GS1
Kartei Details
Karten | 50 |
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Lernende | 16 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 25.03.2013 / 20.04.2025 |
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Was heisst Prozesse einbinden in Regelkreise?
D.h. Planung => Steuerung => "Input - Ausführungsprozess - Output" => Kontrolle (Soll - IST) Resultate wieder einfliessen lassen in Planung und/oder Steuerung
Funktionsorientierung versus Prozessorientierung = Definition
- Nach innen orientierte Unternehmen beschäftigen sich zur Hauptsache mit sich selbst. Abteilungsgrenzen haben Vorrang. Konsequenz: lange, intransparente Entscheidungswege, zähfliessend, aufwändige Handhabung, Konflikte zwischen den Abteilungen sind vorprogrammiert
- Nach innen konzentrierte Unternehmen richten sich nach den internern Bedürfnissen aus. Zb. Welche Aufgaben liegen mir? Wie kann ich meine Aufgaben ohne die anderen lösen? Was lässt sich delegieren? Grundgedanke "für das gibt es Spzialisten
- Prozessorientierung verlangt eine andere Sicht! Wer ist Kunde meiner Leistungen? Das nach aussen orientierte Unternehmen richtes sich nach den Bedürfnissen des Marktes, der Kunden aus.
- Eine bestehende Funktionale Organisation ist ein schlechtes Fundament für ein prozessorientierte Neuorganisation. Die funktionale Organisation: Ausfüllen von Stellen und Funktionen, Einzeltätigkeit resp. Spezialistentum. Die Prozessorganisation ermöglicht: Das Erfüllen der Nachgefragten Aufgaben, Zusammenfassen von Einzeltätigkeiten zu Gesamtaufgaben, die Bedürfnisse des Kunden/Empfängers erfüllen, das Teamorientierte Arbeiten ("alle für ein Ziel")
Die Entwicklung der Prozess betrifft alle => Erläutern
Das Management gibt die Strategie vor; Mitarbeiter bringen ihre Erfahrung für das Ausgestalten der Prozesse ein.
Management
- legt Strategie fest
- Weist in die Zielrichtung und bestimmt die Ziele
- Bestimmt die Messgrössen und Zielwerte
- Fördert und pflegt das Veränderungsdenken
Mitarbeiter
- Verstehen den Istzustand mit allen Details
- Haben Veränderungsideen in ihren Arbeitsbereichen
- Möchten die Ziele sind und den Grund der Neuausrichtuing verstehen
Eine Prozesslandkarte zeigt welche unterschiedliche Prozesse?
- Führungsprozesse (Zb. Formulierung Ziele, Unternehmungsplanung = Strategie, Innovationsmanagement = Produkt?, Risikomanagement = wo wirds kritisch)
- Unterstützungsprozesse (Zb. IT-Systeme, Personalmanagement, Finanz- u. Rechnungswesen, etc.)
- Kernprozesse ( => hier wird Geld verdient!, => Kernkompetenz. Zb. Auftragserfüllungsprozess, Produktion, etc.)
Was spricht in der Prozessentwicklung für Top-Down und Buttom-Up?
Die Prozessdefinition liegt nicht alleine in der Verantwortung des Management.
Top-Down:
- legt das Vorgehen fest
- legen die Messgrössen und Ziele fest
- legt die wesentlichen Hauptprozesse fest
Buttom-Up:
- bringen das Verständnis der Istsituation
- entwickeln die Teilprozesse
- bewerten alternative Lösungen
Einbeziehen der MA mit ihren Fachkompetenzen:
- sichert das bestehende Wissen
- fördert das Bewusstsein für die Veränderung
- fördert das Prozessverständnis für die Realisierung
Vorgehen bei der Prozessentwicklung => Stufenweises, iteratives Vorgehen
- kritische Erfolgsfaktoren erkennen und benennen
- Kernkompetenz erkennen
- Marktanforderung analysieren
- Wettbewerbsfaktoren erkennen
Vorgehen:
- 1. Abgrenzung finden
- Ziele, Ergebnis des Hauptprozesses festlegen
- Messgrössen und Zielwerte festlegen
3-Ebenen-Modell => Definition
Das schrittweise, iterative Vorgehen ermöglicht zu jeder Zeit neue Erkenntnisse aus der detaillierten Ebene einfliessen zu lassen.
- Stufe 1 Hauptprozess: Welche Aufgaben gehören in den Prozess? Welches sind nicht wirkliche Kernaufgaben dieses Prozesse?
- Stufe 2 Teilprozess: Wie lassen sich zusammengehörige Aufgaben logisch abgrenzen resp. gliedern?
- Stufe 3 Aufgaben: Welche Einzelzeiel sind zu erfüllen? Welche Werkzeuge werden benötigt? Schnittstellen
SCOR => Definition
= Supply Chain Operations Reference Model
Ziel: Grundidee des SCOR-Modells ist es, die Teilprozesse eines unternehmensspezifischen Logistikprozesses zu modelieren. Für das anwenden einer gemeinsamen Prozesssprache werden unterschiedliche Prozessebenen und Teilprozesse in einer Norm beschrieben.
Es existieren 4 Ebenen:
1. Ebene = Höchste Ebene (Prozesse)
2. Konfigurationsebene = Prozesskategorien (=> Hauptprozesse)
3. Gestaltungsebene = Prozesselemente (=> Teilprozesse)
4. Implementierungsebene = Detaillierten der Prozesselemente (=> Arbeitsanweisung) Anmerkung: Nicht im SCOR-Modell enthalten
ERP-Datenbank - Was ist das eigentlich?
Eine Datenbank ist eine in sich geschlossene Softwaresystem, welches für Applikation Daten verwaltet.
Datenbankabfrage
Die Applikation frägt nach vorgegebenen Regeln nach spez. Daten ab (idR. SQL-Befehle)
Datenbankmanagement
Dieser Teils des DB-Systems kennt den genauen Datenbankaufbau und Definition, prüft und kontrolliert den Zugriff und leitet die Datenbankabfrage weiter.
ERB-Nutzen => Aufzählen
- Hauptnutzen => kürzere DLZ, weniger Admin. Aufwand, Transparenz über das Betriebsgeschehen
- Reduktion der Anz. Kopien
- rasche Abwicklung Geschäftsvorgänge
- keine Papierablagen (Ordner)
- weniger Suchaufwand
- keine Daten-Redundanzen
- geringerer Koordinationsaufwand
- schnellere und aktuelle Auskunft
- weniger Papier
Was ist die Grundidee des elektronischen Datenaustauschs?
- Reduktion des Datenerfassungsaufwand
- Kommunikaton beinahe ohne Zeitverzug
- Reduktion des Beleghandlings (Papierkopien, Ablagesysteme, etc.)
- höhere Qualität (keine Tipp resp. Erfassungsfehler)
Zähle einige Subset, die aus UN/EDIFACT entstanden sind auf.
- ODETTE (Automobilindustrie)
- EANCOM (Konsumgüterindustrie)
- EDIFICE (Computer-/Elektronik)
- CEFIC (Chemische Industrie)
- EDITEX (Textilindustrie)
- u.v.m.
Typische Datenformate: ASCII / CSV / TXT => Definition
Das ASCII--Format ist eine Textdatei, bei welcher je nach Festlegung die einzelnen Feldwerte mit einem Stichpukt, Komma oder einem anderen Zeichen getrennt sind.
ASCI => American Standard Code for Information Interchange
CSV => Excel-Datei, bei welcher alle Formatierungen fehlen
TXT => Reine Textatei ohne Formatierung. Entspricht einer CSV Datei
Anmerkung:
Die Datei besteht aus einem Kopf- und Fussdaten (zusammengefasst) und Positionsdaten. Die Spezifikation der der Struktur muss mitgeliefert werden.
Typische Datenformate: XML => Definition
= Extensible Markup Language ist verwandt mit HTML,wobei XML primär für den Datenaustausch reserviert ist.
XML ist wei ASCII eine rein textbasierte Strukturierung der Daten. Mit sog. Markups werden klare Strukturierungs- und Gliederungselemente markiert. Bereits im Kopf der Datei wird spzezifiziert an welche Normen und Regeln sich die nachfolgenden Datenstrukturen halten.Je nach Anwendungsall wird zusätzlich einen Dokumententyp-Definition (DTD) hinugefügt, welche den Aufbau des Dokuments hinsichtlich Schachtelung und Abfolge von Elementen und deren Attribute beschreibt.
Anmerkung:
- reine Textdatei
- Formatierungen werden übernommen
Wozu braucht man Systemintegration?
Die wirtschaftlichen Prozesse verbinden Unternehmen, Bereiche, Abteilungen, Funktionen, Mitarbeiter. Auf der Ebene der Informatikanwendungen muss die Integration, d.h. der automatische Informationsfluss, meist noch gebaut oder konfiguriert werden.
Systemintegration => Definition
Systemintegration ist die physische und funktionale von unterschiedlichen Computersystemen und Applikationen.
Was sind Systemintegratoren?
Systemintegratoren sind Unternehmen der IT-Branche, die Software- und Hardware-Produkte anderer
Hersteller vertreiben, anpassen, erweitern und in die IT-Landschaft ihrer Kunden integrieren.
Vorteile und Nachteile von Systemintegration => Aufzählen
Vorteil:
- Zeit-/Kosten Ersparnis
- weniger Fehler
- besserer Informationsfluss (mehr Personen haben Zugriff)
- bessere Verteilung von Verantwortung
Nachteil:
- Integrationen sind meist komplex, das bedeutet aufwendig, teuer
- brauchen Pflege (Fehlerbehebungen, Kontrollen)
- für den Anwender wenig transparent (Blackbox)
- abhängig von der IT
An Stelle des "selber" Betreibens von Soft- und Hardware werden heute verschiedene ICT-Dienstleistungsmodelle angeboten => Welche?
- Hosting
Bei Hosting (dt. „Gastgeber sein“) wird Soft- und Hardware ausserhalb des eigenen Unternehmens platziert (zB. Webhosting: Die Internetseite wird bei einem Provider betrieben (Speicher, e-mail), Betrieb Rechnenzentrum an IBM ausgelagert)
- ASP (Application Service Provider)
Sofware Applikationen werden via Internet angeboten (= Software aus der Steckdose). Im Unterschied zum Hosting soll dieses Modell für den Anbieter ein Massengeschäft sein. Das bedeutet, die gleiche Applikation wird mehreren, wenn möglich vielen, Nutzern verkauft bzw. vermietet.
Vorteile: Bezahlung beim Gebrauch, Skalierbar, Sicherheit, Verantwortung klar delegiert, APIs (Application Programming Interface dh. Schnittstellen zu anderen Programmen)
- Cloud Computing
Cloud Computing (deutsch etwa: Rechnen in der Wolke) umschreibt den Ansatz, abstrahierte IT-Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Datenspeicher, Netzwerkkapazitäten oder auch fertige Software) dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen.
Cloud Computing => Definition
Cloud Computing (Deutsch etwa Rechnen in der Wolke) ist primär der Ansatz, abstrahierte Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Datenspeicher-, fertige Software- und Programmierumgebungen als Service) dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Die Abrechnung erfolgt dabei nutzungsabhängig, da nur tatsächlich genutzte Dienste bezahlt werden müssen. Ein weiterer zentraler Punkt des Konzeptes ist, dass die Bereitstellung basierend auf der Kombination aus virtualisierten Rechenzentren und modernen Webtechnologien wie Webservices vollautomatisch erfolgen kann und somit keinerlei Mensch-Maschine-Interaktion mehr erfordert. Sekundär geht es bei „Cloud Computing“ auch darum, alles als dynamisch nutzbaren Dienst zur Verfügung zu stellen, sei es nun Rechenkapazität, Buchhaltung, einfachste von Menschen verrichtete Arbeit, eine fertige Softwarelösung oder beliebige andere Dienste. Im Zentrum steht dabei die Illusion der unendlichen Ressourcen, die völlig frei ohne jegliche Verzögerung an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden können.
Cloud Computing => Definition
Software-as-a-Service (SaaS)
Die Bereitstellung von Software-Anwendungen über das Internet.
Arbeitsplatz-as-a-Service (AaaS)
Die Bereitstellung von kompletten fixen oder mobilen Arbeitsplätzen (HW, SW, & Netzwerkanbindung).
Platform-as-a-Service (PaaS)
Bereitstellung einer kompletten IT-Plattform, also Hardware UND Software, als Service. Diese Plattform kann dann dazu genutzt werden, um SaaS-Lösungen zu entwickeln und zu betreiben oder diese in traditionellen Software-Anwendungen zu integrieren.
Infrastructure-as-a-Service (IaaS)
Bereitstellung von IT-Infrastruktur über das Internet z.B. Archivierungs- und Backup-Systeme. Diese können natürlich auch Softwarekomponenten, z. B. die entsprechende Backup-Software enthalten. Der Schwerpunkt liegt aber auf der Infrastruktur.
SaaS versus ASP => Unterschied
a) SaaS und ASP sind Software-Mietmodelle
b) ASP Angebote sind 90 bis 100% standardisiert
c) Saas orientieren sich auch an der Standardisieren. Nur sind hier 30 bis 40 einer Saas Lösung customized
d) ASP Kunden teilen sich die Hardware sowie Software
Logistikoutsourcing => Ziele
Ziel ist durch die Zusammenarbeit mit einem Logistikpartner die Logistikkosten zu senken und gleichzeitig den Kundenservice zu verbessern.
Es gibt zwei Ebenen von Schnittstellen => Aufzählen
- auf der Geschäftsprozessebene
(Durch die Arbeitsteilung entstehen Schnittstellen, beispielsweise zwischen Funktionsbereichen, Sparten, Projekten, Personen oder Unternehmen.)
- auf der Softwareebene
(Durch unterschiedliche Softwaresysteme/-produtke entstehen Schnittstellen zum Beispiel zwischen ERP und CRM.)
Anmerkung: Mit zunehmender Anzahl von Schnittstellen erhöht sich die Komplexität!
Softwareschnittstellen => Definition
Softwareschnittstellen bilden den Übergang zwischen unterschiedlichen Programmen und ermöglichen dadurch den Datenaustausch zwischen diesen Programmen.
Was muss definiert werden, um eine Schnittstelle zu konzepieren?
● Uni- oder Bidirektional (Eine bidirektionale Schnittstelle ist bedeutend komplexer als eine
unidirektionale)
● Welches ist das führende System?
● Austausch in welchem Rhythmus? Wie ist der Anstoss?
● Quell-Ziel-Feld Definition (Datentypen, Datenformate)
● Braucht es Übersetzungen (z.B. Geschlecht m/f, Herr/Frau ist nicht bei allen Systemen gleich)
● Welche Technik wird verwendet?
Funktionen eines gut funktionierenden Schnittstellenprogramms => Aufzählen
Vollständige Automatisierung der Datenübernahme
Vollständige Protokollierung der Datenübernahme, inklusive Plausibilitätsprüfung
Flexibles Werkzeug für die Erstellung und die Modifikation, um den Programmieraufwand zu
minimieren
Transparente Darstellung der Schnittstellenfunktionalität
Realisierung der Schnittstellen ohne Eingriff in die Standardprogrammierung -> geringer Aufwand
bei Release - Wechsel
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