WLB
Skript
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Set of flashcards Details
Flashcards | 195 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 29.07.2013 / 01.08.2013 |
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Gesamtenwicklung des Baumarkts und der Bauwirtschaft
-Abnahme der Beschäftigtenzahlen
--Zunahme der Kleinteiligkeit des Marktes
Führende europäische Bauunternehmen
1.Vinci (FR)
2.Bongues(FR)
3.HochtTief(DE)
Besondere Bedingungen der Bauproduktion
Was für Betriebe? Wie entstehen Produkte?(1 + 6 Nennungen)
Baubetriebe sind Bereitschaftsbetriebe.
Ihre Produkte entstehen
-auf Bestellung
-in nicht stationärer Einzelfertigung
-an vorgegebenen Standorten
-unter immer neuen Randbedingungen
-mit wechselnder Belegschaft
-mit Preisbildung vor Produktionsbeginn.
Weg zur Reduzierung des Kapazitätsrisikos
Nachunternehmer für Teile der Leistung
Weg zur Reduzierung der Nachfrage- und Auftragsabhängigkeit
Ausweitung der Angebotspalette
Anforderungen an Baubetriebe (5)
1. Kunden- und auftragsnah agieren (Organisation)
2.Rasch und flexibel auf Veränderungen in der Nachfrage reagieren (weites Leistungsspektrum)
3.Wettbewerb um Aufträge (Vorteile durch Kompetenzen)
4.Nachfrageabhängigkeit reduzieren (Kundenpflege)
5.Risiken aus Bauverträgen effizient managen
Produktionsvorbereitung (3)
1. Wahl des Bauverfahrens
2. Baustelleneinrichtungsplanung
3. Ablauf- und Terminplanung
Produktionsablauf bestimmt sich aus: (3)
-Bauwerkskonstruktion
-Verfahren
-Vertrag
Aufbauorganisation
(Systemelemente, Abteilungen)
-traditionell/statisch: Einlinien-, Mehrlinien-, Stablinien- und Matrixsysteme
-innovativ/dynamisch: Teamorganisation, Projekt- und Kundenorientierte Organisation, Geschäftsfeldorganisation
Ablauforganisation
(Funktionen, Aufgaben)
Traditionell/statisch: Kalkulation, AV, Mahnwesen
Innovativ/dynamisch: Strategieentwicklung, Marketing, strategisches Verkaufen
Merkmale von Systembeziehungen (3)
1. Zentralisierung
2. Unterstellung
3. Befugnisse
Zentralisierung; Vor-/Nachteile (3+3)
Vorteile:
1.höhere Spezialisierung
2.besser ausgebildete Fachkräfte mit mehr Erfahrung
3.bessere Kapazitätsauslastung
Nachteile:
1.mehr Bürokratie
2.größere Anonymität -> weniger Identifikation mit dem Unternehmen
3.größere Informationslücken-> zusätzlicher Informationsaufwand
Unterstellung
nach Zahl der Vorgesetzten: Einfach- oder Mehrfachunterstellung
Befugnisse (Unterscheidung)
zwischen Stellenarten mit Vollkompetenz (=Linienstellen) und Teilkompetenz (=Stabstellen)
Liniensysteme (4)
Einlinien-, Stablinien-,Mehrlinien- und Matrixsysteme
Einliniensysteme; Merkmale (3)
-Einfachunterstellung
-ausschließlich Vollkompetenz
-eindeutige Kompetenzstruktur
Stabliniensysteme; Merkmale(3)
-Einfachunterstellung
-Voll- und Teilkompetenz
-Stäbe sind Leitungshilfstellen (beratende Funktion)
Mehrliniensysteme; Merkmale+Nachteile (2+3)
-Mehrfachunterstellung
-Mitarbeiter erhalten Anweisung auf kürzestem Wege
Nachteile:
-Kompetenzüberschreitungen
-Überschneiden von Anweisungen
-Prioritäten sind festzusetzen
Matrixsysteme; Merkmale (3)
-Mehrfachunterstellung
-divisionale Organisationsform
-Ergebnisverantwortung beid den Sparten, fachliches Know-How in den Ressorts
Teamorganisation; Merkmal
Vorstitzender eines untergeordneten Teams ist Mitglied eines übergeordneten -> Bindeglied
Teamorganisation; Vorteile (2)
1.höherer Leistungsgrad möglich
2.Verbesserung der Entscheidungsqualität
Struktur der Aufbauorganisation in der Bauwirtschaft
Regionale und Divisionale Organisation
Regionale und Divisionale Aufbauorganisation; Vor-&Nachteile (2+2)
Vorteile:
-Nähe zum Kunden
-Anpassungsfähigkeit an regionale Gegebenheiten
Nachteile:
-erschwerte Abgrenzbarkeit der Ergebnisverantwortung und Kontrolle
-erschwerte Nutzung von Synergien
Funktionsbereiche im Unternehmen der Ablauforganisation (4.)
1.Unternehmensleitung
2.kaufmännische Leitung
3.technische Leitung
4.sonstige Funktionsbereiche
Untersuchung der Marktsituation =
Untersuchung ...1. der Beschaffungsmärkte...2.des Absatzmarktes...3.des Finanzierungsmarktes
Untersuchung der Marktentwicklung (3)
1.allgemeine Bestimmungsfaktoren: Konjunktur, Struktur, Zinsniveau
2.besondere Bestimungsfaktoren: Bedarfsverschiebungen, Änderung der Nachfrage
3. allgemeine Marktbeobachtung:
zeitzeitraumbezogene Beurteilung der Stellung und der Entwicklung des Unternehmens am Markt
Leistungsbreite
alle Sparten in denen der Betrieb tätig ist
Leistungsbreite; Folgen Verschmälerung/Verbreiterung
-><- steigert Spezialisierung, Rationalisierung, Krisenanfälligkeit
<--> größere Sicherheit gegen Marktschwankungen, gefährdet Auslastung der vorhandenen Kapazitäten
Leistungstiefe
sämtliche Leistungen je Sparte
Vertiefung der Leistungstiefe (folge)
unabhängiger von anderen Unternehmen am Markt, stärkt eigene Marktmacht
Defizite traditioneller Organisationsstrukturen (3)
1.Lücke zwischen Selbstdarstellung nach außen und gespürter Stimmung, Motivatio und Unternehmenskultur
2. Unklarheit oder Uneinigkeit zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen über die kritischen Erfolgsfaktoren zum Kunden -> unzureichende Erfüllung der Kundenerwartungen
3.Zeit- und Energieverbrauch aufgrund der Diskussion und Regelung unternehmensinterner Gegebenheiten
Wandel im Selbstverständnis der Geschäftsführung (3)
-Auflösung von Zentralbereichen
-Verflachung der Hierarchien
-Begleiter, Berater, Coach
Anforderungen an die zukünftige Führungsorganisation (3)
-moderne Unternehmsorganisation
-effiziente und kundenorientierte Geschäftsprozesse
--überschaubare und und flexible Unternehmensstrukturen
Organisation in Zukunft =
Entfaltungsgehilfe für Kreativität und Anpassungsfähigkeit
Einzelunternehmung
Gewerbebetrieb der von einer einzelnen Person betrieben wird
Stille Gesellschaft
(stille Beteiligung) vertragliche Vereinigung zwischen Kaufmann und Kapitalgeber, dessen Einlage in das Vermögen des Kaufmanns übergeht und der dafür einen Teil des Gewinns erhält. Der stille Gesellschafter ist im Konkursfall Gläubiger des Unternehmens.
BGB-Gesellschaft
vertragliche Vereinigung von Personen, die sich verpflichten ein gemeinsames Ziel in der durch den Vertrag festgelegten Weise zu erreichen und zu fördern
Arge
Sonderform einer BGB-Gesellschaft (GbR) bei der Unternehmen auf der Grundlage eines Arge-Vertrags projektbezogen zusammenarbeiten
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
mind. 2 Gesellschafter haften unbeschränkt, Handelsgeschäft
Kommanditgesellschaft (KG)
mind. 2 Gesellschafter, Handelsgesellschaft, mind. 1 Gesellschafter haftet unbeschränkt (Komplementär), mind. ein Gesellschafter haftet nur mit Kapitaleinlage (Kommanditist)