GASB Teil 2
Geprüfter Automobil Serviceberater Modul 2
Geprüfter Automobil Serviceberater Modul 2
Kartei Details
Karten | 26 |
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Lernende | 24 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 15.12.2016 / 19.05.2025 |
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Die Bedeutung der Wahrnehmung
Wahrnehmung ist Subjektiv, Individuell verschieden, und
Wahrnehmung ist von Faktor wie:
Erfahrung, Prägung, Erziehung abhängig, sie teilt sich in die Bewertung und Beobachtung von bestimmten Reizen
Auswirkungen der Wahrnehmung bei der Arbeit?
1. Subjektivität verführt zur Vorurteilen
2. der 1. Eindruck ist wichtig, darf aber nicht bestimmend sein
3. Urteile von Kollegen beeinflussen meine Wahrnehmung
4. Sutuationen die mir in meiner Vorstellung schlimm erscheinen werden schlimm
5. meine Wahrnehmung von Menschen und Situationen kann von der Wahrnehmung an derer Menschen abweichen
Was bedeutet der W.E.I.B-Filter ?
W= Werte: und bezeichnet = mein persönliches Wertegerüst
E= Einstellung: und bezeichnet = meine günstige oder ungünstige Stellungsnahme zu einem Einstellungsobjekt
I= Interesse: und bezeichnet = meine geistige Anteilnahme an einer Sache oder Person
B= Betroffenheit: und bezeichnet = meine Verbindung zu einer Sache oder Person
Was bewirken Vorurteile?
Wertungen über Kollegen und Kunden ohne eigene Erfahrungen
falsche Behandlung
was ich denke strahle ich aus
sogenannte selbst gehaltene Prophezeiung: durch mein Verhalten löse ich das erwartete Verhalten beim anderen oft erst aus
Was ist Kommunikation ?
ist der Austausch von Informationen zwischen min. 2 oder mehreren Parteien über verschiedene Sinneskanäle.
wichtigster Grundsatz: "man kann nicht nicht kommunizieren"( es sei denn man schläft)
"Kommunikation findet immer statt" daraus resultieren auch viele Kommunikationsprobleme z.B. durch unbewusste körpersprachliche Äußerungen.
Was gehört zur Kommunikation ?
1. Wahrnehmung
2. Sprechen
3. Körpersprache
4. Telefonie, E-mail, Brief, SMS
5. zu hören
Die Transaktionsanalyse KPE. Welche bedeutung haben die Buchstaben?
K= "Kind-Ich" -> spielerisch, spontan, kreativ, neugierig, vorlaut, naiv, bockig, frech und Heulsuse.
P= "Parent (Eltern) -Ich" -> bestimmend, Verbote, Regel aufstellen, Fürsorge, Moral, belehren, motivierend
E= "Erwachsenen - Ich" -> Vernunft, Partnerschaft, Emotionen im Griff, Analyse
Nenne die Kommunikationsprobleme durch bestimmte Transaktionsmuster?
K - K = ist schön, bringt aber nichts!!
E - E = hier findet die Lösung statt !!
P - P = unbedingt vermeiden hohes Konfliktrisiko, gilt auch für Überkreutz!! z.B. K u. P
Welche Erkenntnisse der Transaktionsanalyse können Sie nennen?
Kommunikationsprobleme : Überkreutz= wenn z.B. der Kunde vom Serviceberater in der Eltern-Kind-Relegation angesprochen wird-> Sie müssen ...., oder wissen Sie das denn nicht ....!
Beschwerdefahrer : Kind- Ich (trotz, Wutausbrüche) -> hier gilt es den Kunden konsequent auf der Erwachsenenebene anzusprechen und so ihn auf diese Kommunikationsebene zu holen.
Partnerschaftliche : -> findet in der Regel auf der Erwachsenenebene statt.
Nenne die 4 Ohren der " Schulz von Thun" Methode ?
1. Sachinhalt (sind die Informationen)
2. Appell (das zu hören)
3. Beziehung ( zu dem Gesprächspartner)
4. Selbstoffenbarung ( wie man sich Verhält)
= die Nachricht
Was ist die Erkenntnis zum 4-Ohrigen-Empfänger ?
Viele Kommunikationsprobleme mit Kunden und Kollegen sind auf dieses Modell zurückzuführen "Das habe ich aber ganz anders verstanden......" ist dann eine häufige Reaktion, deshalb ist die klare und eindeutige Kommunikation besonders für Serviceberater wichtig, besser ist es gelegentlich nach zu fragen, genau zu zuhören und die eigenen Botschaften auf Klarheit zu überprüfen.
Erkläre das Eisberg-Modell ?
nur ein kleiner Teil ist Sichtbar- wie Verärgerung des Kunden, konkrete Kundenaussage, bekannte Vorgeschichte
und der größere Teil ist Unsichtbar- wie bisherige Erfahrungen des Kunden, Einstellungen, frühere Vorfälle, Privates und sozialer Druck
Welche Erkenntnisse zum Eisberg-Modell können Sie nennen?
der Kunde sagt nicht alles was er denkt, vieles ist entweder nicht bewusst oder wird nicht kommuniziert, oft hat der Serviceberater aber das Gefühl " da ist doch noch etwas ......" an dieser Stelle ist es wichtig zu lernen , diese Gefühle offensiv anzusprechen, desweiteren sollte der Serviceberater die Motivlage hinterfragen umso Teile des Eisbergs an die Oberfläche zu holen.
Welche körpersprachliche Signale sollte ein Serviceberater vermeiden?
Augen rollen = abgeleht
abwinken = nicht ernst genommen
genervt gucken = denkt er stört
vom Kunden abwenden = Kunde fühlt sich nicht Willkommen, man hat keine Zeit
vor dem Kunden herlaufen = Kunde fühlt sich in einer niedrigen Position
über die kalte Schulter = Kunde fühlt sich Emotional abgelehnt
Beschreibe die Vorteile von Fragen im Gespräch ?
Fragen zeigen Interesse am Gesprächspartner, wer fragt führt das Gespräch, Fragen können den Gesprächspartner in eine bestimmte Richtung lenken, durch Fragen bekomme ich wichtige Informationen, wer fragt kann einen Sachverhalt richtig stellen, Fragen können die Beziehung stärken
Nenne Frageformen und Einsatzbereich ? ( Vorteile + Nachteile)
offene Frage = " was ist Ihnen wichtig" Vorteil: lädt zu vielen Informationen ein, Nachteil: nachmal zu viele Informationen (Zeit) Einsatzbereich-> Begrüßungsphase
geschlossene Frage = " soll ich den Termin für Sie eintragen " Vorteil: gehen schnell, Nachteil: Druckaufbau, kann zu ein zu schnellen Entscheidung zwingen, Einsatzbereich-> Abschluß
Alternativ Frage = " möchten Sie den Termin Do. oder Fr." Vorteil: kanalisiert den Kundenwunsch, Nachteil: kann aufdringlich wirken, Einsatzbereich-> Bedarfsermittlung
retorische Frage = " Sicherheit ist doch wichtig für Sie oder " Vorteil: der Kunde muss quasi zustimmen, Nachteil: Kann Manipulativ wirken, Einsatzbereich-> Angebotsphase
klärende Frage = " wie kann ich mir das genau vorstellen ", Vorteile: hilft klärend, Nachteile: kann wie ein Verhör wirken, Einsatzbereich-> Bedarfsermittlung
Nenne Elemente des aktiven Zuhörens ?
1. zustimmendes Nicken
2. zustimmende Körpersprache,
3. Rückfragen stellen
4. "mmh" verstehe
5. paraphrasieren ( das vom Kunden gesagte mit den eigenen Worten wiederholen um sicher gehen zu können das vom Kunden gesagte sicherstellen )
Was sind Konflikte ?
unterschiedliche Interessen oder Auffassungen, soziales Ringen was beide Parteien wollen
Nenne Gründe für Konflikte?
soziale Konflikte, Konflikte um den richtigen Weg, Konflikte sich nich mögen
Was sind typische Anzeichen für Konflikte?
1. sticheleien
2. ständig dagegen Reden
3. sich aus dem Weg gehen
4. schlecht übereinander Reden
Nenne ud beschreibe die 4 Phasen eines Konfliktgespräch ?
Emotionale Phase = versuchen die andere Partei auch wenn man nicht mit ihr übereinstimmt (nicht werten / wahr oder falsch)
Beruhigungsphase = eigene Interessen klar vertreten, dabei Interessen in den Vordergrund stellen nicht Positionen
Lösungsphase = im Gespräch ein Kompromiss ausloten der beiden Interessen entgegenkommt
Verabschiedugsphase = klare und Tragfähige Vereinbarung treffen und "Abschiedsgruß mit Vielen Dank"
Nenne und beschreibe die 5 Phasen eines Beratungs - und Verkaufsgespräches?
1. Begrüßungsphase -> freundliche Begrüßung und Vorstellung mit Namen und Funktion, lächeln angemessender Händedruck, gepflegtes Äußeres, " Was kann/können ich/wir für Sie tun" lockeres Gespräch führe
2. Bedarfsermittlunngsphase -> gute Fragetechnik einsetzen, keine zu schnelle Lösung anbieten, Preigespräche vermeiden, Kundenwunsch genau eingrenzen und genau verstehen, eigene Meinung zurückhalten, nicht Werten, von offenen Fragen über alternativ Fragen zu geschlossene Fragen kommen, " muss-/ sollte -/ kann Kriterien einsetzen
3. Angebotsphase -> Nutzenargumentation einsetzen, Kundenwünsche aus der 2. Phase einsetzen, nicht mehr als 3. Argumente verwenden, nie mehr als -3 Alternativen anbieten, das höherwertige Angebot zuerst nennen und offensiv argumentieren, dann gegebenfalls 2 Preisabstufungen nutzen ( anderer Preis ist gleich anderes Produkt), Kunden fragen ob alles verstanden wurde, Empfehlung aussprechen und Begründen, Preise immer am Schluß nennen
4. Verhandlungsphase (Umfang des Auftrags) -> nicht zu schnell einknicken ( vor allem beim Preis) Einwände von Vorwände unterscheiden, genau zuhören, Fragetechnik einsetzen um Einwände zu hinterfragen, "muss-/ sollte -/ sollte -/ kann Kriterien nutzen
5. Abschlussphase -> immer den Abschluss anstreben, Kunden nicht so schnell von der Angel lassen, geschlossene Fragen einsetzen, kene Angst vor dem " Nein " des Kunden haben, ein 2. Nein vor dem Aufgeben aktzeptieren, denn Verkauftsgespräche ohne Unterschrift des Kunden sind für das Autohaus wertlos.
Was ist eine Nutzenargumentation ?
dem Kunden sagen und zeigen was er vom Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung hat,
die Kundenwünsche aus der Bedarfsermittlung aufnehmen und einbauen, "Nutzen ist etwas anderes als Eigenschaften oder Fähigkeiten "
Beschreibe den Grund- und Zusatznutzen ?
Grundnutzen: Hauptnutzen des Produktes wegen dem es gekauft wird
Zusatznutzen: zusätzliche Nutzenkomponenten die dazu beitragen können, das Produkt von anderen Produkten abzugrenzen und die unterschiedliche Motive von Kunden bedienen zu können.
Aufbau einer Nutzenargumentation : 1. Was ist es ?(die Bezeichnung des Produktes)[original Ersatzteile] -> 2. Was kann es ? (die Eigenschaften des Produktes )[strenge Qualitätsnormen geprüft und gefertigt]-> 3. Was bringt es ? (den Nutzen aus Kundensicht)[bedeutet Sicherheit und Kostenersparnis]
Was versteht man unter einem Einwand und unter einem Vorwand ?
Einwand -> nicht beantwortete Fragen zum Produkt, Kunde ist grundsätzlich interessiert und möchte weitere Argumente zur Kaufentscheidung haben.
Vorwand -> Kunde will nciht kaufen und sucht Auswege aus dem Verkaufsgespräch.
Wie geht man auf Einwände ein ?
1. Einwand aufnehmen und ernst nehmen
2. Einwand genau hinterfragen ( was meint der Kunde)
3. auf dem Einwand genau abgestimmte neue Nutzenargumentationen einbringen
4. Prüfen ob der Einwand zufriedenstellend geklärt ist und Abschlussfrage stellen
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