WWI14:: AdA

Ein in einem Handwerksbetrieb ausgebildeter Lehrling hat die Gesellenprüfung bestanden. In der Berufsschulabschlussprüfung hat er ordentliche Leistungen erbracht, die er deshalb auch im Gesellenprüfungszeugnis ausgewiesen haben will.

Kann er dies vom Prüfungsträger (Innung oder Handwerkskammer), der das Prüfungszeugnis ausstellt, verlangen?

Ein in einem Betrieb angestellter Meister hat an einer Fortbildungsmaßnahme der Handwerkskammer teilgenommen, an deren Ende eine Fortbildungsprüfung stattgefunden hat. Da der Meister im nächsten Jahr einige Monate im Ausland arbeiten will, beantragt er bei der Handwerkskammer, seinem Fortbildungsprüfungszeugnis eine englischsprachige und eine französischsprachige Übersetzung beizufügen.

Hat die Handwerkskammer diesem Antrag des Meisters zu entsprechen?

Ein betrieblicher Ausbilder hat für die Ausbildung einen einzelbetrieblichen Ausbildungs und Unterweisungsplan erstellt. Nun geht es um die praktische Umsetzung, unter anderem konkret um die Vermittlung von Fertigkeiten.

Wie soll er die in der Planung vorgesehenen Fertigkeiten vermitteln?

Der Ausbilder möchte überprüfen, ob der Lehrling dem während der gesamten Berufsausbildung steigenden Niveau gewachsen ist.

Welche Möglichkeiten hat er dazu?

Der Ausbilder plant eine Unterweisung, innerhalb derer er dem Lehrling eine mit dem Ausbildungsberuf verbundene Fertigkeit vermitteln will. Nachdem er alles, was nötig ist, vorbereitet hat, beginnt er mit der Unterweisung.

Was sollte der erste Schritt der Unterweisung sein?

Der Ausbilder bzw. Auszubildende möchte im Rahmen seiner Ausbildung seiner Lehrlinge zur Unterweisung die Gruppenarbeit einsetzen.

Wie geht er unter Beachtung der wesentlichen Grundsätze der Gruppenarbeit dabei richtig vor?

Sie sind Inhaber eines Betriebes und bilden zwei Lehrlinge aus. Als allgemeines Führungsmittel wenden Sie sehr häufig Anweisungen an.

Was ist bei der Anweisung an die beiden Lehrlinge besonders zu beachten?

Sie bilden in Ihrem Betrieb drei Lehrlinge aus. Zur Motivation, Beratung und Förderung der Lehrlinge führen Sie mit ihnen Beurteilungsgespräche durch, die Sie ausreichend vorbereiten.

Welche Unterlagen dienen als wichtigste Grundlage für die Beurteilungsgespräche?

Sie bilden in Ihrem Betrieb zwei Lehrlinge aus. Aus der bisherigen Erfahrung bei der Ausbildung wissen Sie, dass der Ausbildungserfolg zu einem wesentlichen Teil davon abhängt, wie das Erlernte auch behalten werden kann. Durch eine entsprechende Gestaltung des Lernprozesses kann, wie Forschungserkenntnisse ergeben haben, der Behaltenseffekt wesentlich gesteigert werden. Dabei spielt eine bedeutende Rolle, auf welche Art Informationen beim Lernen aufgenommen werden.

Welche Art der Aufnahme und Umsetzung von Informationen führt zum besten Behaltenseffekt?

Als Ausbilder möchten Sie dem Lehrling in Ihrem Betrieb im Verlauf der Ausbildung in steigendem Umfang Zuständigkeiten und damit verbundene Verantwortung übertragen, um ihn an Ernstsituationen des Arbeitslebens heranz ühren.

Auf welches allgemeine Führungsmittel können Sie dazu am geeignetsten zurückgreifen?

Gegen welchen Unterweisungsgrundsatz verstößt folgende Ausbildungssituation: Ein Meister erklärt einem Auszubildenden die Ausführung einer Arbeit, lässt den Lehrling den Vorgang einmal (mit E olg) durchführen und betrachtet damit die Vermittlung dieser Fertigkeit als abgeschlossen.

Ein Ausbildender und ein Lehrling wollen einen gemeinsamen Antrag auf Abkürzung der Ausbildungszeit stellen.

Wer entscheidet über den Antrag?

Ein in einem Handwerksbetrieb in Berufsausbildung stehender Lehrling kommt in der Mitte des 2. Ausbildungsjahres, also während der vereinbarten 3,5- jährigen Ausbildungszeit, zum Ausbilder mit der Bitte um  Abkürzung der Ausbildungszeit um 1 jahr.

Kann die Ausbildungszeit im vorliegenden Fall gekürzt werden?

Im Rahmen der Ausbildung hat der Ausbilder seinen Lehrling/seine Lehrlinge mehrmals zu beurteilen. Oft ist er auch gefordert, Konfliktsituationen zu bereinigen. In diesen Fällen spielen Beurteilungsgespräche und Konfliktgespräche eine wichtige Rolle.

Wodurch sollten die Gesprächsbeteiligten, also insbesondere Ausbilder und Lehrling, solche Gespräche nach Möglichkeit abschließen, damit beide sie als erfolgreich ansehen?

Ein Handwerksmeister bildet in seinem Betrieb erstmals einen Lehrling aus. Er macht sich darüber Gedanken, welchen Ausbildungs- bzw. Führungsstil er anwenden soll. Dabei will er sich von dem Grundsatz leiten lassen, dass der Führungs- bzw. Ausbildungsstil der beste ist, der den Anforderungen an eine zeitgemäße Mitarbeiterführung und an eine erfolgversprechende Ausbildungsatmosphäre im Betrieb am besten entspricht.

Welcher Ausbildungsstil ist dies?

Sie bilden zwei Lehrlinge in Ihrem Betrieb aus, die Sie nach Verhalten und Leistungen in festgelegten Zeitabständen beurteilen und bewerten. Einer der beiden Lehrlinge ist in seiner Verhaltensweise früher einmal negativ aufgefallen.

Welchen Beurteilungsfehler sollten Sie bei späteren Beurteilungen dieses Lehrlings vermeiden?

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Höchstmögliche tägliche Arbeitszeit eines Volljährigen?

Höchstmögliche wöchentliche Arbeitszeit für einen Volljährigen und einen Minderjährigen?

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Wann muss der Minderjährige spätestens die erste Pause bekommen und wie lange?

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