11 MZB I - Helmchen 1
Biophysik der erregbaren Zellen Ruhepotential und Aktionspotential Ionenkanäle Nervenleitung
Biophysik der erregbaren Zellen Ruhepotential und Aktionspotential Ionenkanäle Nervenleitung
Kartei Details
Karten | 33 |
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Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.04.2016 / 20.02.2022 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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EKG
EMG
EOG
EEG
ERG
• EKG „Elektrokardiogramm“
Herzschlag
• EMG „Elektromyogramm“
Muskelaktivität
• EOG „Elektrookulogramm“
Augenbewegungen
• EEG „Elektroenzephalogramm“
Hirnrindenaktivität
• ERG „Elektroretinogramm“
Netzhautfunktion
Einteilung bioelektrischer Phänomene:
Skala und Modus
Skala:
- Makroskopische Phänomene
(EKG, EEG, ...)
- Zelluläre und Molekulare Phänomene
(Ruhepotential, Aktionspotential, Ionenkanäle)
Modus
- Elektrische Messung
(EKG, EMG, ...)
- Elektrische Reizung
(Defibrillator, Reizstromtherapie, Elektrogymnastik, Tiefenstimulation, ...)
Chemisches Potential:
bezeichnet die möglichkeit von stoffen...
Möglichkeit von Stoffteilchen:
• mit anderen Stoffen zu reagieren (chemische Reaktion);
• in eine andere Zustandsform überzugehen (Phasenübergang);
• sich im Raum umzuverteilen (Diffusion).
Ionenverteilung: K+
Plasma, extrazellulär, interzellulär
Plasma 4
extrazellulär 4
intrazellulär 140
[mmol/l]
Ionenverteilung: Ca2+
Plasma, extrazellulär, interzellulär
Plasma 2,5
extrazellulär 1,3
intrazellulär 0,0001
[mmol/l]
Ionenverteilung: Cl-
Plasma, extrazellulär, interzellulär
Plasma 103
extrazellulär 115
intrazellulär 8
[mmol/l]
Nernst Gleichung
Nernst-Gleichung beschreibt die Konzentrationsabhängigkeit des Elektrodenpotentials eines Redox-Paares
• beschreibt den Gleichgewichtszustand
• kein Nettofluss
Am Beispiel Kalium-Gleichgewichtspotential EK
\(Δψ = E_{K} = -{{RT} \over {zF}} ln {[K^{+}]_{innen} \over [K^{+}]_{aussen}} ={{RT} \over {zF}} ln {[K^{+}]_{aussen} \over [K^{+}]_{innen}}\)
Na+-K+-ATPase
ATP Verbrauch
Blocker
Ionenstrom bei einem Aktionpotential
Aktionspotentiale erfolgen durch die Öffnung von Natriumkanälen; aufgrund der hohen Konzentrationsdifferenz von Natrium-Ionen strömen positive Teilchen in die Zelle ein, das Potential ändert sich von etwa -75 mV auf +30 mV (Depolarisation). Die Natriumkanäle werden im Anschluss inaktiviert.
Im weiteren Verlauf kommt es zur Repolarisation. Dabei strömen positiv geladene Kalium-Ionen mittels zeitlich verzögert öffnender Kaliumkanäle aus der Zelle aus. Der Repolarisation folgt bei manchen Zellarten eine kleine Hyperpolarisation, bevor das Ruhepotential von etwa -70 bis -80 mV wieder erreicht ist.