1.0 Bodenaufbau

(siehe Bild)

Gemisch, bei dem ein Feststoff (Kunstharz) in Wasser nicht gelöst, sondern fein verteilt (dispergiert) ist.

--> Beim Dispersionskleber verdunstet Wasser und so entsteht Verbindung (nach ca. 72h komplett ausgetrocknet.

Innere Festigkeit des Klebstoffes

(Kohäsionskräfte bestimmen Eigenfestigkeit des Klebstoffes, des Untergrundes und des Bodenbelags)

Haftung / Kraft aneinander

(Adhäsionskräfte wirken zwischen Klebstoff und dem zu verklebenden Material)

Verkrallen des Klebstoffes in den Poren des Untergrundes

Zeit zwischen Anmischen und Ende der Verarbeitbarkeit

Zeit in der Wasser / Lösemittel sich aus Klebstoff verflüchtigen

(zw. 5 - 30 Min.)

Zeit in welcher Bodenbelag ins Klebstoffbett einzulegen und anzureiben ist

(zw. 15 - 30 Min.)

Fähigkeit, zwei zu verklebende Stoffe nach dem Zusammenfügen aneinenander zu halten

Beginnt mit Auftragen auf Trägermaterial und
endet mit Aushärten.

(--> bei Zweikomponenten-Klebstoffen: Beginn beim Ansetzen der Mischung)

6 - 12 Monate

- Meinstens zweikomponentig (Binder und Härter)
  = 2-K-Klebstoffe

- Härten durch chemische, physikalische oder katalytische Reaktion aus

(--> einkomponentige Klebstoffe reagieren beim Öffnen des Gebindes = 1-K-Klebstoffe)

- Sollten wegen Gesundheits- / Umweltproblemen nicht mehr verwendet werden
  --> Es gibt Alternativen, also keine Notwendigkeit mehr dafür!

(- Selten noch bei Parkett, bei Sonderfällen auch noch für Textilbeläge verwendet)

z.B. auf Folie --> Doppelklebeband

--> keine Ablüfte- / Abbinde- / Trockungszeit

= Heissklebstoffe = Heissleim

- lösungsmittelfrei
- bei Raumtemperatur mehr oder weniger fest

3 - 5 Jahre --> Daher Feuchtigskeitssperre bei Belegung von Parkett auf Fertigtreppen nötig!

- stabförmige Tragkonstruktion

- flächigeTragkonstruktion

5- Estrich (mit Randstellstreifen) --> darin Fussbodenheizung

4 - PE-Folie (= Riesel- / Feuchtigkeitsschutz)

3 - Wärmedämmung

2 - Trittschalldämmung

1 - Beton oder Holzbalkenkonstruktion

251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich»

252 «Fugenlose Industriebodenbeläge»

118 «Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten»

- eine vorgegebene Höhenlage zu erreichen

- einen Bodenbelag aufzunehmen

- unmittelbar genutzt zu werden

- Estrich schwimmend (heute und letzte ca. 20 Jahre - Wohnungsbau)

- Estrich auf Trennlage (70er- / 80er-Jahre)

- Estrich im Verbund (Ladenbau, öff. Bereiche, Messebau, etc.)

- Zementestrich (CT)

- Zementfliessestich (CTF)

- Calciumsulfatestrich (CA)

- Calciumsulfatfliessestrich (CAF)

Schwindet beim austrocknen ab, d.h. wird durch Wasserverlust 'kürzer'.

--> Dadurch Schüsselung - nach dem Trockenheizen verformt er sich meistens wieder zurück.

- alte Bezeichnung «Anhydrid»

- kann man nicht absperren

- ist sehr feuchtigkeitsempfindlich (Wasser bleibt im Material / lange "Trocknungs"-Zeiten)

- Schwemmschicht müsste vor dem Legen abgeschliffen werden,
  dies ist aber je nach Bodenhersteller gar nicht möglich...

Feuchtigkeit schiebt immer von unten nach

- ist flüssig wie Spachtelmasse

- chemische Binder gut für schnelle Trocknung

radioaktives Eelgas, welches beim Zerfall von Uran im Erdreich entsteht.

--> Absperrung nötig (= Feuchtigkeitssperre)!

- Verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Erdreich oder Untergrund zu Schaden am Bodenbelag führt.

= Dampfbremsen / Dampfsperren

Dampfbremse: Bis zu gewissem Minimum begrenzt.

Dampfsperre: Gar keine Feuchtigkeit kommt durch!