Zellbiologie
Compendio Grundlagen und Zellbiologie
Compendio Grundlagen und Zellbiologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 233 |
---|---|
Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | Other |
Created / Updated | 18.09.2016 / 09.09.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/zellbiogolie
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/zellbiogolie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Die Mitose ist einer Kernteilung, bei der sich ein Kern in zwei identische Tochterkerne teilt. Das in der Interphase verdoppelte Erbgut wird so auf zwei Tochterkerne verteilt, dass diese identisch sind. Die Zahl der Chromosomen bleibt unverändert. Jedes Chromosom besteht zu Beginn der Mitose aus zwei Chromatiden, danach nur aus einem Im Ablauf folgen sich vier Phasen: Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase.
Die Mittellamelle ist die erste Schicht der Trennwand, die sich bei der Zellteilung zwischen den Tochterzellen bildet. Sie entsteht bei der Vereinigung von Golgi-Vesikeln zur Zellwandplatte aus dem Inhalt der Vesikel.
Die Monosaccharide (Einfachzucker) sind die einfachsten Kohlenhydrate. Ihre Moleküle sind die kleinsten Bausteine der Polysaccharide, z. B. Glucose.
Motorproteine ermöglichen die Bewegungen (in) der Zelle mit Hilfe von ATP-Energie. Sie verschieben sich durch eine Formänderung gegen fixierte Elemente des Cytoskeletts und bewegen so die an ihnen befestigten beweglichen Strukturen.
messenger-RNA, Boten-RNA
Bei der Verkürzung von Muskelzellen gleitet die Filamente des Myosins durch die Bewegung von beinchenartigen Molekülteilchen zwischen die Actin-Filamente hinein. Die Spaltung von ATP in ADP+P liefert die Energie.
Nucleinsäuren spielen in den Zellen als Informationsspeicher (DNA) und Informationsüberträger (RNA) eine zentrale Rolle. Die Moleküle der Nucleinsäuren sind fadenförmige Makromoleküle mit vier verschiedenen Nucleotiden als Bausteinen.
Ein Organell ist ein Bestandteil der Zelle mit einer bestimmten Funktion. Organelle sind wie die Organe im Organismus nur als Teil des Ganzen funktionsfähig.
Das Plasma ist die eiweissreiche Grundsubstanz in der Zelle und in plasmatischen Kompartimenten (Kern, Mitochondrien, Plastiden)
Plasmafluss ist eine Fortbewegungsmethode von Zellen ohne feste Form (z. B. Amöben). Sie wird durch Motorproteine und Actinfilamente verursacht.
Plasmaströmung ist die Zirkulation des Plasmas in grossen Pflanzenzellen. Sie wird durch Motorproteine und Actinfilamente verursacht.
Plastiden sind im LM sichtbare 2-8 mikrometer lange, meist ovale Zellorganellen mit einer Hülle aus zwei Membranen. Sie enthalten Plasma, DNA und Ribosomen. Plastiden entstehen aus Proplastiden und können sich z. T. auch ineinander umwandeln. Wir unterscheiden Chloroplasten, Leukoplasten und Chromoplasten.
Die Makromoleküle der Polysaccharide Stärke und Celulose entstehen durch die Verknüpfung von vielen Glucose-Molekülen. Sie unterscheiden sich in der Art der Bindung, in der Verzweigung der Ketten und in der Zahl der Bausteine.
Procyten sind kleiner als Eucyten und haben keine membranumhüllten Organellen. Anstelle eines Kerns besitzen sie eine Kernregion. Anstelle von Mitochondrien und Plastiden haben sie Einstülpungen der Zellmembran, welche die Enzyme für die Zellatmung bzw. für die Fotosynthese tragen. Dictyosomen und ER fehlen. Die Ribosomen liegen alle im Plasma. Lebewesen mit Procyten heissen Prokaryoten; zu ihnen gehören die Bakterien.
Prokaryoten sind Lebewesen mit Procyten. Die meisten sind Einzeller, z. B. die Bakterien.
Proplastiden sind teilungsfähige Vorstufen von Plastiden, die sich zu Chloro-, Chromo- oder Leukoplasten differenzieren können.
Proteine sind Eiweisse aus über 100 Aminosäuren.
Die Makromoleküle der Proteine sind unverzweigte Ketten aus 20 verschiedenen Arten von Aminosäuren. jedes Protein hat eine bestimmte Primärstruktur mit einer charakteristischen Abfolge (Sequenz) der Aminosäuren. Unter natürlichen Bedingungen hat jedes Protein-Molekül auch eine bestimmte Gestalt (Raumstruktur).
Der Protoplast ist die Zelle ohne Zellwand.
Rezeptoren sind Reizempfänger. Membranrezeptoren sind Eiweisse, an die sich Botenstoffe anlagern, was eine Veränderung im Inneren der Zelle bewirkt.
Mehrere Arten von RNA (RNS) dienen als Informationsüberträger mRNA
Ribosomen sind winziger, nur im EM sichtbare Kügelchen aus Eiweissen und RNA, ohne Membran. Sie sitzen auf dem rauen ER oder liegen im Plasma. Ihre Aufgabe ist die Eiweisssynthese.
Der zum Süssen von Speisen üblicherweise verwendete Rohrzucker ist ein Doppelzucker, dessen Moleküle aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker bestehen.
Die Sekundärstruktur ist die regelmässige Faltung oder Spiralisierung der Peptidkette in einem Eiweiss-Molekül.
Als selektiv permeabel wird eine Membran bezeichnet, die gewisse Teilchen durchtreten lässt und andere nicht. Biomembranen sind selektiv permeabel.
Stammzellen sind Zellen, aus denen sich verschiedene Zelltypen entwickeln können. Sie kommen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Embryonen vor.
Stärke ist ein Vielfachzucker, der als Reservestoff dient. Ihre Moleküle sind z. T. verzweigt und bestehen aus bis zu 100000 Glucose-Molekülen.
Der Stoffaustausch der Zelle kann an der Zelloberfläche oder aus einer Vakuole geschehen und er kann passiv oder aktiv erfolgen.
Stroma ist das Plasma der Chloroplasten, hier finden die lichtunabhängigen Reaktionen der Fotosynthese statt.
Die Tertiärstruktur ist die räumliche Faltung eines Eiweiss-Moleküls
Tierzellen sind Eucyten und unterscheiden sich von Pflanzenzellen durch das Fehlen von Zellwand, Plastiden und grosser Vakuolen. Tierzellen sind heterotroph.
Der Traubenzucker (Glucose C6H12O6) ist der Einfachzucker, der im Zentrum des Stoffwechsels aller Lebewesen steht. Er dient als Ausgangsstoff zur Herstellung anderer organischer Stoffe. Seine Dissimilation liefert den Lebewesen die nötige Energie. Die autotrophen Pflanzen stellen den Traubenzucker durch Fotosynthese mit Hilfe von Sonnenenergie aus Kohlendioxid und Wasser her. Die heterotrophen Lebewesen nehmen ihn mit der nahrung auf oder stellen ihn aus anderen organischen Nahrungsbestandteilen her.
Tunnelproteine bilden Tunnel durch die Lipidschicht der Membran und ermöglichen die erleichterte Diffusion von hydrophilen Teilchen. Die Tunnel können geöffnet und geschlossen werden.
Tpüfel sind Aussparungen in den Zellwänden benachbarter Pflanzenzellen. Sie sind durchzogen von Plasmafäden, welche die Protoplasten verbinden.
Vakuolen sind Kompartimente mit nicht-plasmatischem Inhalt. Sie können zur Speicherung und zum Stoffabbau dienen. Die grosse Vakuole der Pflanzenzelle entstehe beim materialsparenden Wachstum der Zelle. Sie enthält Zellsaft.
Vesikel sind kleine, durch eine Membran begrenzte Bläschen zum Transport oder zur Speicherung von Stoffen. Sie werden vom membransystem des Cytoplasmas oder von der Zellmembran abgeschnürt bzw. eingebaut.
Die Makromoleküle der Vielfachzucker Stärke und Cellulose entstehen durch die Verknüpfung von vielen Glucose-Molekülen. Sie unterscheiden sich in der Art der Bindung, in der Verzweigung der Ketten und in der Zahl der Bausteine.
Vielzeller sind Lebewesen, die aus verschiedenartigen, nicht selbstständig lebensfähigen, meist diploiden Zellen bestehen. Zur geschlechtlichen Fortpflanzung bilden sie haploide Gameten. Ihre Lebensdauer ist beschränkt.
Wimpern sind feine Plasmafortsätze der Zelle, die der Bewegung oder der Fortbewegung dienen. Sie haben den gleichen Bau und die gleiche Funktionsweise wie Geisseln, sind aber kürzer und meist in grosser Zahl vorhanden.
Die Zellatmung ist eine Dissimilation, bei der Traubenzucker mit Sauerstoff vollständig zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut wird. Sie setzt die ganze Energie frei, die bei der Fotosynthese im Traubenzucker gespeichert wurde (38 Moleküle ATP aus einem Molekül Traubenzucker). Der Abbau verläuft über viele Reaktionsschritte. Er beginnt mit der Glykolyse im Plasma und verläuft dann in den Mitochondrien.