Zellbiologie - Fachbegriffe

Fachbegriffe aus der Zellbiologie

Fachbegriffe aus der Zellbiologie


Kartei Details

Karten 254
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 15.11.2014 / 10.12.2020
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Selektiv permeabel

Membran, weche gewisse Teilchen durchtreten lässt und andere nicht. Biomembranen sind selektiv permeabel

Spindelapparat

Spindelförmiges System aus Fasern, das sich in der mItose zur Trennung der Schwesterchromatiden bildet. Die Fasern gehen von den beiden Polen der Zelle aus und bestehen aus Bündeln von Mikrotubuli

Stammzellen

Zellen, aus denen sich verschiedene Zelltypen entwickeln können. Sie kommen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Embryonen vor

Stärke

Vielfachzucker, der als Reservestoff dient. Ihre Moleküle sind zT verzweigt und bestehen aus bis zu 100 000 Glucose-Molekülen

Stickstoff

Wird für den Aufbau von stickstoffhaltigen Eiweissen und Nucleinsäuren benötigt

Stickstoff-Assimilation. 

Für den Aufbau der Eiweisse und der Nucleinsäuren muss Stickstoff assimiliert werdne. Autotrophe Zellen bilden die organischen Bausteine dieser Stickstoffverbindungen aus anorganischen Salzen (Nitrate, Ammoniumverbindungen), die sie dem wasser oder dem Boden entnehmen. Den Stickstoff aus der Luft können nur ganz wenige Bakterien nutzen

Stoffaustausch

Der Stoffaustausch der zelle kann an der Zelloberfläche oder aus einer Vakuole geschehen und er kann passiv oder aktiv erfolgen

Stoffklassen

Die über 10 Milionen organischen Verbindungen werden in Stoffklassen eingeteilt. Die Stoffe eines Stoffklasse sind sich in gewissen Eigenschaften ähnlcih, weil ihre Moleküle bestimmte Atomgruppen enthalten, die fpr die Klasse typisch sind. Die für Lebewesen wichtigsten Stoffklassen sind Eiweisse, Nucleinsäuren, Kohlenhydrate und Fette

Stoffwechsel

Dient der Beschaffung von Baustoffen und Energie. Er umfasst den Stoffaustausch, den Stofftransport und die chemischen Umsetzungen im Kérper bzw in der Zelle

Stroma

Ist das Plasma der Chloroplasten, hier finden die lichtunabhängigen Reaktionen der Fotosynthese statt

Substrat

Stoff, dessen Umwandlung von einem Enzym katalysiert wird. Das Substrat-Molekül wird an die aktive Stelle des Enzyms gebunden und dadurch verändert

Substratspezifisch

Enzyme sind substratspezifisch, dh ein Enzym bearbeitet nur einen stoff (Substrat), weil dnur dessen Moleküle an die aktive Stelle gebunden werden können

Synthese

Die Herstellung eines Stoffes, zB einer Verbindung aus Elementen

Systematik

Befasst sich mit der Benennung und Klassifizierung der Lebewesen

Telophase

Die letzte Phase der Mitose. Bei beiden Tochterkenen bilden sich die Kernhüllen und die Kernkörperchen neu. Die Chromatiden entspiralisieren sich zu Chromatinfasern. Der Spindelapparat löst sich auf

Teritärstruktur

Räumliche Faltung eines Eiwess-Moleküls

Tierzellen

Sind Eucyten und unterscheiden von Pfllanzenzellen durch das Fehlen von Zellwand, Plastiden und grosesr Vakuolen. Tierzellen sind heterotroph

totipotent

Zellen, die noch alles können

Transmissions-EM

Im Transmissions-Elektronenmikroskop werden sehr dünne und entsprechend präparierte Objekte im luftleeren Raum von Elektronenstrahlen durchleuchtet und auf einem Leuchtschirm als Schwarzweissbild abgebildet. Die maximale Auflösung beträgt 0.2nm

Traubenzucker

Glukose, C6H12O6 ist der Einfachzucker, der im Zentrum des Stoffwechsles aller Lebewesen steht. Er dient als Ausgangsstoff zur Herstellung anderer organischer Stoffe. Seine Dissimilation liefert den Lebewesen die nötige Energie. Die Autotrophen Pflanzen stellen den Traubenzucker durch Fotosynthese mit Hilfe von Sonnenenergie aus Kohlendioxid und Wasser her. Die heterotrophen Lebewesen nehmen ihn mit der Nahrung auf oder stellen ihn aus anderen organischen Nahrungsbestandteilen her

Treibhauseffekt

Treibhausgase wie Wasserdampf und Kohlendioxid lassen die Kurzwellige Strahlung von der Sonne zur Erde passieren, absorbieren aber die langwellige Wärmestrahlung, die von der erwärmten erde ausgeht. Das führt zu einer Erwärmung der erdenahem Luft, die man treibhauseffekt nennt

Tunnelprotein

Bilden Tunnel durch die Lipidschicht der rMembran und ermöglichen die erleichterte Diffusion von hydrophilen Teilchen. Die Tunnel können geöffnet und geschlossen werden

Tüpfel

Aussparungen in den Zellwänden benachbarter Pflanzenzellen. Sie sind durchzogen von Plasmafäden, welche die Protoplasten verbinden

Turgeszent

Pflanzliche Zellen, bei denen die Vakuole prall gefüllt und die Zellwand durch den Turgor gespannt ist. Die Turgeszenz stabilisiert Zellen mit unverholzten Wänden. 

Turgor

Innendruck in pflanzlichen Zellen. Er entsteht durch die osmotische Wasseraufnahme in die Zelle

Turgorbewegung

Gewisse Pflanzen können durch gezielte Änderungen des Turgors teile ihres Körpers, zB Blätter, bewegen

ungeschlechtliche Fortpflanzung

Nachkommen entwickeln sich aus Körperzellen eines Lebewesens und haben dasselbe erbgut wie diese

Vakuole

Kompartimente mit nicht plasmatischem Inhalt. Sie können zur Speicherung und zum Stoffabbau dienen. Die grosse Vakuole der Pflanzenzelle entsteht bei materialsparenden Wachstum der Zelle. Sie enthält Zellsaft

vegetativ

Gleichbedeutent wie ungeschlechtlich

Verbrennung

Rasch verlaufende exotherme Reaktion, bei der eine Flamme auftritt

Verdauung

Bei der Verdauung werden die organischen Makromoleküle der Nahrung mit Verdauungsenzymen in ihre Bausteine gespalten (Eiweisse in Aminosäuren, Kohlenhydrate in Einfachzucker, Fette in Fettsäuren und Glycerin)

Vesikel

Kleine, durch ein Membran begrenzte Bläschen zum Transport oder zur Speicherung von Stoffen. Sie werden vom Membransystem des Cytoplasmas oder von der Zellmembran abgeschnürt bzw. eingebaut

Vielfachzucker

Die Makromoleküle der Vielfachzucker Stärke und Cellulose entstehen durch die Verknüpfung von vielen glucose-Molekülen. Sie unterscheiden sich in der Art der Bindung, in der Verzweigung der Ketten und in der Zahl der Bausteine

Vielzeller

Lebewesen, die aus verschiedenartigen, nicht selbstständig lebensfähigen, meist diploiden Zellen bestehen. Zur geschlechtlichen Fortpflanzung bilden sie haploide Gameten. Ihre Lebensdauer ist beschränkt

Wachstum

Das Wachstum der Lebewesen geschieht aktiv und planmässig. Einzeller können durch Zellvergrösserung, Vielzeller durch Zellvermehrung und Zellvergrösserung wachsen. Manche Lebewesen wachsen bis zum Tod

Wanddruck

Gegendruck der Zellwand, der bei der osmotischen Wasseraufnahme in die Zelle durch Dehnung der Wand entsteht. Er begrenzt die Wasseraufnahme

Wasser

Hauptbestandteil aler Lebewesen. Es ist Lösemittl, Transportmedium und Lebensraum. Wasser löst viele Salze und hydrophile Molekülverbindungen
 

Wasserhaushalt

Zellen nehmen im Reinen Wasser oder in hypotonischer Lösung Wasser auf. In hypertonsicher Lösung geben sie wasser ab

wechselwarm

Bei wechselwarmen Lebewesen schwankt die Körpertemperatur mit der Aussentemperatur 

Wechselzahl

Wechselzahl ist Zahl der Substrat-Moleküle, die ein Enzym in einer Sekunde umsetzt. Sie liegt je nach Enzym und Bedingung zwischen 1 und 600 000