Spitalwesen, Rechnungswesen/Finanzen
- DRG - TarMed - Freie Arztwahl - REKOLE - Umlageschlüssel - BAB - wichtige Kennzahlen
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Kartei Details
Karten | 69 |
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Lernende | 13 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 09.12.2016 / 20.11.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20161209_spitalwesen_rechnungswesenfinanzen
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Berechnung: Personalkosten pro Pflegetag
Personalkosten / Anzahl Pflegetage
Berechnung: Kostendeckungsgrad der stationärer Patienten
Ertrag stat. Patienten x 100 / Kosten stationäre Patienten
Berechnung: Kosten je Taxpunkt
Kosten / Anzahl Taxpunkte
Berechnung: Ertrag pro Taxpunkt
Ertrag / Anzahl Taxpunkte
Berechnung: Ertrag pro Pflegetag
Ertrag / Anzahl stat. Patientenaustritte
Berechnung 2.0: Umschlagshäufigkeit der Debitoren
Umsatz/(Anfangs-+ Endbestand)/2
Berechnung 2.0: Durchschnittliche Zahlungsfrist der Debitoren
360 Tage/ Umschlagshäufigkeit
Berechnung 2.0: Umschlaghäufigkeit der Kreditoren
Wareneinkäufe auf Kredit / (Anfangs-+Endbestand)/2
Berechnung 2.0: Durchschnittliche Kreditorenfrist
360 Tage / Umschlagshäufigkeit
Berechnung 2.0: Durchschnittliche Lagerumschlagshäufigkeit
Total Lagerabgänge / Durchschnittlicher Lagerbestand
Berechnung 2.0: Durchschnittliche Lagerdauer
360 Tage/ Lagerumschlagshäufigkeit
Berechnung 3.0: Eigenfinanzierungsgrad in %
Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital
Je höher der Eigenfinanzierungsgrad ist, desto weniger abhängig ist das Unternehmen von Fremdkapitalgebern und entsprechend auch von Zimsänderungen auf dem Kapitalmarkt.
Berechnung 3.0: Verschuldungsgrad in %
Fremdkapital x 100 / Gesamtkapital
Berechnung 3.0: Liquiditätsgrad 2 = Quick Ratio
(Liquide Mittel+Debitoren) x100 / kurzfristiges Fremdkapital
Die Liquidität 2 sollte rund 100% betragen, d.h. das kurzfristige Fremdkapital sollte mit dem Bestand der flüssigen Mittel und den Debitoren innter nützlicher Frist bezahlt werden können.
Berechnung 3.0: Liquiditätsgrad 3 =Current ratio
Umlaufvermögen x 100 / kurzfristiges Fremdkapital
Die Liquidität 3 sollte rund 150-200% betragen.
Was ist ein EKG?
Die Abkürzung EKG steht für Elektrokardiogramm. Ein EKG ist die grafische Darstellung der elektrischen Vorgänge der Erregungsausbreitung im Herzmuskel. Das EKG-Gerät zeichnet die Spannung während eines bestimmten Zeitraums auf, sodass die Erregungsausbreitung im Herzen als Kurve sichtbar wird.
Wie wird ein EKG durchgeführt?
Am liegenden oder halb sitzenden Patienten befestigt der Arzt zuerst Elektroden: eine an jedem Arm und Bein (Extremitätenableitungen) sowie sechs weitere auf der Brust (Brustwandableitungen). Den Kontakt zwischen Elektrode und Haut können ein Gel oder feuchte Papierstreifen verbessern. Das EKG ist eine einfache und schmerzlose Untersuchung, die in der Regel etwa zwei Minuten dauert.
Wann wird ein EKG durchgeführt?
Das EKG ist häufig ein fester Bestandteil gesundheitlicher Routineuntersuchungen. Am Verlauf der Kurve kann der Arzt Herzrhythmusstörungen oder Störungen in der Erregungsausbreitung im Herzmuskel erkennen. Daraus kann er Rückschlüsse auf verschiedene Herzerkrankungen, auf Störungen des Mineral- und Salzhaushalts sowie auf einige Lungenerkrankungen ziehen. Fester Bestandteil der Diagnostik ist das EKG, wenn der Verdacht auf eine Herzerkrankung besteht. Verschiedene Symptome können auf eine Erkrankung des Herzens hinweisen. Dazu zählen unter anderem Schmerzen und Druckgefühl in der Brust, Veränderungen des Herzrhythmus oder des Blutdrucks sowie Luftnot, Schweißausbrüche und Übelkeit.
Wieso ist das Finanz- und Rechnungswesen für meinen Arbeitgeber und für meine Tätigkeit von Bedeutung?
- Rechenschaftsablage
- Information der Öffentlichkeit
- Gläubigerschutz
- Entscheidungshilfe, Planungsgrundlagen
- Steuerbasis
Welche Teilgebiete des Finanz- und Rechnungswesens sind besonders wichtig?
- Finanzbuchhaltung (Externe Rechnung)
- Betriebsbuchhaltung (Interne Rechnung)
- Nebenbuchhaltungen (Debitoren, Kreditoren, Anlage, Lager und Lohn)
- Planungsrechnung (Budget)
Buchführungspflicht - Wieso?
Eine Pflicht zur Buchführung und Rechnungslegung haben gemäss Art. 957 OR:
- Juristische Personen (AG's, Stiftung)
- Einzelunternehmen und Personengesellschaften, die einen Umsatzerlös von mind. 500 000 Franken im letzten Geschäftsjahr erzielt haben.
- Bilanz, ER und Anhang müssen jährlich erstellt werden.
- Bilanzwahrheit und -klarheit
- Bewertungsvorschriften
- Unterzeichnung der Geschäftsbücher durch Inhaber und 10-jährige Aufbewahrungspflicht
Bilanz eines Unternehmens - Aktiven
Kapitalverwendung (Investierung)
Was liegt an Vermögen vor?
Gliederung in: Umlauf und Anlagevermögen
Bilanz eines Unternehmens - Passiven
Kapitalbeschaffung (Finanzierung)
Wer hat die Mittel gegeben?
Gliederung in: kurz/langfristiges Fremdkapital und Eigenkapital
Was ist eine geriatrische Klinik?
Geriatrie (Altersmedizin) ist diejenige Disziplin innerhalb der medizinischen Spezialgebiete, die sich mit den Krankheiten und den Krankheitsfolgen des alten Menschen befasst.
Sie umfasst akutmedizinische, aber auch rehabilitative, präventive und palliative Ansätze und versorgt Patienten, die auf Grund ihrer hohen Gebrechlichkeit durch Krankheiten und Krankheitsfolgen gleichermaßen gefährdet sind, denen ein Verlust an Autonomie und Alltagsselbständigkeit droht und bei denen ein zeitgleiches Nebeneinander von akutmedizinischen und rehabilitativen Behandlungskonzepten erforderlich ist.
Konventionelle Budgetierung Vorgehen
Bei dieser Vorgehensweise unterstellt man, dass sämtliche in der Vergangenheit geplanten Aktivitäten auch für die zukünftige Planungsperiode Gültigkeit haben und dass der Kosten-Nutz-Effekt positiv ist. Es ist dann kein Wunder, dass angesichts enormer Kostensteigerungen Streichaktionen durchgeführt werden müssen, meistens prozentuale Kürzungen über alle Bereiche hinweg.
Konventionelle Budgetierung
Übernimmt das Budget vom Vorjahr und addiert dazu eventuelle Kostensteigerungen im Personal- und Materialsektor und zusätzlich noch Kosten für neue Projekte, neue Mitarbeiter und neue Aufgaben, die im Budgetjahr durchgeführt werden sollen.
Budgetformen (3 Arten)
- Konventionelle Budgetierung
- auf Kostenartenebene
- auf Kostenstelleneben
- Budget auf Basis des Leistungsauftrages
Notwendige Angaben seit 1.1.2012 für die Berechnung des Kantonsanteils
- Zero-Base-Budgetierung
Die Budgetformen werden in der Regel kombiniert verwendet.
drei Bestandteile des Budgets
- Budget
- Budgetkontrolle (Soll/Ist-Vergleich)
- Analyse und Interpretation der Budgetabweichungen und Einleiten von Massnahmen
drei Arten von Abschreibungsverfahren
- Lineare Abschreibung (im Spital): Die jährliche Abschreibung bleibt gleich. Vom Anschaffungswert %-Satz abschreiben.
- Degressive Abschreibung: Die jährliche Abschreibung ist nicht gleich, sondern nimmt von Jahr zu Jahr ab. Vom Buchwert %-Satz abzuschreiben.
- Aufgrund der Betriebsstunden
Die Abschreibung einer Anlage beginnt am ersten Tag des Monats der Inbetriebnahme der Anlage.
Bewertung der Anlagen
Gebäude
- Anschaffungskosten
(Ist der Anschaffungswert nicht bekannt, dient der Ersatz Brandversicherungswert)
Mobilien
Nettoanschaffungswert (d.h abzgl. Rabatte und Skonti)
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