2017 |
Weblink |
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4 Orientierungen der internationalen Unternehmen (Perlmutter)
die ethnozentrische Unternehmung (Die Managementtechniken aus dem Heimatland werden auch als geeignet für die Gastländer angesehen, Entscheidungszentralisation in Muttergesellschaft)
die polyzentrische Unternehmung (Unterschiede zwischen Mutterland und Gastland werden akzeptiert, Entscheidungsdezentralisation, Management der Tochtergesellschaft mit lokalen Mitarbeiten besetzt)
die geozentrische Unternehmung (Weltweite Standardisierung, Nationalität der Führungskräfte spielt keine Rolle, unternehmensspezifischer Charakter,
U. löst sich von den einzelnen Landeskulturen der Mutter- und Tochtergesellschaft
die regiozentrische Unternehmung (Weiterentwicklung des polyzentrischen Führungskonzepts, keine Ländermärkten, sondern von homogenen Ländergruppen)
Was sind Marktpräsenzstrategien?
Antwort auf:
•ob und in wie vielen Ländern eine Unternehmung tätig sein möchte
•und wo ein Unternehmen tätig sein möchte
Vier Marktpräsenzstrategien
1.basale Marktpräsenzstrategien
Konzentrationsstrategie: Markteintritt erfolgt sequentiell, Marktbearbeitung von wenigen, streng selektierten Auslandsmärkten, Ressourcen auf eine beschränkte Zahl von Ländermärkten konzentriert)
Diversifikationsstrategie: Markteintritt erfolgt innerhalb eines kurzen Zeitraums, Bearbeitung von vielen Ländermärkten, Ressourcen werden auf viele Ländermärkte verteilt, Risikodiversifikation wird erreicht
2. geographische Marktpräsenzstrategien
Einzelmarktstrategie
Multi-Einzelmarktstrategie
Regionalmarktstrategie
Multi-Regionalmarktstrategie
Weltmarktstrategie
3.attraktivitätsorientierte Marktpräsenzstrategien
Entscheiden über
Schwerpunktmärkte
Präsenzmärkte
Gelegenheitsmärkte
Abstinenzmärkte
4.ausgleichsorientierte Marktpräsenzstrategien
Risikoausgleich
Gewinnausgleich
Investitionsausgleich
Ressourcenausgleich
Know-How-Ausgleich
Wettbewerbsausgleich
3 Ländermarkteintrittsbarrieren
Institutionelle Markteintrittsbarrieren (Beruhen auf staatliche Vorschriften
Tarifäre und nicht-tarifäre Hemmnisse z.B. Zölle)
Marktseitige verhaltensbedingte Barrieren (großer Konkurrenzdruck, problematischer Zugang zu Distributionssystemen,undurchschaubare Managementpraktiken, Sprachprobleme, KulturdifferenzenFixkostenvorteile der lokalen Wettbewerber
Präferenzvorteile der Kunden für lokale Wettbewerber („buy-local“))
Unternehmungsseitige verhaltensbedingte Barrieren (Unzulänglichkeiten bei der Information über ausländische Märkte, Fehlwahrnehmung von Ländermärkten z.B. Überschätzung von Problemen)
Marktsegmentierungsstrategien
Innerhalb Ländermärkte gibt es zahlreiche Segmente
Segment ist in sich homogen, deutlicher Unterschied zu anderen Segmenten
Segmentierungskriterien
messbar, zeitlich stabil, Bezug zum Verhalten der Marktteilnehmer und zur Marktbearbeitung
Gewährleistung der Ansprechbarkeit der Segmente
Varianten
intranationale Marktsegmentierung =
Identifikation von Marktsegmenten innerhalb eines Ländermarktes
integrale Marktsegmentierung =
Identifikation von Marktsegmenten, die über einen Ländermarkt hinweg reichen, Vergleich von Abnehmergruppen von zwei Ländermärkten
Timingstrategien
Länderspezifische Timingstrategie
(Strategie zur Wahl des Markteintrittszeitpunktes in einem bestimmten Ländermarkt)
First-Mover-Strategien (Pionierstrategien)
Follower-Strategien (Folgerstrategien)
Länderübergreifende Timingstrategie
(Strategie zur Wahl des Markteintrittszeitpunktes in mehreren Ländermärkten)
Systematisierung von Markteintritts- und Marktbearbeitungsstrategien (Schaubild)
Export , Lizenzvergabe, Franchising, Joint Venture, Auslandsniederlassung, Betrieb, Tochtergesellschaft
Exportgründe
Höhere Gewinne
Sättigungstendenzen/ Wettbewerb im Inland
Risikodiversifikation und damit Risikoreduktion
Ausnutzung freier inländischer Kapazitäten durch Erschließung neuer Absatzmärkte
Erhöhung von Kapazitäten
Nachfrage ausländischer Konsumenten
Befürchtung, gegenüber exportierenden Konkurrenten zurückzufallen
Förderung des Exports durch (halb-)staatliche Stellen
Joint Venture
Gemeinsame Unternehmung zweier oder mehrerer Partner
„Neue“ Unternehmung mit eigener Rechtspersönlichkeit
horizontales JV: Partner in derselben Branche
vertikales JV: Partner auf vor- oder nachgelagerter Wertschöpfungsstufe
konzentrisches JV: Partner aus verwandten Branchen,
konglomerates JV: Partner aus völlig unterschiedlichen Wirtschaftszweige bestehen.
Vorteile Joint Venture
Beschleunigter Eintritt in ausländische Märkte (schneller und günstiger als neu zu gründende Tochtergesellschaft)
Marktkenntnisse eines lokalen Partners
Erzielung von Economies of Scale/Scope (Bündelung von Fähigkeiten und Kompetenzen, Ausgleich von Schwächen)
Sinkende Revalität im Markt
Teilung der Risiken
Lernen vom Partner
Nachteile Joint Venture
Entscheidungen/ Handlungen müssen mit dem Partner abgestimmt werden
Hoher Koordinationsaufwand
begrenzte Lebensdauer
Geteilte Gewinne
Know-How Abfluss
Funktionen der Kultur
Orientierungsfunktion
•Sie vermittelt den Individuen was richtig bzw. falsch ist
Sinnstiftungsfunktion
•Die Kultur weist den Handlungen von Individuen tiefere Bedeutung zu
Motivationsfunktion
•Kultur bzw. die Zugehörigkeit zu einer Kultur, so wird angenommen, kann Individuen antreiben, auch wenn unklar ist, ob es sich bei einer derartigen Motivation eher um intrinsische oder extrinsische Motivation handelt
Identitätsfunktion
•Kultur vermittelt Einheit nach innen und schafft eine Grenze gegenüber anderen sozialen Gruppierungen bzw. Organisationen nach außen
Koordinations- und Integrationsfunktion
•Kultur hält soziale Einheiten zusammen und entwickelt eine normative Kraft der koorientierten Verhaltenssteuerung
Ordnungsfunktion
•Mit der Koordinationsfunktion verbunden wird die Ordnungsfunktion von Kultur
•Kultur schafft Ordnung – nicht nur in den Köpfen von Individuen, was bereits als Orientierungsfunktion bezeichnet wurde, sondern auch in den Zusammenhängen einer sozialen Einheit
Komplexitätshandhabungsfunktion
•Kultur erleichtert das Zusammenleben von Individuen einer sozialen Einheit, indem bestimmte Handlungen, die komplexe Ursachen und Wirkungen haben, durch einen kulturellen Filter leichter verständlich und auch kanalisiert werden
Legitimationsfunktion
•Die Kultur einer sozialen Einheit enthält tiefere Begründungszusammenhänge, die Verhalten und Handlungen nach innen und außen rechtfertigen
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