11 - Embryo Sommer
Allgemeine Humanembryologie
Allgemeine Humanembryologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 55 |
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Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 18.05.2016 / 04.09.2024 |
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Kapazitation
Als Kapazitation wird der physiologische Reifungsprozess der Samenzellen im weiblichen Genitaltrakt bezeichnet, ohne die eine Befruchtung der Eizelle nicht möglich ist.
Fertilisation:
Durchtritt der Spermien durch Cumuluszellen und Kontakt mit Zona pellucida
-> Was passiert
Die Spermien treffen in Wogen auf die von Kumuluszellen umgebene Eizelle. In einer Fertilisation in vivo ist dies kein Problem.
Wenn die Spermien auf die Zona pellucida auftreffen, binden sie an diese. Nach derBindung des Spermiums an die Zona pellucida wird durch ZP3 (Zona Protein 3) dieAkrosomalreaktion induziert.
Bei der Akrosomalreaktion wird der Inhalt des Akrosoms nach aussen freigesetzt. Esverschmilzt die Zellmembran des Spermatozoons mit der darunterliegenden äusseren Membran des Akrosoms. Durch die entstehenden "Poren" gelangt der Inhalt des Akrosoms nach aussen
Fertilisation:
Verhinderung der Polyspermie
Polyspermieblock:
1) schnelle Depolarisierung der Eizellmembran
-> Na-Einstrom
2) Kortikale Granula
-> schütten Proteoglykane aus
-> Zona pellucida verhärtet
3) ZP3 Moleküle werden inaktiviert
Das Andocken löst am Oolemma einerasche Depolarisationswelle aus, was zur Veränderung der Membranoberfläche führt.
Die Depolarisationswelle führt ebenfalls dazu, dass kleinste Vesikel, die sich auf der Innenseite der Eizellmembran befinden, ihren Inhalt in den perivitellinen Spalt hinein ausschütten. Die Zona pellucida wird dadurch "gehärtet". Sie lässt Spermien nicht mehr passieren und bietet fortan dem sich in den nächsten Tagen innerhalb der Zona pellucida entwickelnden Embryo besten Schutz.
Vorkernbildung
Information je Vorkern
Nachdem das Spermatozoon die Oozyte imprägniert hat, also den väterlichen Anteil des Erbguts überbracht hat, geht es innerhalb der Oozyte nun darum, sowohl die väterliche wie auch die mütterliche Erbinformation in eine Form zu bringen, die es erlaubt, dass beide in geeigneter Weise zusammengeführt werden können. Die jeweilige dekondensierte DNS wird in sich allmählich ausbildenden väterlichen und mütterlichen Vorkernen eingeschlossen. In diesen Vorkernen findet während einer Synthesephase die Verdoppelung der DNS statt.
Vorkern: Pronucleus
jeder Vorkern:
1n,1c
-> Replikation in Vorkern
1n, 2c
-> Auflösen der Vorkernmembran:
1. Zelle des Embryos: Zygote
-> 2n, 4c
Blastogenese
Was passiert?
Wo passiert es?
= extrauterine Entwicklung (vor Implantation)
= „Furchungsteilungen“
-> Kein Grössenwachstum des Embryos
Während sich die befruchtete Oozyte zur Morula und Blastozyste entwickelt und schlussendlich aus der Zona pellucida schlüpft, wandert sie von der Ampulle durch die Tube ins Cavum uteri, wo sie sich am Ende des sechsten Tages im Endometrium einnistet.
Blastogenese
Die Blastogenese bezeichnet den ersten Abschnitt der vorgeburtlichen Entwicklung, genauer den Zeitraum von derBefruchtung bis zur Implantation in die Gebärmutter (beim Menschen 1.–2. Embryonalwoche). Primär ist dieser Zeitraum durch die Entwicklung der Blastozyste gekennzeichnet.
Beim Übergang vom 8- zum 16-Zeller erste Zelldifferenzierung !
Blastogenese:
Compaction
-> Konsequenz
Als Compaction bzw. Kompaktierung bezeichnet man im Rahmen der Embryonalentwicklung das Ausbilden von Zellkontakten im zuvor losen Zellverband der Morula.
-> 1. Zelldifferenzierungsschritt
-> Beim Übergang vom 8- zum 16-Zeller erste Zelldifferenzierung
-> Gerichteter Transport von Salzen und Wasser durch die äusseren Zellen ins innere des Zellhaufens
s.B.
Embryoblast (von griechisch έμβρυο „Keim“ und βλαστος „Spross“) ist ein Fachbegriff aus der Embryologie für jenen Teil derBlastozyste aus dem sich der eigentliche Embryo entwickelt.
Trophoblast, der Teil der Blastozyste, aus dem sich extraembryonales Gewebe entwickelt, zum Beispiel die Eihäute und bei höheren Säugetieren ein Teil der Plazenta.
Die Blastozystenhöhle ist eine zellfreie Keimblase.
Hatching
Das schlüpfen der Blastocyste
Etwa am Ende des fünften Tages befreit sich der Embryo von der umhüllenden Zona pellucida. Durch eine aufeinanderfolgende Reihe von Ausdehnungskontraktionen (expansion contractions) sprengt der Embryo die Hülle. Unterstützt wird er durch Enzyme, die die Zona pellucida am abembryonalen Pol (dieser liegt dem embryonalen Pol genau gegenüber) auflösen. Durch rhythmische Ausdehnungskontraktionen kommt zu einem Herausquellen des Embryos aus der starren Hülle. Diese "erste Geburt" nennt sich auch Hatching.
Ausbildung der embryonalen Achse
Stammzellen
Typen von Stamzellen
Stammzellen :
Fähigkeit, sich selbst zu erneuern und sich in spezialisierte Zellen zu entwickeln
omnipotente (totipotente) Stammzellen
-> können sich in alle Zelltypen eines Organismus differenzieren zu können, bzw. sich zu einem kompletten, lebensfähigen Organismus
pluripotente Stammzellen
-> sich in nahezu alle Zelltypen der dreiKeimblätter differenzieren
multipotente Stammzellen
-> könnensich zu verschiedenen Zelltypen innerhalb eines Gewebetyps (z.B. Blutzellen) differenzieren
Induzierte Pluripotente Stammzellen
Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) sind pluripotente Stammzellen, die durch künstliche Reprogrammierung von nicht-pluripotenten somatischen Zellen entstanden sind. Die Umwandlung wird durch von außen angeregte Expression spezieller Gene (Transkriptionsfaktoren) in der Körperzelle angestoßen.
‘Schaltergene’, die in ES Zellen wichtig sind, werden in Zellen eines erwachsenen Spenders exprimiert
-> Induktion von pluripotenten Zellen, die anscheinend ES-Zell Eigenschaften haben
Embryogenese und Fetogenese
Zeitraum
Die Embryogenese ist der biologische Prozess, der zur Bildung des Embryos führt.
-> Störungen in der Embryogenese – Embryopathien – Häufig letal oder mit schwersten Entwicklungsschäden.
Als Fetogenese bezeichnet man den biologischen Prozess der Entwicklung des Fötus.
Embryogenese: Befruchtung bis incl. 8. Woche
Fetogenese: 9. Woche bis Geburt (38. Woche)
Gametogenese (Definiton)
(Bildung der Keimzellen)
Als Gametogenese (auch Gametenbildung, Keimzellentwicklung) wird die Entwicklung der Gameten oder Keimzellen aus den Urkeimzellen bezeichnet.
Rete Testis
Das Rete testis ist ein Netzwerk feiner anastomosierender Kanälchen im Hoden, welches die Samenkanälchen (Tubuli seminiferi) mit den Ductuli efferentes verbindet.
-> Dient der Sammlung und Konzentration von Spermien
Sertoli-Zellen
lokalisation
Funktion
Die Sertoli-Zellen sind prismatische Zellen der Samenkanälchen (Tubuli seminiferi contorti) imHoden.
SERTOLIZELLEN:
- Ammenfunktion
- Blut-Hoden Schranke:
tight junctions
- Übertragung von hormonellen Stimuli zu den werdenden Spermien:
Androgen-bindendes Protein (ABP)
-> Transfer von Testosteron
Spermatogenese
Wo findet sie statt
Die Spermatogenese dient der Enstehung von Spermatiden und läuft von der Pubertät an in den Samenkanälchen (Tubuli seminiferi) des Hodens ab.
Spermiogenese
was passiert, welche Strukturen bilden sich aus?
Spermiogenese : Transformation Spermatid -> Spermium
1) Kernkodensation
2) Lysosomen + Golgiapparat -> Akrosom:
Enzymhaltige Kappe
-> Durchdringen der Zona pellucida der Eizelle
3) 'Verpackung' der Mitochondrien
4) Geisselbildung
5) restliches Zytoplasma wird ausgestossen
In der Spermiogenese reifen die Spermatiden zu Spermien. Dabei kommt es zu einer Kernkondensation, einem Zellplasmaverlust und der Ausbildung einer Kinozilie (eines Schwanzes). Außerdem entsteht das Akrosom, das später dem Eindringen in die Eizelle dient, aus der Golgi-Region. Aus einem einzelnen, diploiden Spermatogonium gehen also durch Meiose vier haploide Spermien hervor, wobei zwei davon ein X-Chromosom und zwei ein Y-Chromosom tragen.
Meiose:
1. Reifeteilung:
Prophase I:
Leptotän
Kondensation der Chromosomen
- Leptotän: Die Chromosomen sind als fadenartige Strukturen sichtbar und kondensieren.
Meiose:
1. Reifeteilung:
Prophase I:
Zygotän
Paarung der Chromosomen
Zygotän: Es kommt zu einer Annährung der Chromosomen und schließlich zur homologen Chromosomenpaarung, in der sich ein müttlerliches Chromosom an ein homologes väterliches lagert.
Meiose:
1. Reifeteilung:
Prophase I:
Pachytän
längste Phase; "Crossing over", Rekombination
- Pachytän: In diesem Stadium überkreuzen sich die Chromatiden und tauschen genetisches Material aus. Beim diesem Crossing-over werden mütterliches und väterliches Erbgut rekombiniert.
Meiose:
1. Reifeteilung:
Prophase I:
Diakinese
'Auflösung' der Chromosmen
- Diakinese: Im letzten Stadium der Prophase löst sich die Kernmembran auf und es entsteht einSpindelapparat.
Meiose:
2. Reifeteilung
Die zweite Reifeteilung der Meiose besteht aus Prophase 2, Metaphase 2, Anaphase 2 und Telophase 2. Bei der zweiten Reifeteilung geht es darum, die beiden Schwesterchromatiden voneinander zu trennen. Sie verläuft ähnlich der Mitose.
-> ohne vorherige Verdoppelung der DNA
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