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EBWL 1.3 Eckwerte der Unternehmensführung

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Kartei Details

Karten 26
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.01.2016 / 05.02.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/1_3_eckwerte_der_unternehmensfuehrung
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Eckwerte der Betriebsführung

Wirtschaftlichkeitsprinzip

finanzielles Gleichgewicht 

> beides systemimmanent (bezeichnet eine Eigenschaft, die aus den Regeln eines Systems entsteht, ohne von diesem ausdrücklich gewollt zu sein)

erwerbswirtschaftliches Prinzip

  • Marktwirtschaft/Unternehmen

was bedeutet wirtschaftlich zu sein?

bedeutet, im betriebswirtschaftlichen Transformationsprozess nicht zu verschwenden

  • Minimumprinzip
  • Maximumprinzip

betrieblicher Transformationsprozess (Produktiionsprozess)

 

Input>

  • Mengengrößen
  • Wertgrößen
    • Kosten
    • Aufwand
    • Auszahlungen

>Betrieb

>Output

  • Mengengrößen
  • Wertgrößen
    • Leistungen/Erlöse
    • Erträge
    • Einzahlungen

 

Wirtschaftlichkeitsprinzip

  • keine Produktionsfaktoren verschwenden, also "wirtschaftlich" zu arbeiten
  • Minimum- und Maximumprinzip

Minimumprinzip

W= Output/Input, mit Output gegeben

Einen bestimmten Output mit möglichst wenig Input erreichen.

in Wertgrößen : W=Soll-Kosten/Ist-Kosten

Soll-Kosten= geringstmögliche Kosten zur Erstellung eines bestimmten Outputs

Ist-Kosten= tatsächlich angefallene Kosten

Soll-Kosten< Ist-Kosten

Wirtschaftlichkeitsmaß (W) zw. 0 u. 1

W-0: viel Verschwendung

W-1: weniger Verschwendung

Maximumprinzip

W=Output/Input, mit Input gegeben

Mit einem gegebenen Input einen möglichst hohen Output erzielen

in Wertgrößen: W=Ist-Leistung/Soll-Leistung

Soll-Leistung=bestmögliche Leistung bei Vorhandensein eine bestimmten Inputs

Ist-Leistung=tatsächlich erzielte Leistung

Soll-Leistung>Ist-Leistung

Produktivität

Mengenmäßiges oder technisches Verhältnis von Einsatzmitteln (Input) und damit erzielten Ergebnis (Output)

  • sind Minimun-bzw Maximumprinzip erfüllt, ist die Produktivität am höchsten
  • synonymer Begriff: Effizienz
  • faktorbezogene Produktivität: Produktivität eines bestimmten Inputfaktors
    • Arbeitsproduktivität: Produktionsergebnis je Arbeitsstunde (Lohnstückkosten) - dies ist eine Durchschnittsproduktivität
    • Grenzproduktivität (marginale Produktiviät): Welcher zusätzliche Output kann erzielt werden, wenn man eine zusätzliche Einheit des Inputfaktors einsetzt
    • Problem der faktorbezogenen Produktivität: Output ist das Ergenis des Zusammenwirkens aller Inputfaktoren

In der Produktivität lässt sich indirekt auch die Qualität des Outputs zum Ausdruck bringen. 

Die Produktivität ist niedrig, wenn z.B. aufgrund von fehlenden Know-How der Mitarbeiter oder veralteten Betriebsmitteln viel Ausschuss anfällt (wenig Output, der die Qualitätsanforderungen erfüllt) oder bestimmte anspruchsvolle (qualitätssensible) Produktionsschritte nicht durchführbar sind (Output von Null)

Stückkosten

Wie viel kostet die Herstellung einer verkaufsfähigen Einheit ds Outputs