07_SC_ERP
GS1
GS1
Kartei Details
Karten | 35 |
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Lernende | 21 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.04.2013 / 01.02.2025 |
Weblink |
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Typische, bekannte Datenformate aufzählen
DTA (Datenträgeraustauschformat) für die Überweisung von Zahlungen aus der Kreditorenbuchhaltung heraus
EZAG (Elektronischer Zahlungsaufttrag) für die Überweisung von Zahlungen über ein Postkonto
ESR (Einzahlungsschein mit Referenznummer) für das automaitsche Einlesen der auf dem Bankkonto eingegangen Zahlungen. Mittels der Referenznummer lässt sich der bezahlte Betrag dem Debitor resp. dem offenen Posten zuordnen.
Gängige EDI-Nachrichten aufzählen
- ORDERS für Übermittlung des Auftrages an den Lieferanten
- DESADV für die Ankündigung der Lieferung des Lieferanten beim Abnehmer (Kunden)
- INVOIC für die Rechnungsübermittlung vom Lieferanten an den Kunden
Nationale und branchenspezifische EDI Standards aufzählen
- USA: ANSI-Norm
- DE: VDA-Norm
- Automobilbranche: ODETTE
- Andere Branchen nahmen sich die Basis EDIFACT und leiteten sich davon ihre spezifischen Formate als sog. Subset ab. EANCOM ist auch ein Abkömmling und ist ausgerichtet auf die Konsumgüterindustrie...
XML => Definition
Extensible Markup Language
Hier hat das Normengremium eine Konvention über die Art und Weise der Auszeichnung (Markup) der Segmente und Daten festgelegt. Im Gegensatz zu EDIFACT ist ab er bei XML nur die Art und Weise wie eine Datei aufzubauen ist definiert, die Rehenfolge der Segmente, die Datenelemente udn die Bezeichnung der Datenfelder ist frei gestellt. Grosser Vorteil ist die Lesbarkeit. Die Nachricht lässt sich sehr gut mit einem Texteditor lesen.
Gängige Textdateien aufzählen
- ASCII
- CSV
=> sind reine Textdateien, die sich mit einem Texteditor öffnen lassen
Kommunikationskonzepte => Aufzählen
- AS2 (Applicability Statement 2)
- X.400 (Massage Handling Systems MHS)
- ftp (File Transfer Protocol)
- Internet E-mail
- EDI-Provider
- WEB-EDI
AS2 (Applicabilty Statement 2) => Defintion
Kommunikationskonzept
- beide Systeme müssen in Betrieb sein
- die Nachricht wird datentechnisch in einen Briefumschlag eingebunden und der Sender und Empfänger werden eindeutig identifiziert
- Um die aktive Verbindung umgehen zu können, wird die Nachricht via einem Provider gesendet, welcher die Nachricht zwischenspeichert und an den Empfänger weitersendet.
X.400 (Massage handling Systems MHS) => Definition
Komminikationskonzept
- alternative zu Internet E-mailverkehr
- im Gegensatz zu Internet Mail sind Sender und Empfänger namentlich bekannt (Anonyme Mail-Adressen analog täglichen e-mail Verkehr gibt es nicht)
- die Kommunikation verläuft von Server zu Server
- X.400 wird vorwiegend mit Standards (zB. EDIFACT) eiongesetzt
ftp (File Transfer Protocoll) => Definition
Kommunikationskonzept
- Daten zwischen Unternehmen auszutauschen
- via Internetprovider wird im Internet (Cloud) ein Verzeichnis angelegt, auf welches nur via Benutzerprofil und Passwort zugegriffen werden kann
ftp Konzept ist rein technische Lösung ohne Kommunikationskontrolle
Internet E-Mail => Definition
Kommunikationskonzept
- alltägliches Kommunikationstool
- ist weniger geeignet für eine gesicherte Kommunikation
- Internet-Komminikation kann nicht kontrolliert werden
- nur über Zusatzprogramme lässt sich die Kommunikation absichern.
- die Schwächen der FTP und Internet-Mail Konzepts lassen sich über das Einschalten eine Providers kompensieren. Der Provider übernimmt die Kommunikationskontrolle.
EDI-Provider => Definition
Kommunikationskonzept
- kümmern sich um die Weiterleitung der Nachrichten und kontrollieren deren korrekte Übermittlung
- Provider bieten ein Datenmapping (konvertieren von hausinternen Standard zum EDIFACT-Standard) an.
WEB-EDI => Definition
Kommunikationskonzept
- Kunde gibt den Lieferanten Zugang zu einer WEB-Seite. Der Lieferant muss hier seine Aufträge herauslesen, seine Rechnungen erfassen, etc. Der Erfassungsaufwand wird hier auf den Lieferanten übertragen
- sinnvoller WEB-Portal, wo der Kunde dem Lieferanten die Aufträge auch als Datensatz zur Verfügung stellt. Der Lieferant muss aber auch hier ein Mapping zu seinem ERP System aufbauen.
Koppelproduktion => Definition
Entstehen zusätzlich zum hergestellten Produkt noch Nebenprodukte, die selbst auch als eigenständige Artikel bestandesgeführt sind, spricht man von Koppelproduktion.
ERP-Evaluation => Wichtigste Punkte (Teil 1)
a) ERP-Anbieter
Über 400 ERP-Anbieter gibt es. Man kann über ERP-Evaluationsplattformen (zB. TopSoft, isycon) via Fragekataloge Anbieter suchen. Umfangreich und kostet sehr viel Zeit.
b) Standardfunktionalität
Generell muss man im Pflichtenheft keine Standardfunktionalitäten aufnehmen. Nur ganz spezifische Besonderheiten... zB. Kopplungsprodukte
c) Prozessdefinition als Voraussetzung
Die Geschäftsprozesse müssen eindeutig ausgearbeitet werden. Ein Erfahrener ERP-Spezialist muss die Anforderungen genau, unmissverständlich und eindeutig formulieren. Das Projektteam und Anbieter müssen das Pflichtenheft verstehen. Das Pflichtenheft spielt eine wichtige Rolle da:
1. Anbieter offerieren anhand des Pflichtenhefts
2. Angebot wird an einem Evaluationsworkshop mit dem Pflichtenheft verglichen
3. Anbieter wird das Pflichtenheft für die Projektplanung und Schulung nutzen
4. Während der Einführung dient das Pflichtenheft als Soll-Ist-Richtschnurr
5. Bei Sollabweichungen ist das Pflichtenheft die Referenz
Je schwamminger das Pflichtenheft desto mehr Schwierigkeiten (Temrin, Kosten, Zufriedenheit) kommen auf.
ERP-Evualation => Wichtigste Punkte (Teil II)
d) Pflichtenheft
- Prozesse zu definieren, Anforderungen zu formulieren
- Pflichtenheft = Projekthandbuch
- für interne und externe (Projektteam, Anbieter, etc)
- keine Stichworte oder Schlagworte verwenden (genau beschreiben)
- insbesonder Spezialitäten und Besonderheiten wiedergeben
e) Evaluation
- Anforderungen gut dokumentiert können Evaluationsplattformen (zB. Topsoft.ch oder isycon.ch) sehr gut unterstützen
- Studium Homepage und Referenzen einholen
- Anfragerunde höchsten 4 bis 5 Anbieter
- Vorevaluation nur die Killerkriterien aus dem Pflichtenheft anfragen, ohne Preise, ohne weitere Details respektive mit dem kompletten Pflichtenheft zu belasten
- Angebote im Haus beginnt die Arbeit. Erfüllung Killerkriterien, Anforderungen, Preise und Kosten, Bewertung des Abdeckungsgrades via Nutzwertanalyse für die Benennung der engeren Anbieter
- Auswahl max. 3 Anbieter mit welchen man ein Workshop durchführt
- Workshop keine Verkaufsverantstalltung. Auszug aus Pflichtenheft mit Anforderungen welche am Workshop vorgeführt werden muss. Dem Anbieter soll das Unternehmen näher gebracht werden und ein Praxisbeispiel/Anwendungsbeispiel übergeben werden.
e) Einführung
- das Vorgehen ist im Vorfeld mit dem Anbieter abzustimmen
- ein Evualationsentscheid ist wieeine Hochzeit. Anbieter und Anwender gehen eine Partnerschaft ein, jeder ist auf Vertrauen angewiesen, Offentheit eine Vorraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung.
- wichtige Orienteierungshilfen sind Projektterminplan, dokumenterierte Geschäftsprozesse, das Pflichtenheft
- Datenübernahme wichtiger Schritt
- Daten übernommen, muss gut getestet werden
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ERP => Definition
Enterprise Resource Planning
= integrierte betriebswirtschaftliche Softwarelösung
= integrierte Verarbeitung aller Informationen, die entlang der Geschäftsvorgänge entstehen
CIM => Definition
Computer Integrated Manufacturing
PPS => Definition
Produktionsplanung und -steuerung
CAD => Definition
Computer Aided Design
CAP => Definition
Computer Aided Planning
CAQ => Definition
Computer Aided Quality
CAM => Defintion
Computer Aided Manufacturing (CNC/DNC)
BDE => Definition
Betriebsdatenerfassung
CRM => Definition
Customer Relationship Management
= Kundenbeziehungsmanagement
Customer-Relationship-Management, kurz CRM (dt. Kundenbeziehungsmanagement) oder Kundenpflege, bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Die dazu gehörende Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen ist ein wichtiger Baustein und ermöglicht ein vertieftes Beziehungsmarketing. In vielen Branchen (z. B. Telekommunikation, Versandhandel, Dienstleistungsunternehmen) sind Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden langfristig ausgerichtet. Mittels CRM werden diese Kundenbeziehungen gepflegt, was sich maßgeblich auf den Unternehmenserfolg auswirken soll.
Grundfunktionalitäten und ERP-Aufbau => Definition
- Kundenauftragsabwicklung
- Lagerführung
- Einkaufsabwicklung
- Produktionsplanung u. -Steuerung (nicht alle ERP-Systeme haben im Kern ein PPS)
- Buchhaltung (Haupt- und Nebenbücher)
MRP => Definition
Material Requirement Planning
= ist die ursprüngliche und einfachere Art die Bestände und Reservationen zu verwalten.
MRP II => Definition
Manufacturing Ressource Planning
betrachtet die Verfügbarkeit termingenau d.h. für jeden Tag wird die Deckung überprüft. Weiter berücksichtigt MRP II neben dem Material auch weitere Ressourcen wie z.B. Maschinen-/Anlagen-/Mitarbeiterkapazitäten.
Client-Server-Installation => Definition
Die ERP-Lösung ist auf dem betriebseigenen Server installiert. Die Arbeitsplätze (Clients) greifen über das interne Netzwerk auf die Lösung am Server zu.
ERP-Betriebsarten => Aufzählen
Client-Server-Installation
=> ERP-System ist auf dem eigenen betriebsinternen Server
Server-Betrieb am fremden Standort
=> auch ASP (Application Service Providing). Der Server ist extern zB. bei einem Provider (Server-Hosting). Für den Client ändert sich nichts, er meldet isch über einen Terminal-Server-Zugang (zB. Citrix) an.
Cloud-Betrieb
=> Diese Betriebsart wird auch SaaS (Software as a Service) genannt. Der Nutzer zahlt nur den Teil der Applikation, welcher er in dieser Zeit genutzt hat.
ASP => Definition
Applicaton Service Providing
=> Server Betrieb am fremden Standort
Der Server wird von einem Provider (Server-Hosting)geführt.
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