10 Neuroanatomie Vegetatives Nervensystem
Vorlesung 1 17.06
Vorlesung 1 17.06
Fichier Détails
Cartes-fiches | 49 |
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Utilisateurs | 19 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.06.2015 / 01.07.2024 |
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Vegetative Plexus
Nervenfasern des VNS bilden Plexus aus sympathischen und
parasympathischen Fasern
Vor allem im Kopf‐ und Rumpfbereich gibt es viele Plexus entlang
großer arterieller Gefäße wie z.B. der Aorta (prävertebrale Ganglien, 2. Neuron des Sympathicus).
Beispiel für vegetative Plexus:
Plexus coeliacus
Sympathische Zuflüsse (2.Neuron): Nn. splanchnici (major et minor)
Parasympathische Zuflüsse (unverschaltet): N. vagus
Viszerale
Afferenzen
Viszerale Afferenzen übermitteln chemische, mechanische und Schmerz‐
Reize aus den Organen, der Haut und dem Bewegungsapparat (z.B. Füllungszustand der Blase).
Der afferente (sensible) Teil des VNS wird nicht in sympathische und
parasympathische Anteile gegliedert!
Nervenimpulse werden über viszerosensible Nervenfasern zum ZNS geleitet.
Diese Impulse können bewusst werde (z.B. Völlegefühl nach dem Essen).
Meistens werden Sie jedoch reflektorisch (autonome Reflexbögen)
auf übergeordnete vegetative Zentren verschaltet (z.B. Pupillenverengung)
Besonderheit des afferenten Teil des VNS
Der afferente (sensible) Teil des VNS wird nicht in sympathische und parasympathische Anteile gegliedert
MacKenzie-Zonen
sind Projektionsfelder der inneren Organe auf die Muskulatur. Im Falle einer Reizung oder Erkrankung eines inneren Organs meldet die korrelierende MacKenzie-Zone eine Schmerzempfindung oder Überempfindlichkeit.
Vegetative Steuerzentren (Autonome Zentren)
Kerngebiete im Hypothalamus und Hirnstamm sind an der
vegetativen Regulation und Steuerung beteiligt!
Beispiele: Harnblasenfunktion
Enterisches Nervensystem
(Plexus entericus) oder das “Gehirn des Magen‐ Darm‐ Trakts“
Das ENS besitzt etwa so viele Neurone wie das Rückenmark
Besitzt Autonomie, wird aber durch Sympathikus und Parasympathikus moduliert
2Geflechte in der Ösophagus‐/Magen‐/Darmwand
des Enterischen Nervensystems
1) Plexus submucosus (Meissner)
2) Plexus myentericus (Auerbach)
Das ENS: Funktion
Afferenzen:
Sympathikus/Parasympathikus
und sensorische Rezeptoren aus Magen ‐ /Darmwand
Aufgaben des ENS
Durchblutung,
Sekretion,
Motilität,
Immunreaktionen
Neuronentypen des ENS
sensorische und motorische Neurone, Interneurone
Unterfunktion
des
Plexus
myentericus
Morbus Hirschsprung
(angeborene Verminderung v. Ganglienzellen)
Übertragener
Schmerz
Viszerale Afferenzen von bestimmten Organen (Head‐Zone und McKenzie‐Zone) und somatische Afferenzen von der Haut/Muskulatur konvergieren im Rückenmark auf dasselbe weiterleitende Neuron. Der Organismus interpretiert die Meldung fälschlicherweise als Haut ‐ oder Muskelschmerz
Pathologische Veränderung der Gallenblase im Bezug auf die Head-Zone
Schmerz im rechten Oberbauch und in der rechten Schulter
3 Anteile des VNS
Sympathikus: “fight and flight“
Parasympathikus: “rest and digest“
Enterisches Nervensystem (ENS)
Somatisches Nervensystem
Funktion
Bewusste Ansteuerung
Hauptsächlich quergestreifte Muskulatur
Vegetatives
Nervensystem
Weitgehend unbewusste Ansteuerung
Glatte Muskulatur der Eingeweide & Gefäße
exokrine/endokrine Drüsen
Atmung, Verdauung, Körpertemperatur ect.
Vegetative Steuerzentren
Kerngebiete im Hypothalamus und Hirnstamm sind an vegetativer Regulation und Steuerung beteiligt
Aufgabe:
Synchronisation und Abstimmung der spinalen Systeme (funktionelle Koalition auf Zeit)
Vegetative Nervenbahnen
Periphere viszeromotorische Nervenbahnen unterscheiden sich von somatomotorischen Bahnen durch
2 hintereinander geschaltete Neurone
(1. und 2. Neuron)
Vegetative Ganglien
Vegetative Ganglien sind motorisch, enthalten multipolare Neurone und dienen als interneurale Umschaltung
Achtung: Vegetative Ganglien nicht mit sensiblen Ganglien (Spinalganglion) verwechseln
Sensible Ganglien enthalten unipolare
Neurone und die Erregung zieht hier unverschaltet durch
Sympathikus
1. und 2. Neuron
Das1.Neuron ist stets kurz , das 2. Neuron zieht zum Erfolgsorgan und ist dementsprechend lang
Parasympathikus
1. und 2. Neuron
Das 1. Neuron ist stets lang da erst unmittelbar vor dem Erfolgsorgan verschaltet wird, das 2. Neuron ist dementsprechend kurz.
Die Ganglien des Parasympathikus
Die Ganglien des Parasympathikus liegen organnah oder im Organ
1. Neuron des Sympathikus
Die präganglionären Neurone liegen im Seitenhorn des Thorakal‐und oberen Lumbalmark (Th1‐L3).
2. Neuron des Sympathikus
Im Truncus sympathicus (paravertebrale Ganglien) oder in einem prävertebralen (vor der Aorta) Ganglion.
Die Umschaltung vom 1. auf das 2. Neuron erfolgt unmittelbar nach Austritt der Fasern aus dem Rückenmark.
3 sympathische Ganglien
3 sympathische Ganglien (2. Neuron des Sympathikus!):
1) Ganglion cervicale supericus (Auge, Herz)
2) Ganglion cervicale medius (Herz)
3) Ganglion cervicale inferius (Herz)
Das Ganglion cervicale inferius
Das Ganglion cervicale inferius ist oft mit dem obersten Brustganglion zum Ganglion stellatum verschmolzen.
Halsteil des Truncus sympathicus
besteht aus 3 sympathische Ganglien
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