1 – Bilanz und ER
Kontrollfragen zum Thema Bilanz und Erfolgsrechnung
Kontrollfragen zum Thema Bilanz und Erfolgsrechnung
Kartei Details
Karten | 29 |
---|---|
Lernende | 57 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 26.12.2014 / 24.03.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/1_bilanz_und_er
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/1_bilanz_und_er/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
In welche Gruppen wird das Umlaufvermögen unterteilt?
1. Flüssige Mittel + Wertschriften, z.B.
- Kasse
- Post
- Bank
- Wertschriften
2. Forderungen, z.B.
- Debitoren
- Delkredere (WB Forderungen)
- Vorsteuer MWST
- Guthaben VSt (Debitor VSt)
3. Vorräte/Warenbestand, z.B.
- Vorräte Handelswaren
- Vorräte Rohstoffe
- Vorräte fertige Erzeugnisse
4. aktive Rechnungsabgrenzung
- Transitorische Aktiven
In welche Gruppen wird das Anlagevermögen unterteilt?
1. Finanzanlagen, z.B.
- Aktivdarlehen
- Beteiligungen
2. Mobile Sachanlagen, z.B.
- Maschinen u. Apparate
- Mobiliar und Einrichtungen
- Fahrzeuge
3. Immobile Sachanlagen, z.B.
- Geschäftsliegenschaften
4. Immaterielle Anlagen, z.B.
- Patente
- Know-How
- Lizenzen
In welche Gruppen wird das Fremdkapitel unterteilt?
Kurzfristiges Fremdkapital:
- Kreditoren (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen)
- übrige Kreditoren
- Bankschulden kfr. (Kontokorrent)
- geschuldete MWST (Umsatzsteuer)
- Dividendenschuld
- passive Rechnungsabgrenzung (T.P.)
- kfr. Rückstellungen
Langfristiges Fremdkapital
- Bankdarlehen (lfr.)
- Passivdarlehen
- Hypotheken
- lfr. Rückstellungen
-
In welche Gruppen wird das Eigenkapital unterteilt?
Das Eigenkapital (EK) ist je nach Rechtsform unterschiedliche gegliedert.
Einzelfirma
- Eigenkapital
- Privat
GmbH
- Stammkapital
- Gesetzliche Reserven
- Gewinn-/Verlustvortrag
Aktiengesellschaft (AG)
- Aktienkapital
- Gesetzliche Reserven
- Gewinn-/Verlustvortrag
Erklären Sie den Begriff Passiven und nennen Sie die beiden Hauptgruppen.
Schulden- Kapital- oder Finanzierungsseite einer Unternehmung. Antwort auf die Frage: Wer hat der Unternehmung das Kapital zur Verfügung gestellt?
Die zwei Hauptgruppen sind:
- Fremdkapitel
- Eigenkapital
Erklären Sie den Begriff Aktiven und nennen Sie die beiden Hauptgruppen.
Vermögen oder Investitionen einer Unternehmung. Antwort auf die Frage: Wie setzt sich das Geschäftsvermögen zusammen?
Die zwei Hauptgruppen sind:
- Umlaufvermögen
- Anlagevermögen
Erklären Sie den Begriff Bilanz
Zeitpunktrechnung: Gegenüberstellung von Aktiven und Passiven an einem bestimmten Tag. D.h. es ist die zusammengefasste Darstellung von Vermögen und Schulden/Eigenkapital zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Nach welchem Prinzip wird das Umlaufvermögen gegliedert?
Das Umlaufvermögen wird nach dem Liquiditätsprinzip (Flüssigkeitsprinzip) gegliedert, d.h. zuerst jene Positionen, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können.
Welche Vermögensteile gehören zum Anlagevermögen?
Alle Vermögensteile, die der Unternehmung länger als ein Jahr zur Verfügung stehen (z.B. Mobilien, Maschinen, Immobilien)
Nach welchem Prinzip wird das Fremdkapital gegliedert?
Das Fremdkapital wird nach der Fälligkeit der Rückzahlung gegliedert. D.h. zuerst werden die kurzfristigen und nachher die langfristigen Schulden aufgeführt.
Erklären Sie den Begriff Eigenkapital.
- Überschuss des Vermögens über die Schulden (Reinvermögen)
- Kapital, das die Unternehmer (Eigentümer) selbst der Unternehmung zur Verfügung stellen.
Erklären Sie den Begriff Bilanzsumme.
Total der Aktiven und Passiven.
Bei welchen der folgenden Geschäftsfälle handelt es sich um einen Aktivtausch?
Bei welchen der folgenden Geschäftsfälle handelt es sich um einen Passivtausch?
Bei welchen der folgenden Geschäftsfälle handelt es sich um eine Kapitalbeschaffung?
Bei welchen der folgenden Geschäftsfälle handelt es sich um eine Kapitalrückzahlung?
Welchen der folgenden Geschäftsfälle sind erfolgswirksam?
Welchen der folgenden Geschäftsfälle sind liquiditätswirksam?
Nehmen Sie zur folgenden Aussage Stellung:
"Beim Buchungssatz Kasse an Warenertrag handelt es sich um eine Kapitalrückzahlung, die immer erfolgswirksam ist."
- Die Aussage zur Kapitalrückzahlung ist falsch, da bei einer Kapitalrückzahlung immer ein Passiv- und ein Aktivkonto abnehmen.
- Die Aussage zur Erfolgswirksamkeit ist richtig, die Begründung hingegen falsch. Eine erfolgswirksame Buchung liegt vor, wenn im Buchungssatz ein Bilanz- und ein Erfolgsrechnungskonto vorkommen. [D.h. eine Kapitalrückzahlung ist nicht erfolgswirksam, weil kein Konto der Erfolgsrechnung betroffen ist.]
Erklären Sie den Begriff Erfolgsrechnung.
- Zeitraumrechnung
- Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag in einer bestimmten Periode (in der Regel ein Jahr) zur Ermittlung des Erfolgs (Gewinn oder Verlust).
Erklären Sie den Begriff Aufwand.
- Wertverzehr...
- Kosten...
- Ausgaben...
... einer Unternehmung.
Erklären Sie den Begriff Ertrag.
- Wertzuwachs ...
- Erlös ...
- Einnahmen ...
... einer Unternehmung.
Erklären Sie den Unterschied zwischen dem Hauptbuch und dem Journal.
- Hauptbuch: Gesamtheit der zu führenden Konten.
- Journal: Buchungssätze in chronologischer Reihenfolge.
Nehmen Sie zu folgender Aussage Stellung:
"Die Bilanz und ER werden per Stichtag, z.B. 31. Dezember, erstellt."
Die Aussage ist teilweise falsch:
- Die Bilanz wird per Stichtag, z.B. 31. Dezember, erstellt.
- Die Erfolgsrechnung wird nicht per Stichtag sondern für einen Zeitraum erstellt, z.B. für ein Jahr, vom 1.1. bis 31.12.
In welchen vier Schritten gehen Sie bei der Verbuchung von Belegen und dem Ausfüllen von Kontierungsstempeln vor?
- Beleg studieren
- Buchungssatz in Worten bilden
- Suchen der Kontonummern im Kontenplan
- Kontierungsstempel ausfüllen
Was versteht man unter dem Begriff Kontenrahmen KMU?
Schweizer Kontenrahmen für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU).
Nennen Sie die Kontenklassen 1–9 des Kontenrahmens KMU.
- Klasse 1: Aktiven
- Klasse 2: Passiven
- Klasse 3: Betriebsertrag
- Klasse 4: Material- und Warenaufwand
- Klasse 5: Personalaufwand
- Klasse 6: Sonstiger Betriebsaufwand
- Klasse 7: Betriebliche Nebenerfolge
- Klasse 8: a.o. und betriebsfremde Erfolge
- Klasse 9: Abschluss
Erklären Sie den Aufbau der Kontennummer anhand des nachfolgenden Beispiels:
Konto-Nr. 1022 für das UBS-Bankkonto in Baden.
- Kto-Klasse: 1 = Aktiven
- Kto-Hauptgruppe: 10 = Umlaufvermögen
- Kto-Gruppe: 100 = Flüssige Mittel (102x = Untergruppe Bank)
- Einzelkonto: 1022 = UBS Bankkonto in Baden
Aus welcher Kontoklasse stammt das Konto 5099?
Kontoklasse 5 = Personalaufwand
-
- 1 / 29
-