Lerntheorie
Lerntheorie 1. Semester UniFr
Lerntheorie 1. Semester UniFr
Fichier Détails
Cartes-fiches | 110 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 12.12.2016 / 29.10.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20161212_lerntheorie1
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Beschreibe SORKC: es heisst so und nicht sorCK!
Es ist ein Verhaltensmodell, das fünf Bestimmungsstücke als Grundlage von Lernvorgängen beschreibt.Es erklärt sowohl Verhalten als auch den Erwerb von Verhalten.
Stimulus: Die für weiteres Verhalten relevanten Stimuli
Organismusvariable: Eigenschaften des Individuums, dass es von anderen Menschen unterscheidet und für Verhalten relevant sind.
Reaktion: Verhalten, Gedanken und Gefühle zur Situation
Kontingenzverhältnis: räumlich-zeitliches Verhältnis zwischen Sti - Rea und Rea - Kons
Konsequenz: qualitativ (+ oder - Konsequenz) zeitlich (kurze oder langfristige Konsequenz) locus (intern oder externe Konsequenz)
Methoden zur Modifikation und Aufbau von Verhalten sind:
systematische positive Verstärkung
Shaping
Chaining
Token economics
Response cost
Methoden OK - systematische Verstärkung ist:
Kontingente Belohnung auf angemessendes Verhalten
Negative Verstärkung von angemessenem Verhalten (Vorsicht, Negative VerstärkUNG!)
Anwendungsbeispiel des positive parenting program
Wichtig: Premack-Prinzip: häufige Verhaltensweisen werden benutzt um gewünschtes Verhalten zu stimulieren (bei depressiven Patienten die immer im Bett liegen, werden sie aufgefordert sich nur als Belohnung für gutes Verhalten ins Bett zu legen.)
Methoden OK - Shaping:
schrittweise Modellierung von spezifischem Verhalten (durch gezielte Verstärkung eines Verhaltensaspekt bis hin zum Zielverhalten)
dazu muss Individuum der Assoziation zwischen positiver Verstärkung und Verhaltensaspekt bewusst sein, damit es Verhalten explizit auf diesen Aspekt ausrichtet.
BSP: Kevin rastet immer aus.
Zielverhalten: Gefühle in Worte kanalisieren und nicht mehr ausrasten.
Methoden OK - Chaining
Durch Chaining können Verhaltensabläufe ausgeformt werden (Ablauf in einzelne Etappen gegliedert). Aufbau erfolgt rückwärts, damit Person sieht, dass sie dazu fähig ist.
fehlende Etappen werden durch Shaping (Zielverhalten) geformt.
Wichtig für Verhalten bei sozialen Störungen. BSP: Frau hat Angst vor Zugfahren - Zugfahren in einzelne Etappen gegliedert.
Methoden OK - TE
bestimmte Verhaltensweisen werden über Verstärkungspläne aufgebaut, wobei Objekte mit Tauschwert als Verstärker dienen.
Zielverhalten wird mit Tokens kontinuierlich verstärkt (Fixe Quotenverstärkung)
Zielverhalten muss klar definiert sein.
Eindeutige Belohnung für Zielverhalten und Festlegung der Endbelohnung (eigentliche Verstärkung)
Methoden OK - RC
Positive Verstärker werden bei Fehlverhalten entzogen
meist in Kombination mit TE durchgeführt (dort werden einem die Tokens weggenommen)
TE sollte im Verhältnis zu RC ein Übergewicht haben (positve Stimuli besser als aversive Stimuli)
Therie des Verhaltens nah Hull ist:
Laut Hull hängen Stimuli und Reaktionen durch internierende Variablen zusammen. Diese internierenden Variablen sind Triebe und somit nicht direkt beobachtbar, aber dennoch erschliessbar. Der Reiz ist entweder triebhemmend oder triebfördernd.
Triebreduktionstheorie nach Hull ist:
Gleichgewicht -> Ungleichgewicht (Lack of homeostasis) -> Bedürfnis (Need) -> Trieb (Drive) -> Motivation to act -> Gleichgewicht
Als einfaches Beispiel kann der Nahrungsaufnahmeprozess herangezogen werden. Satt, hungrig, need, drive, Essen, satt...
2-Faktoren Theorie nach Mowrer ist:
Es existieren 2 Phasen. In der ersten Phase wird durch KK eine emotionale Reaktion (Angst) auf gewisse Stimuli gelernt (Hund beisst zu).
In der zweiten Phase haben diese emotionalen Zustände einen motivationalen Charakter (Motivation) und lösen so das Verhalten (Reaktion) aus (Hundeplätze meiden). Diese Reaktion hat triebreduzierende Wirkung und Reaktion wird durch negative Verstärkung verstärkt (Wegfall von möglichen aversiven Konsequenzen / Hunde kann mich nicht beissen, da ich ihm nicht begegne).
S r s R C- (Stimulus, Angst, Motivation, Reaktion, Wegfall von aversiven Konsequenzen)
Wird oft bei Zwangsstörungen verwendet, wo die Reaktion und somit die negative Verstärkung verhindert werden soll.
Soziale Lerntheorie nach Rotter:
Verstärkung beeinflusst Verhalten nur, wenn Individuum zwischen Verstärkung und Verhalten einen kausalen Zusammenhang sieht. Dabei soll beachtet werden, dass jedes Individuum andere Erwartungen an die persönliche Kontrolle (mit gezieltem Verhalten den Verstärker erhalten) hat.
Verstärkung führt also nicht immer unbedingt zu Erhöhung der Verhaltenswahrscheinlichkeit, sondern nur wenn Verstärker attraktiv ist und Individuum weiss, dass auf gezieltes Verhalten eine Verstärkung folgt.
Locus of control nach Rotter:
Es existiert der externale und internale LoC.
externaler: Annahme, dass andere Person (oder höhere Macht) Kontrolle über Verstärker hat.
internal: Annahme, dass eigenes gezieltes Verhalten Verstärker beeinflusst, man also selbst Kontrolle über Verstärker hat.
Personen mit internalem LoC sind erfolgreicher im Leben (ganz nach dem Motto: Jeder hat das Glück selbst in der Hand).
Weiterentwicklung der sozialen Lerntheorie nach Seligman:
Inspiriert durch Rotters Theorie des LoC.Die Kontrolle über Verstärkung war aber für Seligman zentral.
Kontrolle kann objektiv und subjektiv vorhanden sein. Subjektive Kontrolle für unser Verhalten wichtiger (konnte oder kann ich etwas kontrollieren?).
3 Mögichkeiten der Kontrolle: Direkt (direkte Einflussnahme), indirekt (Aktivierung von Ressourcen) und sekundär (kognitive Anpassungsstrategie). BSP sek. Kontrolle: ich brauche keine guten Noten, Gedanken werden also neu geformt)
Erlernte Hilfslosigkeit ist:
Mangelnde Kontrolle in einer Lernphase (von Verhalten) kann später in spezifischer Situation zu ausbleiben des erforderten Verhaltens führen.
Erfahrung keinen Einfluss nehmen zu können führt zum Verlust der Kontrollerwartung (ein externaler LoC) und dies führt wiederumg zu Passivität.
Soziale Lerntheorie nach Bandura:
Modelllernen wichtig für Verhalten - Lernen rein durch Beobachtung und ohne eigene Verstärkung möglich.
Komplexe Verhaltensweisen können einfacher durch Modelllernen als KK erlernt werden (wichtig für Sozialverhalten).
Lernen ist:
Aufbau oder Veränderung von Verhaltensdispositionen zu offenem und privatem Verhalten durch Erfahrung
Verhaltensdispositionen sind:
Bereitschaft des Individuums unter spezifischen Bedingungen ein gewisses Verhalten zu präsentieren
Verhalten ist:
Neurologische Aktivität welche motorische Aktivität aber keine motorischen Effekte haben muss (auch privates Verhalten)
Verhaltensänderung Genetikk
Langsam / physiologische Architektur / Generationen / irreversibel / Mutationen
Verhaltensänderung Lernen
schnell / reversibel / nicht physiologisch sondern Verhaltensanpassung / Neuerwerb / flexibel / viel Erfahrung wichtig
Spezialisten
morphologische Anpassung / hochspezialisiert / Regulation über Instinkt / zonengebunden
Generalisten
weniger spezielle Anpassung / vielseitig / Exploration und Lernkapazität / nicht zonengebunden
Mensch und Primaten gehören zu Generalisten weil: X und sind aber hochspezialisiert in: Y
X: weite Verbreitung und grosser Aktionsradius -> Diversität der Selektionsprozesse -> Breite der Adaptionsvarianten
Y: Erfahrungslernfähigkeit und Soziale Fähigkeiten
Evolution ist:
Veränderung über langen Zeitraum durch erfolgreiche Reproduktion und natürliche Selektion
Sexuelle Selektion ist:
Entwicklung von Eigenschaften und Fähigkeiten, welche Paarungsvorteil mit sich bringen (nicht Überlebensvorteil).
Intrasexuelle Selektion ist:
Wettbewerb und dem gleichen Geschlecht aus welchem der Gewinner Zugang zum anderen Geschlecht erhält.
Intersexuelle Selektion ist:
Geschlecht entwickelt Präferenzen für gewisse Eigenschaften des anderen Geschlechts.
Genselektion ist:
2 Theorien:
Gene beeinflussen Überleben und Reproduktion des einzelnen Individuums
Gene beeinflussen Individuum dahingehend, andere Lebewesen mit ähnlichem Genpool (Kopien) zu unterstützen
Psychologische Adaption ist:
Entwicklung von psychologischen Mechanismen um gewisse Probleme des Überlebens und der Reproduktion zu lösen
Theorie sexueller Strategien ist:
Menschen haben verschiedene Paarungsstrategien entwickelt. Die Wahl einer bestimmten Paarungsstrategie beruht auf kulturellem und sozialem Kontext, elterlichen Einfluss und persönlichem Partnerwert.
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