WT 05 Stähle und Gusseisen
verschiedene Fragen
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 54 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire naturelle |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 20.05.2013 / 18.03.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/wt_05_staehle_und_gusseisen1
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Hochgekohlte und (i.d.R.) legierte Stähle mit einem C-Gehalt von ca. 0,5-1,8%; das Gefüge besteht aus sehr harten Karbiden in einer Mischkristallgrundmasse, LE sind dabei W (wolfram), V (Vanadium), Mo (Molibdän)
nach der zulässigen Arbeitstemperatur; Im Einsatz werden die Stähle permanent erhitzt und abgekühlt, so wird das Werkzeug allmählich weicher, weil die Abkühlgeschwindigkeit nicht im kritischen bereich ist, sodass kein Martensit entsteht und das Werkzeug weicher wird; a) Kaltarbeitsstähle (un-/legierte Sorten) bis ca. 200°C (C105U, 60WCRV8, X155CrVMo12-1), b) Warmarbeitsstähle (nur legierte Stähle) bis ca. 400°C (55niCrMoV7, X38CrMoV5-3), c) Hochlegierte Schnellarbeitsstähle (HS-Stähle) (wiederholte Härtung in einem aufwendigen Wärmebehandlungsverfahren bis ca. 600°C bei einem C-Gehalt ca. 0,8 bis 1,8%, VORGEGEBENE LE-Reihenfolge: WMoVCoCr (Wolfram, Molibdän, Vanadium, Kobald, Chrom -> HS18-1-2-5, HS6-5-3
gute Kaltumformbarkeit, hohe Schweißeignung, hohe Oberflächenqualität (werden gerne veredelt), nicht zum Härten und Vergüten geeignet
Stahlguss: i.d.R. C-Gehalt kleiner als 2,06 % hat keine eutektischen Gefügebestandteile; Gusseisen: C-Gehalt größer als 2,06 %, hat immer eutektische Gefügebestandteile
- Es ist stahlähnlich, d.h. ferritisch, ferritisch-perlitisch oder perlitisch - Die Ausbildung der Gefügebestandteile ist abhängig von der Abkühlgeschwindigkeit und somit von der Wanddicke der Gussteile und der chemischen Zusammensetzung vom Kohlenstof
Graphitlamellen: starke Kerbwirkung, hohe Spannungsunterbrechung, spröde und niedrige Zugfestigkeit Graphitkugeln: schwache Kerbwirkung, niedrige Spannungsunterbrechung. zäher und höhere Zugfestigkeit als Graphitlamellen
Die Einteilung erfolgt nach der Form der Graphiteinlagerungen: *Gusseisen mit Lamellengraphit (Gusseisen) *Gusseisen mit Kugelgraphit (Sphäroguss) *Gusseisen mit Vermiculargraphit *Temperguss
1. Block: EN 2. Block: GJ (Gusseisen) 3. Block: Graphitstruktur (L: Lamellar, M:Temperkohle, S:Kugelig) und/oder Mikro-/Makrostruktur (A: Austenit, F: Ferrit, P: Perlit, W: entkohlend geglüht) 4. Block: Chemische Zusammensetzung oder Mindestzugfestigkeit, 5. Block: Bruchdehnung (S oder C) oder Härte, 6. Block: Zusatzanforderung
EN-GJL- HB 195 (Gusseisen mit Lamellengraphit), EN-GJS-400-18 (Gusseisen mit Kugelgraphit), EN-GJMW-350-4 (Gusseisen mit weißem Temperguss), EN-GJSA-XNiMn13-7 (hochlegiertes Gusseisen mit Kugelgraphit)
1. Gusseisen mit Lamellengraphit wird meistens im Kupolofen hergestellt, Gusseisen mit Kugelgraphit im Elektroofen. Die Graphitkugeln entstehen durch Zugabe von Magnesium (Mg) während der Schmelze 2. Graphit bildet sich durch die Erstarrung einer Fe-C-Si-Schmelze, wobei ein Si-Gehalt bis 3 % die Ausbildung von Graphit begünstigt
geringe Zugfestigkeit, gute Druckfestigkeit, sehr gute Gießbarkeit, sehr gute Dämpfungseigenschaften, gutes Gleit- und Reibverhalten, vielfältige Anwendung
gute Zug- und Druckfestigkeit, mäßige Zähigkeit, gute Gießbarkeit, mäßige Dämpfungseigenschaften, gutes Gleit- und Reibverhalten, Anwendung für mechanisch beanspruchte Gussteile