Yoga - Anatomie und Physiologie

Organisation des Körpers, Allgemeine Bewegungslehre, Spezielle Bewegungslehre, Sinnesorgane, Nervensystem, Hormonsystem, Blut und Abwehr, Herz, Blutgefässe und Blutkreislauf, Lymphatisches System, Atmungssystem, Verdauungssystem, Harnsystem, etc.

Organisation des Körpers, Allgemeine Bewegungslehre, Spezielle Bewegungslehre, Sinnesorgane, Nervensystem, Hormonsystem, Blut und Abwehr, Herz, Blutgefässe und Blutkreislauf, Lymphatisches System, Atmungssystem, Verdauungssystem, Harnsystem, etc.


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 22.09.2011 / 15.06.2025
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Stützgewebsarten

Hyalines Knorpelgewebe (bläulich, glatt, hat keine Knorpelhaut, v.a. Gelenksflächen und Atemwege)

Elastisches Knorpelgewebe (gelblich, elastisch, z.B. Ohrmuschel und Kehldeckel)

Faseriges Knorpelgewebe (strapazierfähig, z.B. Disci und Menisci, Symphyse)

Knochengewebe (druck- und zugfest, im Unterschied zum Knorpel gute Regeneration, Anpassung und Blutversorgung)

Eigenschaften des Muskelgewebes

Muskelzellen sind bis zu 20cm lang, bestehen aus Myofibrillen genannten Eiweissstrukturen, die sich bei Erregung zusammen ziehen.

Muskelgewebsarten

Glatte Muskulatur, unwillkürlich, vegetativ gesteuert, z.B. Drüsen, tiefe Atemwege, Gefässwände, usw.

Quergestreifte Muskulatur, willkürlich, z.B. Skelettmuskulatur, dieses wird gesteuert durch das periphere Nervensystem

Quergestreifte Herzmuskulatur, unwillkürlich, Herz hat eigenes Reizsystem.

Bewegungsapparat (aktiv/passiv)

Aktiv: Skelettmuskeln, Sehnen samt Hilfen (Schleimbeutel, Sehnenscheiden, Sesambeine)

Passiv: Skelett und Gelenke

Funktion Knochen

Stützen, Formgebung, Schutz von Organen, passive Bewegung, Ansatz für Muskeln und Sehnen

Funktion Muskeln

Aktive Bewegung, Fixierung von Körperteilen (statische Funktion, quergestreifte Muskeln), Bewegung der inneren Organe (peristaltische Funktion, glatte Muskeln)

Funktion Sehnen und Bänder

Anheftung der Muskeln an Knochen, Verbindung von Knochen, Stabilisierung der Gelenke.

Knochenformen

Röhrenförmige Knochen

Kurze, unregelmässige und würfelförmige Knochen

Platte oder flache Knochen

Epiphyse

Verdicktes Ende der Röhrenknochen

Diaphyse

Schaft der langen Röhrenknochen

Ort und Funktion des roten Knochenmarks

Epiphysen der Röhrenknochen, platte Knochen, z.T. in würfelförmigen Knochen

Bildung von Blutzellen

Erneuerungszyklus des Skeletts

10 Jahre

Zellarten des Kochenauf- und -abbaus.

Osteoblasten, junge Knochenzellen, scheiden kristallisierende Salze in die Knochengrundsubstanz ein und isolieren sich dadurch.

Osteozyten, reife Knochenzellen, lange Ausläufer, netzartig miteinander verbunden.

Osteoklasten bauen Osteozyten ab.

Wachstumsrichtungen von Röhrenknochen

Dickenwachstum, innere Schicht der Knochenhaut.

Längenwachstum, knorpelige Epiphysenfuge.

Epiphysenfuge

Zwichen Diaphyse und Epiphyse, während Wachstum knorpelig, dann verknöchert und nur als Linie erkennbar.

Arten von unechten Gelenken (Knochenverbindungen)

Bandhaft (Bindegewebe, zw. Elle und Speiche, Fontanellen bei Neugeborenen, Schädelnähte

Knorpelhaft (Symphyse, zw. Rippen und Brustbein, Epiphysenfuge beim Kind, Bandscheiben der WS)

Knochenhaft (Schädel, Kreuzbein, Hüftbein, Epiphysenlinie beim Erwachsenen)

Funktion von echten Gelenken

Hemmung in bestimmte Bewegungsrichtungen.

Auffangen von Druck- und Stossimpulsen.

Angaben zur Gelenkkapsel

Schliesst Gelenkspalt nach aussen ab, bildet sich aus der Fortsetzung der Knochenhaut, zwei Schichten (aussen straff, innen gefäss- und nervenreich)

Angaben zum Gelenkspalt

Enthält Gelenkflüssigkeit (Synovia), die von der Gelenkinnenhaut gebildet wird.

Funktion Synovia

Nährt den Gelenkknorpel.

Mindert als Gelenkschmiere die Reibung.

Arten von Gelenkbändern

Verstärkungsbänder, Führungsbänder, Hemmungsbänder

Angaben zum Gelenkknorpel

Meistens aus hyalinem Knorpel, im Schnitt 2-3mm, max. 8mm, keine Blutgefässe und muss daher fremdernährt werden, was nur durch Bewegung gelingt, Gelenkschmiere mit Nährstoffen wird in den Knorpel gedrängt.

Angaben zu den Disci und Menisci

Aus kollagenem Bindegewebe vermischt mit Faserknorpelgewebe.

Disci unterteilen einen Gelenkraum vollständig in zwei Höhlen, z.B. Kiefergelenk, Sternoklavikulargelenk und zw. Speiche, Elle und Handwurzelknochen.

Menisci unterteilen den Gelenkraum nur teilweise, füllen Unebenheiten aus, z.B. in Knie- und kleinen Wirbelgelenken.

Gelenktypen

Scharniergelenke, zwei Hauptbewegungen

Dreh- und Zapfengelenke, Drehung um eine Achse, zwei Hauptbewegungen

Sattelgelenke, zwei Hauptbewegungsachsen, vier Hauptbewegungen

Eigelenke, zwei Bewegungsachsen, vier Hauptbewegungen

Kugelgelenke, drei Hauptachsen, sechs Hauptbewegungen

Muskelfaszien

Bindegewebshüllen (straffes BG), umgeben Muskeln, ermöglichen Muskelgleiten

Sehnenscheiden

Führungskanäle, schützen Sehnen wo diese über Knochen gleiten, verbessern Gleitverhalten, zwischen Sehne und Wand eine seröse Flüssigkeit.

Schleimbeutel

Mit Synovia gefüllte Kissen, schützen Muskeln, indem sie Druck aufnehmen und verteilen, vermehrt am Ursprung und Ansatz von Muskeln, auch in Gelenknähe.

Sesambeine

In Sehnen eingelagerte Knochen, dienen der Verlängerung des Hebelarms, d.h. Kraftersparnis.

Spezielle Funktionen der Muskeln

Wärmebildung (Stoffwechsel), Wärmespeicher (Blut), Unterstützung des Rückstromes von venösem Blut und Lymphe.

Muskelformen

Platte M. (Bauch, Rücken, Brust)

Spindelförmige M. (Extremitäten)

Ringmuskeln (Mund, Augen)

Schliesmuskeln (Anus, Harnröhre)

Hohlmuskeln (Herz, Harnblase, Gallenblase, Gebärmutter)

Aufbau der quergestreiften Muskulatur

Viele Zellkerne, Myofibrillen regelmässig angeordnet, mehrere Fasern bilden Primärbündel, diese dann zusammen die Sekundärbündel, umgeben von einer bindegewebshaut, mehrere Sekundärbündel sind von der Muskelhülle (Faszie) umgeben und bilden den Muskel.

Aufbau glatte Muskulatur

Nur ein Zellkern, Myofibrillen unregelmässig angeordnet, flächige Bündel, langsame Kontraktion, kaum Ermüdung.

Aufbau Herzmuskulatur

Ein grosser Zellkern, Myofibrillen regelmässig angeordnet, netzartige Verbindung der Muskelfasern.

Funktionsweisen von (Skelett-) Muskeln

Konzentrische Kontraktion (Verkürzung des Muskels unter Spannung)

Exzentrische Kontraktion (Verlängerung des Muskels unter Spannung)

Isometrische Kontraktion (statische Anspannung des Muskels)

Gliederung des Skeletts

Schädel, Körperstamm (WS, Brustkorb), Schultergürtel und obere Extremitäten (Schlüsselbein, Schulterblatt, Arm), Beckengürtel und untere Extremitäten (Hüftbein, Kreuzbein, Bein).

Aufgaben der Wirbelsäule

Trägt den Schädel

Hält den Körper aufrecht

Dient als Federung

Garantiert Bewegungsfreiheit

Schützt das Rückenmark

WS-Segmente

Beweglich:

7 Halswirbel

12 Brustwirbel

5 Lendenwirbel

Unbeweglich:

5 Kreuzbeinwirbel

4-5 Steisbeinwirbel

Krümmungen der Wirbelsäule

Zwei nach vorne: Hals- und Lendenlordose

Zwei nach hinten: Brust- und Kreuzbeinkyphose

Aufbau eines Wirbels (ausser Atlas)

1 Wirbelkörper

1 Wirbelbogen (bildet mit Wirbelkörper das Wirbelloch, mehrere den Wirbelkanal)

1 Dornfortsatz

2 Querfortsätze

4 Gelenkfortsätze

Längsbänder der WS

Vorderes LB: Atlas bis Kreuzbein, fest mit Wirbelkörper verbunden

Hinteres LB: Axis bis L3/L4, Im Brust- und Lendenbereich fest mit Disci verbunden

Hemmen Bewegung, schützen die Disci