Nervensystem
Schwangerschaft
Schwangerschaft
Kartei Details
Karten | 16 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 06.12.2013 / 10.05.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/1_2_1_familie_werden_
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/1_2_1_familie_werden_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
1. Nennen Sie die Dauer einer physiologischen Schwangerschaft.
Post Menstruationem (die Medizinier rechnen nicht die Woche ab erfolgter Befruchtung (post conception) sonden die Woche ab dem ersten Tag der letzten Menustration.
Zeit vom 1.Tag der letzten Menstruation bis zum Tag der Geburt.
280 Tage, 40 Wochen oder 10 Lunar- oder Mondsmonate
Post Conceptionem
Zeit vom Tag der Befruchtung bis zum Tag der Geburt. Ca. 266 Tage, 38 Wochen oder 9.5 Lunar- oder Mondsmonate.
2. Welche Methoden kennen Sie zur Berechnung des Geburtstermins?
- Vom ersten Tag der letzten Menstruationsblutung=Naegele Regel
1. Tag der letzten Periode-3Mnt. + 7 Tage + 1Jahr = Geburtstermin
Bsp.: 10.10.2000-3Mnt.+7Tage+1Jahr=17.07.2001
- Nach dem Konzeptionstag (auffassungstag)
Konzeptionsdatum-3Mnt.-7Tage+1Jahr= Geburtstermin
Bsp.: 18.05.2000-3Mnt.-7Tage+1Jahr=11.02.2001
- Nach dem Basaltemperaturanstieg
Temperaturanstieg von 0.5°C bei 28-tägigem Zyklus etwa 1 Tag nach der Ovulation. Zur Terminberechnung wird der Tag des Temperaturanstieges als Konzeptionsdatum angenommen.
- positiver SSS-Test (7-14 Tage nach erwarteten Mens, im Urin HCG-Nachweis)
- erste Kindsbewegungen
- Ultraschalldiagnostik. Nachweis der SS, Herzaktion, Kindsbewegungen. Grössenbestimmung des Kindes gibt Anhaltspunkte für die SS-Dauer
- Status nach Fundus Uteri (siehe Sktipt)
Def. Ovulation
Unter Ovulation versteht man die Loslösung einer Eizelle vom weiblichen Eierstock (Ovar) und ihre anschließende Aufnahme vom Eileiter (Tuba uterina).
3. Welche sicheren Zeichen bestätigen den Eintritt einer Gravidität?
- Hören der kindlichen Herztöne
- Fühlen der Kindsbewegungen
- Tasten von Kindsteilen
- Nachweis von HCG im Urin
4. Welche Aufgaben übernimmt die Plazenta?
Die Plazenta ist Ersatzorgan für Lungen-, Magen-, Darm-, Nieren-, und Leberfunktionen des Kindes. Sie übernimmt auch die Funktion der Ovarien der Mutter. Aufgaben:
- Sauerstoffversorgung des ungeborenen Kindes
- Zufuhr von Nährstoffen
- Ausscheidung von Stoffwechselabfallprodukten
- Die hormonbildenden Funktionen des Ovars (übernimmt Plazenta nach ungefähr 3 Monaten)
- HCG-Human
- HPL-Human
- Östrogen
- Progesteron
4.A.B. Bennene die Aufgaben der Plazenta genäuer
- Sauerstoffversorgung des ungeborenen Kindes
(Austausch von O2 und CO2 zwischen dem mütterlichen und kindlichen Blut entspricht der Lungen- bzw. der Atemfunktion)
- Zufuhr von Nährstoffen
ersetzt die Magen-Darmfunktion, auf diesem Weg wird das Kind von Antikörpern der Mutter nach der Geburt weitgehend geschützt. Aber auch Arzneimittel, Genussmittel oder Gifte erreichen das Kind.
4.C.D Bennene die Aufgaben der Plazenta genäuer
- Ausscheidung von Stoffwechselabfallprodukten (ersetzt Nieren- & Leberfunktion)
- Die hormonbildenden Funktionen des Ovars (übernimmt Plazenta nach ungefähr 3 Monaten)
- HCG-Human Chorion Gonadotropin (Grundlage des SS-Test)
- HPL-Human Plazentares Laktogen (Aufbau der Milchdrüse in der weiblichen Brust und stimuliert die Milchproduktion)
- Östrogen (Fördert Wachstum des Unterus und die Kontraktionsbereitschaft des Myometriums am Ende der SS durch Kalziumablagerungen in den Muskelzellen.)
- Progesteron (setzt den Uterustonus herab und wirkt schwangerschaftserhaltend)
5. Wie viel Fruchtwasser wird gebildet und zu welchem Zweck?
Ca. 1000-1500 ml
Aufgaben des Fruchtwassers:
- Schutz der Mutter vor den Kindsbewegungen
- Sicherstellung der Bewegungs- und Entwicklungsfreiheit des Kindes
- Flüssigkeitszufuhr des Kindes
- Schutz der Nabelschnur vor Unterbrechung der Blutzirkulation
- Schutz des Kindes vor Gewalteinwirkung von außen
6. Die körperliche Adaptation der Frau an die SS ist gekennzeichnet durch physiologische Veränderungen. Begründen Sie 5 physiologische Veränderungen und evtl. Probleme, die daraus entstehen können. Wie sieht Ihre Beratung aus?
1. Herz Kreislauf
2. Magen-Darmtrakt
3. Genitalorgane
siehe Beiblatt!!
Geburt
1.Nennen Sie die Ursachen des Wehen Beginns.
Siehe Extrablatt!
Geburt:
2. Welche Aufgaben übernehmen die Wehen während der Geburt?
Wehen sind rhythmische Kontraktionen der Uterusmuskulatur, die meist sz-haft ist. Sie bewirken eine Verkürzung oder Öffnung des Gebärmutterhalses oder die Bewegung des ungeborenen Kindes Richtung Beckenboden/Ausgang. Wehen sind zeitlich klar gegeneinander abgegrenzt, Stärke und Frequenz nehmen im Laufe der Geburt zu
- Eröffnung des Muttermundes
- Tiefertreten und Austritt des Kindes aus dem Geburtskanal
- Ablösung der Nachgeburt
- Blutstillung nach Entleerung des Uterus
Geburt:
3. Wann wird die Aufnahme zur Geburt in der Klinik / Geburtshaus empfohlen?
- Bei Beginn regelmäßiger Wehen
- Bei Abgang von Fruchtwasser
- Bei vaginaler Blutung
- Keine oder deutlich weniger Kindsbewegungen
- Nach Beratung/Beurteilung der individuellen Situation
(Partner zu Hause? Ängstliche Frau? Anfahrtsweg? Risiken in der SS? Mehrgebärende? Verlauf anderer Geburten? Etc…)
S.3 Siehe Skript beilage
Geburt:
4. Welche nicht-medikamentösen schmerzerleichternden Therapien können während der Geburt eingesetzt werden?
- Aromatherapie, Bachblütentherapie, Phytotherapie, Homöopathie
- Akupunktur, Akupressur
- Atmung und Atemtechniken
- Mentale Entspannungstechniken
- Wasser & Wärme durch Bad, Umschläge, Wärmeflasche
- Austausch von Berührungen und Zärtlichkeiten mit dem Partner, Massage mit Mandelöl
- Unterstützung und Aufmunterung durch die Begleitperson
- Kommunikation durch verbales/nonverbales Verhalten der Begleitperson, Fachlatein und angstauslösende Ausdrücke vermeiden
- Information und Geburtsvorbereitung kann Angst abbauen (Angst-Spannung gibt Spasmen-Schmerzen): Weniger Ängste verringern den Bedarf an Analgetika
- Zuwendung vermittelt Sicherheit und Geborgenheit
- Akzeptanz und Verständnis zeigen für die Art der Schmerzverarbeitung bei Frauen aus anderen Kulturen
Siehe Skript S. 7!
Geburt:
5.Welche Wehenarten gibt es und was ist deren Aufgabe?
- Schwangerschaftswehen
- Vor-& Senkwehen
- Eröffnungswehen
- Austreibungs-Presswehen
- Nachgeburtswehen
- Nachwehen
Siehe S.2 !
Aufgaben der Nachgeburtswehen
1. Die Nachgeburt von der Uteruswand abläsen
2. Die Plazentageburt
3. Blutstillung im Bereich der Plazentahaftstelle im Utero
Geburt:
6. Nennen Sie die verschiedenen Phasen der Geburt
1. Latenzphase
2.EP=Eröffnungsphase
3. AP=Austreibungsphase
4. PP=Plazentaperiode
5. Post PP=Post Plazentarperiode der Wöchnerin
S.3/4 in der PP Geburt
-
- 1 / 16
-