11_Personalwirtschaft
Personalwirtschaft gem. Thommen
Personalwirtschaft gem. Thommen
Kartei Details
Karten | 80 |
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Lernende | 17 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 07.05.2016 / 20.02.2024 |
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Was verstehst Du unter Coaching "durch Vorgesetzten" (Personalentwicklung)
Unter Coaching versteht man die profesionelle Form individueller Beratung im beruflichen Kontext.
In der Praxis haben sich im Verlauf der Zeit verschiedene Ansätze und Arten von Coaching entwickelt. Die verschiedene Konzepte unterscheiden sich vor allem in ihrer Zielsetzung und Methodik. In Bezug auf die Zielsetzung werden drei Ausrichtungen unterschieden, welche? (Personalentwciklung)
- Beim Defizitansatz soll mit Hilfe eines Coaches eine betsimmte aktuelle Problemsituation behoben werden.
- Mit dem Präventionsansatz sollen bestimmte, als störend emfpundene Verhaltensweisen oder Situationen in Zukunft verhindert werden.
- Beim Potenzialansatz geht es nicht nur um die effektive Nutzung vorhandener aber noch nicht ausgeschöpfter Potenziale, sondern oft sogar um deren Entdeckung.
Die Coaching-Methodik legt das prägnante Grundverständnis und somit die grundsätzliche Arbeitsweise in einem Coaching-Prozess fest. Zwei Methodik-Formen werden unterschieden, welche? (Personalentwicklung)
- Beim Experten-Coaching - auch Fach-Coaching genannt - steht die inhaltliche Beratung im Vordergrund. Mit anderen Worten, Coach und Coachee erarbeiten gemeinsam eine Problemlösung, wobei der Coach aufgrund seiner grossen Erfahrung bzw. Fachexpertise Lösungsvorschläge macht und Ratschläge erteilt. Dieser Form ist auch das Mentoring anzurechnen.
- Das Prozess-Coaching ist eine Hilfe zur Selbsthilfe, d.h. der Coach unterstützt den Coachee darin, sich in dem komplexen Umfeld, in dem er arbeitet und hebt, selber orientieren und handeln zu können.
Was ist die Aufgabe der Personalfreistellung?
Aufgabe der Personalfreistellung ist die Beseitungung personeller Überdeckungen in quantitativer, qualitativer, zeitlicher und örtlicher Hinsicht.
Es ist zu beachten, dass solche Beseitigungen nicht notwendigerweise zu einer Personalfreisetzung und damit zum Abbau des Pesonalbestandes führen muss. Meist beziehen sich die Personalfreistellungsmassnahmen entweder auf ??? oder auf ??? bestehende Arbeitsverhältnisse?
Welche Ursachen für eine Personalfreistellung kennst Du?
- Absatz- und Produktionsrückgang
- Strukturelle Veränderungen
- Saisonal bedingte Beschäftigungsschwankungen
- Managementfehler
- Individuelle mitarbeiterbezogene Ursachen
- Betriebsstilllegungen, Betriebsvernichtungen, natürliches Betriebsende
- Standortverlegung
- Reorganisation
Was versteht man unter Funktionsbeschriebung und woe ist der Unterschied zu Stellebbeschreibung?
In einer Funktionsbeschreibung liegt der Fokus auf Funktion/Rolle und den damit verbundenen Zielen, dei ein MA innerhalb der Unternehmung einnimmt resp. erreichen muss, und nicht auf einem abschliessenden/starren Tätigkeitsbeschrieb.
Definiere Personalpolitik?
Personalpolitik ist die Gesamtheit aller Ziele, Mittel und Verfahren mit denen die Beziehung zwischen nternehmen und MA geprägt ist.
Definiere Personalstrategie?
Die Personalstrategie ist eine langfristige betriebliche Handlungsanweisung, für den Bereich Personalwirtschaft im Hinblick auf die Unternehmensziele. Sie umfasst folgende Themen: Personalbeschaffung, Mitarbeiterproduktivität, VErgütung, Personalentwicklung.
Wie stehen Vision und Leitbild zueinander im Verhältnis?
Die Unternehmensvision steht hierarchisch über dem Leitbild. Die Vision ist Teil des Leitbildes.
Wozu dienen Vision und Leitbild im Unternehmen?
Die Vision ist der absolute Leitstern des Unternehmens. Sieb beschreibt die unternehmerische Zukunft und definiert den ideologischen Kern der Unternehmung (Unternehmenszweck und Kernwerte).
Das Leitbild dient als Orientierungsrahmen für interne und externe Anspruchsgruppen und umfasst alle unternehmerischen Grundsätze. Es klärt wofür das Unternehmen steht (Selbstdarstellung, CI,), welche übergeordneten Ziele (Vision) erreicht werden sollen und nach welchen Werten gehandelt werden soll.
Erkläre die Analyse der Unternehmenskultur nach Deal/Kennedy?
Kulturmerkmale gem SVIT:
_Werte; Massstäbe, an denen sich Menschen beim Handeln richten
_Normen: Verhaltensregeln, mit welchen das Zusammenleben koordiniert wird
_Rituale; Regelmässige Ereignisse oder Vorgehensweisen
_Geschichte + Mythen; Diese bilden den Hintergrund der Kultur. Sie helfen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu vermitteln.
_Sprachregeln und Sprachgebrauch; Gemeinsame Ebene der Kommunikation und somit der Kulturbildung
_Symbole: Diese Kennzeichnen ein Unternehmen und dessen Mitarbeiter nach aussen.
Welche 5 Ansprüche/Dimensionen stehen im Zenrtum der Lohngerechtigkeit?
_Leistungsgerechtigkeit
_Anfordrungsgerechtigkeit
_Sozialgerechtigkeit
_Marktgerechtigkeit
_Erfolgsgerechtigkeit
Was ist die Verhaltensdreieck-Fragetechnik?
Basieren auf dem Gedanken, dass vergangene Leistungen eines Menschen, Aussagen über sein künftiges Handel zulassen.
Das Verhaltensdreicek besteht somit aus den folgenden drei Komponenten:
_die Situation (Was war der Anlass für Ihr Handeln?)
_das Verhalten (Was haben sie unternommen?)
_das Ergebnis (Was haben Sie erreicht?)
Was bedeutet Effizienz?
Effizienz = to do the things right
Fokus:
Ressourceneffizienz (Mitteleinsatz)
Prozesseffizienz (Ablaufgestaltung)
Beispiel:
Durch die Arbeitsteilung kann die Leistung der MA erhöht werden, d.h. die Ressourceneffizienz nahm zu
Was bedeutet Effektivität?
Effektivität = to do the right things
Fokus:
Zielsetzung
Beispiel:
Lassen sich die Leistungen am Markt nicht verkaufen, d.h. die Massnahemn (resp. Ziele) können sehr wohl effizient, jedoch nicht effektiv sein
Was ist der Unterschied zwischen Personalführung und Personalwesen?
Personalwesen = to manage (leiten)
Fokus:
Sachaufgaben
- Ziele setzen
- Planen
- Organisieren
- Aufträge erteilen
- Termine setzen
- Entscheiden
- Kontrollieren
Personalführung = to lead (führen)
Fokus:
Psychologie
Gemeinsam Ziele vereinbaren
- Informieren
- AVK delegieren
- Aufgaben warnehmen
- Fördergespräch führen
Was ist SMART?
- Spezifisch (Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich)
- Messbar (Ziele müssen messbar sein (Messbarkeitskriterien)
- Akzeptiert (Ziele müssen von den Empfängern akzeptiert werden/sein (auch: angemessen, attraktiv, abgestimmt ausführbar oder anspruchsvoll)
- Realistisch (Ziele müssen möglich sein)
- Terminiert (zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe, bis wann das Ziel erreicht sein muss)
Zähle die Managementprozesse (Führung/Organisation) auf.
"St. Galler-Management-Modell"
Normative Orientierungsprozesse
Befassen sich mit der Glaubwürdigkeit der unternehmerischen Tätigkeit. Dazu gehören insbesondere alle grundsätzlichen Überlegungen zum Umgang mit den verschiedenen Anspruchsgruppen.
Strategische Entwicklungsprozesse
Definition einer Unternehmensstrategie und Aufbau / Verteidigung einer nachhaltigen Wettbewerbsposition
Operative Führungsprozesse
Umfassen alle Managementaufgaben, die zur Bewältigung der Alltagsgeschäfte in der Geschäfts-, Unterstützungs- und Führungsprozesse beitragen (Personalführung / Finanzielle Führung / Qualitätsmanagement).
Zähle die Geschäftsprozesse (wertschöpfende Kernprozesse) auf.
"St. Galler-Management-Modell"
Kundenprozesse
Führen zu Kaufentscheiden
Prozesse der Leistungserstellung umfassen alle Aktivitäten, die dazu führen, dass die Kundin die Leistung erhält
Über die Prozesse der Leistungsinnovation wird eine Produkte- und Dienstleistungsinnovation erreicht
Zähle die Unterstützungsprozesse auf.
"St. Galler-Management-Modell"
- Personalmanagement
- Bildungsmanagement
- Informationsmanagemnt
- Kommunikationsmanagement
- Risikomanagement
- Infrastrukturmanagement
- Rechtsaufgaben
Was bedeutet Primärorganisation (Definition)?
Verbindung aller dauerhaften Stellen und Gremien innerhalb einer hierarchischen Struktur
Welche gängigen Primärorganisationsformen (Aufbauorganisation) gibt es?
- Funktionale Organisation
- Divisionale oder Spartenorganisation
- Matrix / Tensororganisation
- Holdingorganisation
Was ist eine Funktionale Organisation?
Zähle auch die Vor- und Nachteile auf.
Ist geordnet nach Funktionsbereichen (siehe Bild)
Vorteile:
- Einfache und überschaubare Struktur
- Nutzung von Spezialisierungseffekten
- In sich geschlossene, klar abgegrenzte und damit gut kontrollierbare Funktionsbereiche
Nachteile:
- Vielzahl an Schnittstellen und Interdependenzen; dadurch erhebliche Koordinationsprobleme
- Gefahr von Bereichsegoismus und Suboptimierung
- Überlastung der Unternehmensführung
- Überbetonung des Spezialistentums
- Eingeschränkte Möglichkeit der Personalentwicklung
Für was eignet sich die Funktionale Organisationsform?
Geeignet vor allem für kleine und mittlere Unternehmen mit überschaubaren und homogenen Leistungsprogramm, die sich in einer relativ stabilen Unternehmenswelt befinden
Was ist eine Divisionale oder Sparten-Organisation?
Zähle auch die Vor- und Nachteile auf.
Ist geordnet nach Produktegruppen / Kundengruppen / Regionen (siehe Bild)
Vorteile:
- Entlastung der Unternehmensführung
- Ganzheitliche Delegation von Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen ist möglich.
- Bessere Koordination und schnellere Entscheidungsfindung innerhalb der Division
- Divisions können auf Umweltveränderungen flexibel reagieren.
- Weitgehende unternehmerische Selbstständigkeit der Spartenleiter erhöht die Motivation und ermöglicht eine bessere Erfolgsbeurteilung.
- Vielfältige Möglichkeiten der Personalentwicklung.
Nachteile:
- Gefahr des Spartenegoismus und einer kurzfristigen Gewinn- und Rentabilitätsorientierung.
- Suboptimale Ressourcenallokation und Doppelarbeiten sind möglich.
- Mehrbedarf an Leitungsstellen
- Zentralfunktionen zur übergreifenden Koordination der Divisions erforderlich.
- Gefahr von unproduktiven Konflikten zwischen den Divisions und der Zentralbereichen.
Für was eignet sich die Divisionale oder Sparten-Organisationsform?
Geeignet vor allem für mittlere und grössere Mehrproduktunternehmen, die sich in einer dynamischen Unternehmenswelt befinden.
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