1 - Grundlagen der Immobilienökonomie
IREBS - von Prof. Dr. Tobias Just / Dozent Markus Amon MRICS
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Set of flashcards Details
Flashcards | 46 |
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Students | 96 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 12.10.2013 / 11.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/1_grundlagen_der_immobilienoekonomie
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Nenne die Unterschiede der Bewertungskriterien zwischen einem offenen und geschlossenem Immobilienfonds:
Offen:
- Nicht die Immobilie, sondern das Portfolio ist der Anlagegegenstand!
Geschlossen:
- Es kommt auf die betreffende Immobilie an!
Definiere Immobilienleasing:
Immobilienleasing ist eine Form der mittel- und langfristigen Vermietung von Grundstücken, Gebäuden und sonstigen Betriebsanlagen. Der Vermieter (Leasinggeber) verpflichtet sich im Rahmen eines Leasingvertrages, dem Mieter (Leasinnehmer) das Leasingobjekt gegen periodische Zahlung eines Entgelts (Leasingraten) für eine vereinbarte Grundmietzeit zur Nutzung zu überlassen.
Zähle Immobiliendienstleister auf:
- Immobilienberatungs/-maklerunternehmen
- Anwaltskanzleien
- Projektsteuerungsunternehmen
- Immobilienbewerter
- Facilities Management-Unternehmen
- Immobilienbetreiber
- Architekten
- Projektplaner
- Research-Dienstleister
Nenne den Unterschied im FM zwischen D/CH und GB/USA:
D / CH:
- Technikorientiert
GB / USA:
- Nutzerorientiert
Zähle die Akteure in der Projektentwicklungsumgebung auf:
- Nutzer
- Finanzierer
- Investoren
- Bauunternehmen
- Architekten & Ingenieure
- Öffentliche Hand & Öffentlichkeit
- Immobiliendienstleister
- Grundstückseigentümer
Aus welchen Schnittmengen setzt sich das FM zusammen?
- Nutzer
- Prozesse
- Raum
Definition von Immobilienanalyse:
Immobilienanalysen stellen Informationsfelder und -instrumente dar, mit denen sich das Erfolgspotenzial einer Immobilie bestimmen lässt.
Welche Arten von Immobilienanalysen gibt es?
Standortanalyse (Mikro / Makrostandort, harte / weiche Kriterien)
Marktanalyse (kurz- / mittelfristige Angebots / Nachfargesituation, Ziel Marktmiete - Kaufpreis)
Gebäudeanalyse (Baulich, architektonisch, gestalterischer Zustand im Hinblick auf Ausstattungsqualität, Nutzungsflexibilität, Flächeneffizienz)
Wettbewerbsanalyse (integriert Standort-, Gebäude-, Marktanalyse mit Vergleich zu direkten Konkurrenzimmobilien)
Definition Portfoliomanagement:
Immobilien-Portfoliomanagement lässt sich definieren als systematische Planung, Steuerung und Kontrolle eines Bestandes von Grundstücken und Gebäuden mit dem Ziel, eine optimale Rendite-/Risikostruktur zu erzielen.
Zähle wichtige Streuungskriterien eines "single asset portfolio" auf:
- Nutzungsart (z. B. Büro, Einzelhandel, Wohnen)
- Inlands-/Auslandsanteil
- Region (z. B. Berlin, Rhein/Main, Hamburg)
- Lage (City, Cityrand, Peripherie)
- Nutzungsjahre (< 5 Jahre, 5-10 Jahre, > 10 Jahre)
- Investitionsvolumen (unter 50 Mio. €, 50 – 250 Mio. €, über 250 Mio. €)
Definition von Corporate Real Estate Management:
Führungskonzeption für das Management von Unternehmensimmobilien. Corporate Real Estate Management bezeichnet das aktive, ergebnisorientierte Management betriebsnotwendiger und nicht betriebsnotwendiger Immobilien von Non Property Companies.
Beschreibe die Handlungsfelder von CREM:
CREM umfasst die Ausarbeitung von strategischen Konzepten in den Handlungsfeldern
• Bereitstellung,
• Bewirtschaftung und
• Verwertung von Immobilien sowie die Umsetzung und Kontrolle der entwickelten Konzepte.
Beschreibe das Ziel von CREM:
Identifikation und Ausnutzung von Immobilien als Erfolgs- bzw. Ressourcenpotenzial, um sie zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Kerngeschäfts einzusetzen und einen Beitrag zum Shareholder Value des Unternehmens zu leisten.
Definiere Public Real Estate Management:
Führungskonzeption für den Immobilienbereich der öffentlichen Hand
Systematische Aufnahme, Strukturierung und Optimierung des öffentlichen Immobilienbestandes
Zielsetzung: Effizientes Immobilienmanagement über den gesamten Lebenszyklus der Immobilien zur zeit- und kostenoptimalen Erfüllung aller öffentlichen Aufgaben
Was ist Private Real Estate Management?
- Konzeption für das Immobilienmanagement privater Investoren
- Anforderungen an ein Private Real Estate Management -> Aktives Management der Immobilie und des Immobilienportfolios (wie bei institutionellen Anlegern) und -> Integration in ein gesamthaftes Private Wealth Management
- Schaffung eines Bewusstseins auf Seiten der Anbieter und Nachfrager
Nenne den Lebenszyklus einer Immobilie
- Grundstück
- Neubauprojekt
- Nutzung
- Leerstand
- Umstrukturierung
- Nutzung
- Abriss
Zähle Immobilieninvestoren auf
- Non-Property-Companies
- Privatanleger
- Staat
- Institutionelle Anleger
- Kirchen
Im BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) wird nicht von Immobilien gesprochen sondern von...
Grundstücken
Nur in wenigen Gesetzen wird der Begriff "Immobilie" verwendet. Nenne ein Gesetz.
InvG = Investment Gesetz
Definition von Grundstück im BGB
Ein Grundstück bezeichnet einen räumlichen abgegrenzten teil der Erdoberfläche; zum Grundstück gehören der Raum über der Erde und der Boden unter der Oberfläche.
Was sind die wesentlichen Bestandteile eines Grundstückes (BGB)?
Zu den wesentlichen Bestandteilen eines Grundstückes werden die mit dem Boden fest verbundenen Sachengerechnet, insbesondere die aufstehenden Gebäude sowie Teile derselben.
Was muss noch zum Grundstück (BGB) gesehen werden?
Als zum Grundstück gehörend müssen ferner die das Eigentum an demselben betreffenden Rechte gesehen werden (§§ 94ff. BGB) -> z.B. Wegerecht
Zähle besonderheiten der Immobilie als Wirtschaftsgut auf:
- Standortgebundenheit
- Heterogenität (Nutzungsarten)
- Dauer des Entwicklungsprozesses
- Höhe des Investitionsvolumens
- Höhe derTransaktionskosten
- Länge des Lebenszyklus
- Begrenzte Substituierbarkeit (Ersatzmöglichkeit)
Zähle besonderheiten des Immobilienmarktes auf:
- Räumliche Teilmärkte (mit unterschiedlicher Transparenz)
- Sachliche Teilmärkte
- Unterschiedliche Markttransparenz
- Abhängigkeit von der Entwicklung der Volkswirtschaft (Branche der Kunden massgebend)
- Geringe Anpassungselastizität an Marktveränderungen
- Zyklizität
Der wirtschaftliche Charakter einer Immobilie wird durch welche Tatsache bestimmt?
Der wirtschaftliche Charakter einer Immobilie wird nicht durch die Tatsache ihrer Produktion, sondern durch ihre Nutzung begründet.
In welchem Kontext stehen Raum-Zeit-Einheiten?
Raum-Zeit-Einheiten können in Geld-Zeit-Einheiten umgewandelt werden, indem die Immobilie dritten Personen zur Verfügung gestellt wird oder Eigentum stiftet.
Was versteht man unter "Nutzenstiftung" in der Immobilienökonomie?
Wert der Immobilie wird vom nutzen bestimmt.
Zeichne das Haus der Immobilienökonomie.
Bild einfügen
Was ist die Basisdisziplin der Immobilienökonomie?
Die BWL ist die Basisdisziplin der Immobilienökonomie
Aus was bezieht die Immobilienökonomie ihre Aussagen?
Aus der Übertragung von Erkenntnissen der BWL auf mit Immobilien befasste Wirtschaftssubjekte, zum anderen aus den benachbarten Disziplinen VWL, Rechtswissenschaft, Stadtplanung, Architektur und Ingenieurwesen.
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