Yoga - Anatomie und Physiologie

Organisation des Körpers, Allgemeine Bewegungslehre, Spezielle Bewegungslehre, Sinnesorgane, Nervensystem, Hormonsystem, Blut und Abwehr, Herz, Blutgefässe und Blutkreislauf, Lymphatisches System, Atmungssystem, Verdauungssystem, Harnsystem, etc.

Organisation des Körpers, Allgemeine Bewegungslehre, Spezielle Bewegungslehre, Sinnesorgane, Nervensystem, Hormonsystem, Blut und Abwehr, Herz, Blutgefässe und Blutkreislauf, Lymphatisches System, Atmungssystem, Verdauungssystem, Harnsystem, etc.


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 22.09.2011 / 15.06.2025
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Funktion Nasennebenhöhlen

Vorwärmung der Einatmungsluft, Klangbildung als Resonanzraum.

Drei Abschnitte des Rachens

Nasenrachen

Mundrachen

Kehlkopfrachen

Funktion Nasenrachen

Druckausgleich

Belüftung des Mittelohrs

Funktion Mundrachen

Nahrungszufuhr

Luftzufuhr

Funktion Kehlkopfrachen

Schlucken (quergestreifte willkürliche Muskulatur)

Allgemeine Funktionen des Rachens

Schlucken

Immunabwehr

Luftweiterleitung

Funktion Kehlkopfdeckel

Beim Schlucken wird Luftröhre verschlossen

Elemente des Kehlkopfes

Schildknorpel

Ringknorpel

Stellknorpel

Stimmbänder

Kehldeckel

- Bis auf Stimmbänder alle aus hyalinem Knorpel

Organe der Sprachbildung

Stimmbänder (Stimmbildung)

Resonanzräume (Mund, Nase, Nebenhöhlen, Rachen, Lunge)

+ Lautbildungsorgane (Zunge, Gaumen, Lippen, Zähne)

Eigenschaften und Funktion der Luftröhre (Trachea)

10-14cm lang, 1,5-2,5cm weit, 16-20 Knorpelspangen, Kehlkopf bis Bifurkation, liegt direkt vor der Speiseröhre, innen Schleimhaut mit Flimmerhärchen.

Atemluft wird erwärmt, angefeuchtet und gereinigt.

Hilus

Lungenpforte

Bronchialbaum

Hauptbronchus (via Hilus in die Lunge), Lappenbronchien (zwei links drei rechts), ca. 10 Segmentbronchien, Bronchiolen (1mm, v.a. glatte Muskulatur), Alveolargänge, Alveolen (Lungenbläschen).

Schleimhaut besitzt ein Flimmerepithel mit vielen Drüsenzellen.

Eigenschaften der Alveolen

Ort des Gasaustausches, ca. 300 Mio. Lungenbläschen, offen zum Alveolargang hin, ca. 0,2mm, Gesamtoberfläche aller Alveolen = 100m2, einschichtiges Epithel (Blut-Luft-Schranke), umgeben von Kapillaren des kleinen Kreislaufs (Lungenkreislauf).

Äussere und innere Atmung unterscheiden

Äussere Atmung = Gasaustausch in der Lunge über Blut

Innere Atmung = Zellatmung, Stoffwechselprozesse, die dem Energiegewinn der Zellen.

Mediastinum

Mittelfellraum

Brustfell

Rippenfell schlägt an der Lungenpforte ins Lungenfell (Pleura) um, zusammen bilden Sie das Brustfell, zwischen Lungen- und Rippenfell liegt der Pleuralspalt mit seröser Flüssigkeit (Gleiten der Lunge, Schutz, Unterstützung der Atmung), dort herrscht Unterdruck.

Ernährungskreislauf der Lunge

Bronchialarterien bringen arterielles Blut aus der Aorta ins Lungengewebe, Bronchialvenen bringen venöses Blut in die Hohlvene. Teil des grossen Kreislaufs. (!)

Atemmechanik

Einatmung aktiv über Muskeln, unterstützt durch Unterdruck im Pleuraspalt. Ausatmung weitgehend passiv, unterstützt durch Überdruck im Bauchraum.

Atmungsprozess

Einatmung: Kontraktion Zwerchfell nach unten, äussere Zwischenrippenmuskulatur hebt die Rippen an, bei vertiefter Einatmung unterstützen die Atemhilfsmuskeln (Rippenhalter, Kopfwender, grosser und kleiner Brustmuskel, Sägemuskel).

Ausatmung: Entspannung des Zwerchfells nach oben, innere Zwischenrippenmuskulatur senkt die Rippen, bei vertiefter Ausatmung unterstützen v.a. die Bauchmuskeln.

Atemhilfsmuskulatur (ausführlich)

Inspiratorische Atemhilfsmuskeln

* Musculi intercostales externi (äußere Zwischenrippenmuskeln)

* Musculi levatores costarum

* Musculi scaleni

* Musculus serratus anterior (vorderer Sägemuskel)

* Musculus serratus posterior superior (hinterer oberer Sägemuskel)

* Musculus pectoralis minor et major (bei aufgestütztem Arm)

* Musculus sternocleidomastoideus

Exspiratorische Atemhilfsmuskeln

* Musculi intercostales interni et intimi (innere Zwischenrippenmuskeln)

* Musculus serratus posterior inferior (hinterer unterer Sägemuskel)

* Musculus subcostalis (kleinere Muskelplatten aus miteinander verwachsenen Mm. intercostales interni, reichen über mehrere Rippen hinweg)

* Musculus transversus thoracis

* Bauchmuskeln

* Musculus latissimus dorsi („Hustenmuskel“)

* (Musculus retractor costae (beim Menschen nicht angelegt))

* Musculus quadratus lumborum

3 Faktoren der Atemregulation

1. Zentrale Atemregulation (medulla oblongata = verlängertes Mark, im Hirnstamm gelegen, 10. Hirnnerv = nervus vagus), Spezifische Neuronen im Rückenmark, Dehnungsrezeptoren in der Lunge (erregen Ausatmungsreflex)

2. Cheminsche Atemregulation, Chemorezeptoren messen die Abnahme von O2 und die Zunahme von CO2 im arteriellen Blut

3. Unspezifische Atemreize, psychische Erregungen (Emotionen), Muskelarbeit, Schmerz, Hitze / Kälte, Hormone (z.B. Progesteron während der Schwangerschaft)

Atemfrequenz

Im Ruhezustand 8-20 Atemzüge pro Minute, 0,5l pro Atemzug, d.h. 7,5l pro Minute.

Bei Anstrengung bis zu 100 Atemzüge von bis zu 2l und damit über 100l in der Minute.

Chem. Zusammensetzung der Atemluft

Einatmung: 21% Sauerstoff, 0,03 bis 0,04% Kohlendioxid, 79-80% Stickstoff.

Ausatmung: 15% Sauerstoff, 4% Kohlendioxid, 79-80% Stickstoff.

Verdauungssystem: Drei funktionelle Abschnitte

Oben: Mund bis Magen, mechanische und chemische Verarbeitung.

Mitte: Dünndarm, Resorbation der Grundsubstanzen über Zotten ins Blut und die Lymphgefässe. [DD = Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum), Krummdarm (Ileum)]

Unten: Dickdarm (Blinddarm unbeteiligt), Rectum und Anus, Rückgewinnung von Flüssigkeit, Eindickung, Ausscheidung.

Peritoneum

Bauchfell

Funktion Bauchfell

Reibungslose Bewegung der Bauchorgane

Ösophagus

Speiseröhre

Funktion Speiseröhre

Nahrungstransport vom Rachen in den Magen

lat. Ventriculus / gr. Gaster

Magen

Magenpförtner

Ringförmiger Schliessmuskel am Magenausgang zum Dünndarm

Funktion Magen

Speicherung der Speisebreis, chemische Zerkleinerung und Verflüssigung der Nahrung, muskulöse Magenwände zerdrücken und durchmischen durch Kontraktionsbewegungen den Speisebrei.

Intestum tenue

Dünndarm

Drei Abschnitte des Dünndarms

Zwölffingerdarm

Leerdarm

Krummdarm

Funktion Dünndarm

Aufspaltung und Aufnahme der Nahrung durch Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse

Colon

Dickdarm

Teile des Dickdarms

Aufsteigender Teil mit Blinddarm und Wurmfortsatz

Querliegender Teil

Absteigender Teil mit Sigma, Mastdarm und Anus

Funktion Dickdarm

Rückaufnahme von Wasser und Salzen, dadurch Eindickung. Bakterien begünstigen Gärungs und Fäulnisprozesse, d.h. weitere Zersetzung. Ausscheidung.

Tonsillen

Mandeln

Epiglottis

Kehldeckel

Pharynx

Rachen