Zellbiologie - Fachbegriffe

Fachbegriffe aus der Zellbiologie

Fachbegriffe aus der Zellbiologie


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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 15.11.2014 / 10.12.2020
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Flüssig-Mosaik-Modell

Nach dem Modell besteht die Biomembran aus einer flüssigen Doppelschicht von Lipid-Molekülen, in der Eiweiss-Moleküle schwimmen. Die hydrophilen Köpfe der Lipid-Moleküle sind nach aussen, die lipophilen Schwänze nach innen gerichtet. Die Eiweiss-Moleküle schwimmen in der Lipidschicht, wobei sie mehr oder weniger tief eintauchen oder quer durch die ganze Membran hindurch riechen. 

Fortpflanzung

Lebewesen pflanzen sich fort, dh sie bilden gleichartige Nachkommen. Die Fortpflanzung dient der Vermehrung und der BIldung neuer Varianten. Fortpflanzung und Sterblichkeit ermöglichen die Anpassung an die Gegebenheiten der Umwelt. Fortpflanzung kann geschlechtlich oder ungeschlechtlich sein. 

Fotolyse

Fotolyse ist die Zersetzung einer Verbindung (Analyse) durch Licht, ZB Fotolyse des Wassers in den Lichtreaktionen der Fotosynthese

Fotosynthese

Die Fotosynthese ist die bei den autotrophen Pflanzen übliche Form der Kohlenstoff-Assimilation. Die Chloroplasten stellen aus Kohlendioxid und Wasser Traubenzucker (C6H12O6) und Sauerstoff her. Die nötige Energie wird mit Hilfe des Chlorophylls dem LIcht entnommen.

Fruchtzucker

Ein Einfachzucker, der in Früchten vorkommt und noch süsser schmeckt als Traubenzucker. Er hat dieselbe Formel wie Traubenzucker (C6H12O6), denn seine Moleküle bestehen aus den gleichen Atomen. Diese sind aber anders angeordnet

Gameten

Gameten oder Keimzellen sind die bei der geschlechtlichen Fortpflanzug gebildeten haploiden Zellen. Zwei Gameten vereinigen sich zu einer Zygote, die sich dann zum Nachkommen entwickelt. Meist werden zwei Gametensorten mit unterschiedlichem Geschlecht gebildet. Eizellen und Spermien

Gametenbildung

Bei den meisten Lebewesen sind die Körperzellen diploid, die Gameten haploid. Bei der Gametenbildung findet eine Meiose statt.

Gärung

Anaerobe Dissimilationen von Traubenzucker, bei denen organische Produkte wie Alkohol oder Milchsäure entstehen. Sie verlaufen im Plasma und setzen viel weniger Energie in Form von ATP frei als die Zellatmung

Geisseln

Lange, fadenförmige Fortsätze von Zellen. Sie dienen zur Fortbewegung. Geisseln von Eucyten sind membranumhüüllte Plasmafortsätze mit einer charakteristischen 9 + 2 Anordnung von Mikrotubeli. Zur Bewegung werden die MIkrotubuli durch Motorproteine unter ATP-Spaltung in Längsrichtung gegeneinander verschoben

Gen

Ein Gen ist ein Teil der Erbinformation. Es ist ein Abschnitt der DNA, der die Information für den Bau eines Eiweisses (bzw. einer RNA) enthält. Ein Gen bestimmt oder beeinflusst ein Merkmal des Lebewesens

Genetik

Befasst sich mit den Fragen der Speicherung, Verdoppelung, Ablesung, Veränderung und Vererbung der Erbinformation

Geschlecht

Gameten und Lebewesen treten oft in zwei Formen auf, die sich im Geschlecht unterscheiden. Bei der geschlechtlichen NFortpflanzung verschmelzen in der Regel zwei Gameten mit unterschiedlichem Geschlecht

geschlechtliche Fortpflanzung

Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung entwickelt sich der Nachkomme aus einer Zelle, in der Erbung von zwei Eltern kombiniert wird (meist durch Verschmelzen von zwei Gameten zu einer Zygote). Jeder Elter trägt einen Chromosomensatz zum doppelten Satz des Nachkommen bei. Gene beider Eltern werden kombiniert. Der Nachkomme unterscheidet sich von beiden Eltern.

Gewebe

Ein Gewebe ist ein Verband von meist gleichartigen Zellen, die zusammenarbeiten. Die Zellen tauschen über ihre Zellmembranen oder Plasmafäden Informationen und Stoffe aus

Gleichwarme Lebewesen

Halten ihre Körpertemperatur unabhängig von der Aussentemperatur konstet. Gleichwarm sind nur Vögel und die Säugetiere.

Glucose

Traubenzucker (C6H12O6)

Glykogen

Ein Vielfachzucker, der tierischen Zellen als Reservestoff dient. Seine Makromoleküle bestehen wie die der pflanzlichen Stärke aus Traubenzucker-Molekülen. Die Ketten sind aber noch stärker verzweigt. 

Glykolyse

Die Zellatmung beginnt mit der Glykolyse im Plasma: Das Traubenzucker Molekül wird in zwei Moleküle Brenztraubenzucker gespalten

Golgi-Apparat

Besteht aus den miteinander verbundenen Dictysomen einer Zelle. Er dient als Zwischenlager und Versandhaus der Zelle.

Golgi-Vesikel

Bläschen, die von den Dictyosomen abgeschnürt werden

Grana

Membranstapel in den Chloroplasten. Sie tragen das Chlorophyll mit dem das Licht für die Lichtreaktionen der Fotosynthese aufgefangen wird

haploid

Kerne bzw Zellen, mit einem einfachen Chromosomensatz aus n verschiedenen Chromosomen

heterotroph

Fremdernährte Zellen bzw. Lebewesen: Sie müssen organische Stoffe aufnehmen

Histologie

Befasst sich mit dem Bau under Funktionsweise von Geweben

Hormone

Botenstoffe, die von Vielzellern in speziellen Zellen oder Organen produziert und dann im Körper verteilt werden. Sie lagern sich an passende Rezeptoren bestimmter Zellen an und bewirken dadurch eine Änderung in der Zelle

Hydrophil

Wasserliebende Stoffe wie Kochsalz oder Zucker. Sie lösen sich in Wasser gut und sin in lipophilen Lösemitteln wie Benzin schlecht oder gar nicht löslich

Hypertonisch

Von zwei Lösungen nennt man diejenige mit der höheren Konzentration gelöster Teilchen hypertonisch. Sie nimmt bei der Osomose Wasser auf und der Druck in ihr steigt

hypotonisch

Von zwei Lösungen nennt man diejenige mit der tieferen Konzentration gelöster teilchen hypotonisch. Sie gibt bei der Osmose Wasser ab, ihr Druck sinkt. 

Interphase

Die Interphase ist der Zeitraum zwischen zwei Zellteilungen. Die Zelle wächst und verdoppelt ihr Erbgut

Interphasenkern

Im Interphasen- oder Arbeitskern liegt das Erbgut in Form langer Chromatinfasern vor. Es kann so zur Steuerung der Zellen (Bildung von mRNA) abgelesen werden. In der Interphase werden die Chromatinfasern verdoppelt

Interzellularen

Räume zwischen den Zellen

isotonisch

Lösungen mit gleicher Konzentration gelöster Teilchen

Karyogramm

Ein Bild einer Zelle, auf dem alle Chromosomen der Zelle nach Grösse, Form und Bandenmuster geordnet (und nummeriert) zu sehen sind. Es wird aus einem Metaphasenbild hergestellt

Katalysator

Beschleunigt eine Reaktion und ermöglicht ihren Ablauf bei einer tieferen Temperatur. Er vermindert die aufzuwendende Aktivierungsenergie, ohne dabei verbraucht zu werden. In der Zelle wirken die Enzyme als Katalysatoren

Keimzellen

Sind Gameten

Zellkern

Kugeliges bis linsenförmiges Organell. Er ist durch die Kernhülle vom Plasma babgegrenzt und enthält Kernplasma, Chromatin und Kernkörperchen. Der Kern ist Träger des erbgutes und steuert die Zellen, indem er mRNA für die Synthese von Enzymen ans Plasma abgibt

Kernhülle

Die Kernhülle ist ein von Poren durchbrochene Hülle aus zwei Membranen, die bei Eucyten den Kern abgrenzt. Sie ist mit dem ER verbunden

Kernkörperchen

Kleine Körperchen aus Eiweissen und RNA im Zellkern. Sie stellen Teile von Ribosomen her und sin in Zellen mit intensiver Eiweissynthese besonders gross. Pflanzliche Zellkerne enthalten meist mehrere Kernkörperchen

Kernregion

Procyten haben keinen Kern mit Hülle wie die Eucyten, sondern eine Kernregion, die meist ein ringförmiges Chromosom enthält

Klon

Ist die erbgleiche Nachkommenschaft eines Lebewesens, die bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung oder beim Klonen entsteht