Intro
Kartei Details
Karten | 116 |
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Lernende | 30 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.10.2016 / 13.05.2023 |
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https://card2brain.ch/box/10_herzkreislauf_verrey
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Kapillaren Venen
Nieren; Regulation der glomerulären Fitrationsrate
Die glomeruläre Filtrationsrate ist abhängig vom effektiven Filtrationsdruck, der Gesamtfläche und der Leitfähigkeit des glomerulären Filters. Jedoch ist die glomeruläre Filtrationsrate keine konstante Größe. Je nach Tageszeit kann die GFR um bis zu einem Drittel schwanken.
Der effektive Filtrationsdruck ist der die Filtration von Blut und seinen Bestandteilen bestimmende Druck im Kapillarbett. Der effektive Filtrationsdruck bestimmt, wieviel Blut aus dem Kapillarbett in das Interstitium bzw. wieviel Primärharn durch die Glomeruli in die Harnwege filtriert wird.
Kapillaren Venen
Blut-Hirn Schranke
- Aufbau
- Zweck
- Kontinuierliches Endothel mit tight junctions
- Perizyten
- Astrozyten
Transendothelialer Transport von gelösten Stoffen
→ Schutz vor akuten Schwankungen (zB beim Essen)
→ Schutz vor toxischen Substanzen
→ Barriere für Diffusion von Medikamenten
→ Unterhalt einer Asymmetrie zwischen Plasma und Hirn-Extrazellulärraum (zB Aminosäuren, deren Konzentration (ausser Glutamin) ungefähr 10x niedriger ist als im Plasma (Neurotranmitter!)
Kapillaren Venen
Temperaturregulation und Hautdurchblutung
- Anordnung der Gefässe
- Regulation der Vasodilatation in der Haut
(a) Anatomische Anordnung der Hautgefäße.
(b) Durchblutungssteigerung im Unterarm und der Hand eines Menschen während Erwärmung. Die Handdurchblutung steigt rasch auf einen Maximalwert an. Vasodilatation durch Sympathikushemmung. Die Armdurchblutung steigt in zwei Stufen an: Die erste Stufe entspricht der Sympathikushemmung. Die 2. Stufe ist duch cholinerge (+ VIP und NO) Sympathikus Fasern vermittelt und löst auch Schweißbildung aus. Ausserdem gibt es eine lokal ausgelöste Reaktion deren Vermittlung komplex ist (Substanz P, Neuropeptid Y, Adenosin, EETs (epoxyeicosatrienoic acids) und andere EDHFs (endothelial derived hyperpolarization factors, TRPV1 Kanal→NO, etc.)
Systemische Regulation
Wanddehnungssensoren
- Was können sie sensieren?
- zu welchem Nervensystem gehören sie?
- Wo hat es Wanddehnungssensoren?
- was bewirken sie?
sB
Der Baroreflex oder Barorezeptor-Reflex ist ein homöostatischer Mechanismus, der den Blutdruck aufrechterhält. Er besteht aus einer negativen Feedback-Schleife, in der ein erhöhter Blutdruck reflektorisch die Herzfrequenz und damit den Blutdruck senkt; umgekehrt unterdrückt ein niedriger Blutdruck den Baroreflex, wodurch die Herzfrequenz und damit der Blutdruck wieder steigt.
Systemische Regulation
RAAS
Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System kurz RAA oder RAAS genannt, reguliert den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Körpers und wirkt somit in entscheidender Weise auf den Blutdruck ein.
Die Komponenten des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems stehen in enger Wechselwirkung zueinander. Durch eine Reihe von enzymatischen Spaltungen entsteht dabei das physiologisch wirksame Angiotensin II.
Renin ist ein hauptsächlich von den Polzellen der juxtaglomerulären Zellen der Niere produziertes Enzym. Die Reninsekretion unterliegt einer Vielzahl von regulatorischen Einflüssen, beispielsweise bewirken Betablocker eine Verminderung der Sekretion. Die Aufgabe des Renins ist die Spaltung von Angiotensinogen in Angiotensin I.
Angiotensin I wird durch das in den Endothelzellen (v.a. der Lunge) gebildete Angiotensin converting enzyme in Angiotensin II überführt. Dieser Schritt wird durch Antihypertensiva vom Typ der ACE-Hemmer gehemmt und hat therapeutische Bedeutung.
Angiotensin II bewirkt an den Blutgefäßen eine Vasokonstriktion und in der Nebennierenrinde eine vermehrte Ausschüttung von Aldosteron. Aldosteron ist ein Steroidhormon und bewirkt hauptsächlich eine Natrium- und Wasserretention in der Niere. Durch die Wirkung des Angiotensin II wird also der Blutdruck sowohl über Steigerung des intravasalen Volumens als auch durch die Verengung der Blutgefäße erhöht
Systemische Regulation
ADH
Das antidiuretische Hormon ist ein Nonapeptid mit einer Disulfidbrücke und wirkt als Effektorhormon des Hypothalamus zur Regulation des Wasserhaushalts.
Systemische Regulation
Endothelin
Endothelin ist der Überbegriff für eine Reihe von Peptidhormonen, deren Biosynthese überwiegend im Endothel von Blutgefäßen stattfindet. Derzeit sind drei funktionell wichtige Endotheline im menschlichen Organismus bekannt. Ihre zentrale Aufgabe ist eine Vasokonstriktion von Blutgefäßen.
Systemische Regulation
ANP
Das atriale natriuretische Peptid (ANP) ist ein Hormon, welches den Salz- und Wasserhaushalt und damit letztlich den Blutdruck reguliert. ANP wird vor allem in den Herzohren des rechten und linken Herzvorhofs gebildet.
Strömungseigenschaften des Blutes
Kontinuitätsprinzip
Kontinuitätsprinzip: konstante Stromstärke (I)
→ (Gesamtquerschnitt x mittlere Strömungsgeschwindigkeit) ist konstant
Zur Erläuterung der Kontinuitätsbedingungen:
Änderungen der mittleren Strömungsgeschwindigkeit bei unterschiedlichen Querschnitten in hintereinandergeschalteten Gefässen mit gleicher Stromstärke.
Strömungseigenschaften des Blutes
Hagen Poiseuille
- Was saget es aus
Mit HP wird derVolumenstrom d. h. das geflossene Volumen V pro Zeiteinheit – bei einer laminaren stationären Strömung durch ein Rohr (Kapillare) mit dem Radius r und der Länge l beschrieben.
In einem Rohr mit halbem Durchmesser (also 4x kleinerem Querschnitt) ist der Strömungswiderstand 16x höher
Herzmechanik
Herztöne & Herzgeräusche
- Unterschied
- Ursache
- systolische/diastolische
Herztöne sind bei der Auskultation des Herzens hörbare Töne, die im Rahmen der physiologischenHerzaktion entstehen. Sie stehen damit im Gegensatz zu den pathologischen Herzgeräuschen, welche meistens durch Defekte der Herzklappen erzeugt werden.
- Der 1. Herzton ist immer hörbar ; Er entsteht durch die Kontraktion der Muskulatur bei gefüllter Kammer zu Beginn der Anspannungsphase des Herzens ("Muskelanspannungston") - in zeitlichem Zusammenhang mit der R-Zacke im EKG.
- Der 2. Herzton ist immer hörbar ; Er entsteht durch den Schluss der Semilunarklappen (Taschenklappen) der Aorta und des Truncus pulmonalis am Ende der Austreibungsphase ("Klappenschlusston") - zeitgleich mit der T-Welle im EKG.
Herzmechanik
Spaltung des Zweiten Herztones
Der 2. Herzton ist ein höherfrequenter Ton von rund 50 Hz, der ebenfalls beim Gesunden immer hörbar ist. Er dauert ca. 0,11 s. Der 2. Herzton ist in der Regel lauter, heller und kürzer als der erste. Er entsteht durch den Schluss der Semilunarklappen (Taschenklappen) der Aorta und desTruncus pulmonalis am Ende der Austreibungsphase ("Klappenschlusston") - zeitgleich mit der T-Welle im EKG. Bei tiefer Inspiration kann es physiologisch zur Spaltung des 2. Herztons kommen, da dann der Aortenklappenschluss dem Pulmonalklappenschluss etwas voraus geht.
Herzmechanik
HZV
- Messung
- Ficksches Prinzip
Das Herzzeitvolumen (HZV, englisch cardiac output CO) ist das Volumen desBlutes, das pro Zeitspanne vom Herzen gepumpt wird.
Fick: Der Fluss eines von einem Organ aufgenommenen oder von ihm abgegebenen Indikators entspricht der Differenz der Indikatorflüsse im Zuflusstrakt und im Ausflusstrakt.
Herzmechanik
Zugänge für HErzkatheter
- Rechtsherz
- Linksherz
=> Was misst man Damit
- Koronargefässe
Rechtsherzkatheter: ZVD, P im RV und A.Pulm., wedge pressure
-> Wedgepressure: den Druck, der beim vorübergehenden Verschließen (Blocken) eines kleinen Astes der Pulmonalarterie (Arteria pulmonalis) mittels einesBallonkatheters distal zum geblockten Ballon gemessen wird
Linksherzkatheter: P in Aorta und LV, Ventrikulo- und Koronarangiographie
-> jodhaltiges Röntgen-Kontrastmittel gegeben, um die Herzaktion (Ventrikulographie) oder die Gefäße am Herzen (Koronarangiographie) darzustellen.
Erregungsbildung, Erregungsleitung, Kontraktion
Intrazelluläre versus Extrazelluläre Ableitung
Eine bipolare Ableitung ist eine EKG-Ableitung, welche die Spannung zwischen zwei gleichberechtigten Punkten der Körperoberfläche registriert
Eine unipolare Ableitung ist eine EKG-Ableitung, welche die Spannung zwischen einer differentenElektrode und einem elektrischen "Nullpunkt" misst, der als indifferente Elektrode oder Bezugselektrode bezeichnet wird.
Erregungsbildung, Erregungsleitung, Kontraktion
Der Weg der Erregung am Herzen
- Wo beginnt sie , wo geht sie durch, wo endet sie
- Leitungsgeschwindigkeit
- Erregungsbildung im Sinusknoten
- Erregungsleitung durch die Vorhöfe
- Verzögerung und Ueberleitung durch AV-Knoten
- Leitung via His-Bündel,
- Kammerschenkeln
(links, rechts),
- Faszikeln (anterior, posterior),
- Purkinje-Fasern
- Erregung des Arbeitsmyokards
Leitungsgeschwindigkeit: = Zeit, die es für die Fortpflanzung der Erregung über eine gegebene Distanz braucht. Diese Geschwindigkeit ist im AV Knoten besonders langsam (Rolle des kleineren Zelldurchmessers, der langsameren Depolarisation und der Anzahl gap junctions).
Erregungsbildung, Erregungsleitung, Kontraktion
Ionenkanäle und Pumpen am Herzen
- Zweck
- Unterhalt der Ionengradienten
- Unterhalt des Ruhe-Membranpotentials
- Produktion des Aktionspotentials
- Transduktion via [Ca2+]in
- Sinus- und AV-Knoten: Schrittmacherfunktion
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