1. Semester
Fachbegriffe
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Kartei Details
Karten | 49 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.12.2013 / 14.06.2024 |
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Return On Investment (Kapitalumschlag)
Gewinn-Kapital-Umsatz Formel
Gewinn/Kapital = Gewinn/Umsatz * Umsatz/Kapital
Spekulationslager
Erhöhung der Bestellmenge bei zu erwartenden Preissteigerungen.
Eiserner Bestand
- nötig zur Abdeckung von Lieferverzögerungen und Verbrauchsschwankungen,
- vermeidung von Fehlmengenkosten,
-verursacht jedoch Zins- und Lagerkosten, da in entsprechender Menge ständig Kapital & Raum gebunden ist.
dispositive Arbeitsleistungen
beschäftigen sich mit Leitung und Lenkung der betrieblichen Vorgänge sowie dem Treffen und dem Verbreiten von Entscheidungen
originäre Führungsentscheidungen
derivative Entscheidungen (ausführend, muss korrigierbar und revidierbar sein)
-> Planung
-> Organisation
-> Kontrolle
Erforderliche Bestimmungen eines Marketingzieles
Was soll erreicht werden? (muss messbar sein!)
In welchem Zeitraum soll es erreicht werden?
Marktforschungsprozess
Problemdefinition -> Stichprobenbildung -> Datenerhebungsmethode -> Datenanalyse und Interpretation
Stichprobentechnik (Auswahlverfahren) für eine Teilerhebung der spezifischen Grundgesamtheit
-> nicht zufällige bewußte Auswahl
-> aufs Geratewohl (convenienve sampling): Elemente der Grundgesamtheit, die besonders leicht zu erreichen sind
-> Konzentrationsverfahren (Cut-off-Verfahren): Auswahl von Elementen, denen in der Grundgesamtheit eine große Bedeutung zukommt.
-> typische Auswahl: Auswahl von Elementen, die für besonders typisch erachtet werden
-> Quotenauswahl: Verteilung bestimmter Quotenmerkmale in der Teilauswahl stimmt mit der Verteilung in der Grundgesamtheit überein
Stichprobentechnik (Auswahlverfahren) für eine Teilerhebung der spezifischen Grundgesamtheit
-> Zufallsauswahl
-> einfache Zufallsauswahl: jedes Element der Grdgesamtheit hat eine bekannte und gleiche Wahrscheinlichkeit ausgewählt zu werden.
-> Schichtenauswahl (stratified sampling): Einteilung der Grdgesamtheit in homogene Schichten und danach zufällige Auswahl von Elementen aus den Schichten.
-> Klumpenauswahl (cluster sampling): Grdgesamtheit wird in heterogene Klumpen eingeteilt, zufällig werden dann ein oder mehrere Klumpen ausgewählt, die komplett erhoben werden.
-> mehrstufige Auswahl
-> sequenzielle Auswahl
Gütekriterien von Datenerhebungen
-> Objektivität (Daten müssen unabhängig vom durchführenden Organ sein)
-> Reliabilität (Daten müssen reproduzierbar sein)
-> Validität (die Erhebung muss sich genau auf die Fragestellung beziehen)
Datenerhebungsmethoden
-> Befragung (schriftlich/ mündlich/ telefonisch)
-> Beobachtung (Problem: Kaum Erfassung von Ursache-Wirkungsbeziehungen, da persönliche Intentionen für bestimmte Verhaltensmuster nicht beobachtbar sind)
-> Experiment (Kontrolle einer Situation und kontrollierte Veränderung einer unabhängigen Variablen (im Vergleich zu einer Kontrollgruppe). Messung der daraus resultierenden Veränderung abhängiger Variablen, Feststellung einer Ursache-Wirkungsbeziehung)
Produktlebenszyklus
Einführungsphase: Hohe Aufwendungen zur Etablierung; Marktinvestition (Vertrieb, Kommunikation); hohe Stückkosten aufgrund geringer Erfahrung; Gewinnschwelle noch nicht erreicht.
Wachstumsphase geringere Marktinvestitionen, erste Ersatzbeschaffungen und Initiatorenkäufe; verringerte Stückkosten durch Erfahrungskurveneffekt; Gewinnzone erreicht; häufig Eintritt von Konkurrenten in den Markt
Marktsättigungsphase Absatzentwicklung erreicht Maximum; starker Wettbewerb und hoher Marktanteil
Degenerationsphase Produkt stirbt ab, Kundenbedürfnisse können besser/billiger durch andere Produkte befriedigt werden
(u.U. Relaunch)
Preisbildungstypen
kostenorientiert: Preis = Kosten + Gewinnaufschlag
marktorientiert: Berücksichtigung von Kundenpräferenz und Konkurrenz zusätzlich, PAF
Preis-Absatz-Funktion (PAF)
Funktioneller Zusammenhang zwischen der Höhe des Angebotspreises und der erwarteten Absatzmenge
Bedingungen mit HIlfe von Entscheidungsvariablen
a) Genau eines der beide Projekte soll durchgeführt werden
b) Projekt B muss durchgeführt werden, wenn Projekt A durchgeführt wird
c) Beide Projekte können nur zusammen durchgeführt werden
gA {1 bei Durchführung von Projekt A, O sonst
gB {0 bei Durchführung von Projekt A, 1 sonst
a) gA + gB = 1
b) gB >= gA oder gB - gA >= 0
c) gA = gB oder gA - gB = 0
Merkmale der Leontief- Produktionsfunktion
- linear limitational
- lineare Beziehung zwischen Input und Output
- Produktionsfaktoren sind nicht beliebig substituirbar
- "Prozessstrahl" gibt die Linie aller effizienten Einsatzmengenverhältnisse an
Auftragsproduktion
Produktion wird erst nach Kundenakquisition gestartet
Marktproduktion
Produktion vor Verkauf.
Vorgaben über Art und Menge durch die Absatzplanung
Fertigungstiefe
Gibt den Anteil der Eigenfertigung (bzw des Fremdbezugs) zur Erstellung eines Endprodukts an
vertikale Integration
Rückwärtsintegration: Bisher von Zulieferern bezogenes Input wird nun selbst produziert.
Vorwärtsintegration: Es werden Produktionsschritte übernommen, die bislang ein Weiterverarbeiter getätigt hat.
optimale Losgröße
Minimum der Summe aus Aufbewahrungs- und Umrüstkosten je Stück.
Gegenstände der Bereitstellungsplanung
Bedarfsplanung (Grundlage der Produktionsprogrammplanung)
Vorratsplanung
Bestellmengenplanung
lean production
"schlanke" Produktion
-> geringe Fertigungstiefe und Fertigungskomplexität
-> Verlagerung umfangreicher Baugruppen auf externe Lieferanten
Kosten (Def.)
-> leistungsbedingten und bewerteten
Güterverzehr zur Erstellung von Leistungen.
Produktion (Def.)
-> Erstellung von Leistungen durch Kombination verschiedener Einsatzfaktoren, die als Produktionsfaktoren bezeichnet werden. Produkte können sowohl materielle Güter wie auch immateriell sein, z.B. Dienstleistungen.
Beziehung zwischen Produktionsfaktoren und Ouptutmenge
Limitationalität (festes Einsatzverhältnis der Produktionsfaktoren)
Sustitutionalität (Produktionsfaktoren können untereinander ausgetauscht werden, keine feste Relation zwischen Output und Faktoreinsatzmengen)
-> Periphere Substitutionalität (nur in bestimmten Grenzen austauschbar)
-> totale Substitutionalität (beliebig austauschbar)
ertragsgesetzliche Produktionsfunktion (Typ A)
zuerst progressiv, dann degressiv steigend, u.U. dann wieder fallend
Vorraussetzungen:
- Produktionsdauer ist fest vorgegeben
- homogene Produktionsfaktoren -> sind beliebig teilbar und peripher substituirbar
- Erstellung einer einzigen Produktart
Durchschnittsertrag (Durchschnittsproduktivität)
Output pro bisher eingesetzter Faktormenge eines Faktors, d.h. die durchschnittlich hervorgebrachte Erzeugniseinheiten pro einer Mengeneinheit eines Produktionsfaktors.
e(ri) = x(ri) / ri)
bei einer Faktor-Output-Beziehung von x = x(r1, ... , rn)
wobei x : Ausbringungsmenge
und ri : Einsatzmenge von Produktionsfaktor i für i = 1, ... , n
Produktionskoeffizient
Kehrwert des Durchschnittsertrages. Gibt an, wie viele Mengeneinheiten eines Faktors erforderlich sind, um eine Einheit des Produkts zu erstellen.
überlinearhomogene Produktionsfunktion
x = f (r1, ... , rn)
mit Proportionalitätsfaktor h (wobei h > 0)
ht x = f (hr1, ... , hrn)
mit t > 1
unterlinearhomogene Produktionsfunktion
x = f (r1, ... , rn)
Proportionalitätsfaktor h (wobei h > 0)
ht x = f (hr1, ... , hrn)
mit t < 1
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