08-09 Lohn+Sozialversicherungen

• Privatanteil Geschätswagen: Minimalbetrag von Fr. 150.- pro Monat
• Kapitalleistungen: Abgangsentschädigungen oder Kapitalleistungen müssen separat ausgewiesen werden.
• Vorsorgebeiträge: Müssen aufgegliedert werden in ordentliche Beiträge und solche, die steuerbefreit sind.
• Spesenvergütungen (gegen Beleg): Werden stark eingeschränkt, da für viele Posten Obergrenzen bestimmt werden.
• Pauschalspesen, die nicht im Bruttolohn sind: Der Betrieb muss ein Spesenreglement der Steuerverwaltung vorlegen.

Klassische Spesen:

1. Bahnbillete
2. Kilometerentschädigung
3. Vergütung des Essens
4. Vergütung von Auslagen mit Kunden

Spesenverwandte Zulagen:

1. Kleiderentschädigung
2. Beitrag für die Beschaffung eines privaten Fahrzeuges z.B Aussendienst

AHV steht für Alters- und Hinterlassenenversicherung und wird im Allgemeinen und auch im Zusammenhang mit Lohnabrechnung oft als Sammelbegriff verwendet. Es schliesst die IV, EO und ALV mit ein.

Antwort auf Bild

1. Ausländische Staatsangehörige im diplomatischen Dienst
2. Kurzaufenthalter
3. Jahreseinkommen von maximal 2‘300.- (ab 2011) diese Befreiung muss man mittels Formular bei der AHV beantragen
4. Rentner, die noch teilweise berufstätig sind (AHV anfragen!)

Bis zu einem Einkommen von 126‘000.- :     

• 2.2 % (je 1.1 % ArG/ArN)

Solidaritätsbeitrag zusätzlich auf Einkommen über 126‘000 bis 315‘000.-

• 1% (je 0.5 % ArG/ArN)

1. Mindestalter der ArN: ab 1.1 nach Vollendung des 17. Altersjahres für Tod und Invalidität / ab 1.1. nach Vollendung des 24.Altersjahres zusätzlich für Alter.

2. ArN, die bei einem ArG einen Jahreslohn von mindestens 20‘2880.- beziehen (seit 1.1.2009)

• Beschäftigte Personen, deren ArG gegenüber AHV nicht beitragspflichtig sind (Botschaften)
• ArN mit einem befristeten Arbeitsvertrag mit einer Dauer von höchstens 3 Monaten (Prostituierte) -> wird jedoch das Arbeitsverhältnis verlängert, so sind sie von dem Zeitpunkt an versichert, an dem die Verlängerung vereinbart wurde.

• Personen, die nebenberuflich tätig und bereits für eine hauptberufliche Erwerbstätigkeit obligatorisch versichert sind oder im Hauptberuf eine selbstständige Erwerbstätgikeit ausüben

• ArN, die weniger als 20‘880.- Jaherslohn beziehen

Bei Personen, die keinen oder noch keinen steuerlichen Wohnsitz in der Schweiz besitzen, die jedoch in der Schweiz ein Steuerpflichtiges Einkommen erzielen.

Die Steuern werden dort erhoben, wo sie entstehen, also an der Quelle. Die Quelle ist dort, wo das Einkommen entsteht und das ist im Betrieb bei der Lohnzahlung. Bei der Lohnabrechnung wird die Quellensteuer als Prozentwert vom AHV-pflichtigen Bruttolohn abgezogen und muss auf der Lohnabrechnung ausgewiesen werden.

• Leute mit steuerrechtlichem Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz, solange sie noch nicht im Besitze einer Niederlassungsbewilligung (Ausweis C) sind.

• Künstler, Sportler, Musiker, Referenten aus dem Ausland, die nur eine kurze oder einmalige Tätigkeit in der Schweiz ausüben

• Verwaltungsräte

• Hypothekargläubiger

• Empfänger von Leistungen aus öffentlich-rechtlichem Arbeitsverhältnis

• Empfänger von privatrechtlichen Vorsorgeleistungen

• Transporteure im internationalen Verkehr

• Grenzgänger, ArN für kurze Dauer, Wochenaufenthalter

• Personen, die das Schweizer Bürgerrecht oder die Niederlassungsbewilligung erwerben
• die mit einer Person verheiratet sind die das Schweizerbürgerrecht oder die Niederlassungsbewilligung besitzen
• Grundbesitz erwerben
• eine selbstständige Erwerbstätigkeit aufnehmen

• Abzugssatz für die Quellensteuer bei der Steuerverwaltung einholen
• Abzug für QST in der Lohnabrechnung vornehmen
• Abzug an die Steuerverwaltung weiterleiten

• Bruttolohn (inkl. Aller steuerpflichtigen Zulagen) d.h Abzüge (AHV/IV/EO) PK und Versicherungen (KTG, NBU)
• Steuerpflichtiger Nettolohn
• Spesen (inkl. Steuerbefreite Zahlungen)
• Ausbezahlter Betrag

Weil es die Steuerverwaltung von den ArN verlangt, dass sie zu ihrer Steuererklärung einen Lohnausweis beilegen.

Monatslohn oder der Stundenlohn. Ausgangspunkt der Berechnung ist fast immer der Jahreslohn.

Durch die Teilung des Jahreslohns (12/13)

Nein, es gibt verschiedene Modelle z.B.: einmal jährlich (Ende Nov. oder Ende Dez.) oder zweimal jährlich je 50%

Nein, wenn er vereinbart wurde (Jahreslohn wird in 13 Teilen ausbezahlt) ist er ein gesetzlicher Lohnbestandteil der nicht gekürzt werden darf.

42 Stunden x 52 Wochen = 2184 Stunden.

1. Im Stunden- oder Monatslohn, wobei ein fixer Prozentsatz an der Gesamtarbeitszeit (z.B. 40%) festgelegt wird und der Mitarbeiter auch die üblichen Ferien beziehen kann.
2. Im Stundenlohn, wobei der Prozentsatz an der Gesamtarbeitszeit nur als Richtgrösse vereinbart sein kann (z.B. 40%) der Lohn jedoch nur für die effektiv geleisteten Stunden bezahlt wird und kein Ferienguthaben vereinbart wird.

Dem Mitarbeiter muss der Ferienanteil zusätzlich ausbezahlt werden.

Der Lohn wird berechnet aus dem Fixum und der vereinbarten Umsatzprovision.

Da man für die Provisionsberechnung nicht das Monatsende abwarten will, legt man einen Stichtag fest oder nimmt den Vormonat für die Provisionsberechnung. Z.B:

Umsatz Vormonat: Fr. 32'800.—davon 5% = Provision für Folgemonat.

Ja. Provisionen sind ein vertraglich vereinbarter Lohnbestandteil – wenn auch mit variabler Höhe – und müssen nach der Kündigung vom Betrieb auch noch für jene Geschäfte geleistet werden, die der Mitarbeiter nachweislich selbst abgeschlossen oder massgebend vorbereitet hat.

1. Kinderzulagen (KZL, nur steuerpflichtig)
2. Ferienanteil bei Teilzeitbeschäftigten
3. Überstundenzuschläge
4. Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit oder Schicht
5. Entschädigung für Pikettdienst

Familienausgleichskasse (FAK), die von der AHV-Ausgleichskasse oder einer Verbandsausgleichskasse geführt wird.

• 4 Wochen: 8.33%
• 5 Wochen: 10.64%
• 6 Wochen: 13.04%

Er kann seine Überstunden innerhalb eines angemessenen Zeitraumes durch Freizeit von gleicher Dauer kompensieren oder sich die Überstunden auszahlen lassen, wobei der ArG einen Zuschlag von mindestens einem Viertel zum Naturallohn zu leisten hat. Bei voller Arbeitsunfäigkeit beträgt das TG 80% des versicherten Verdienstes.