Witschaftsinformatik1
IT-Grundlagen, -Anwendungen und -Management Wintersemester 2015/16 Prof. Dr. Torsten Stein
IT-Grundlagen, -Anwendungen und -Management Wintersemester 2015/16 Prof. Dr. Torsten Stein
Set of flashcards Details
Flashcards | 11 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Computer Science |
Level | University |
Created / Updated | 10.05.2016 / 14.09.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/witschaftsinformatik1
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/witschaftsinformatik1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Abb.1: Logischer Zusammenhang zwischen Rechner, Betriebssystem und Anwendungssoftware
Je nach Berachtungsrahmen kann beispielsweise ein einzelner Rechner als umfassendes IS oder als Komponente eines übergeordneten IS, z.B. eines Warenwirtschaftssystems, gesehen werden. Ein Betriebssystem kann als IS oder gemeinsam mit dem Rechner als Komponente der sog. Plattform für die Anwendungssoftware betrachtet werden.
Module, Schnittstellen, Kompabilität, Standards.
Die Kompatibilität der Hardware-Module zeigt sich oft schon beim physischen Verbinden der Bauteile an den Schnittstellen. Die Kompatibilität von Software wird insbesondere mit der Frage verbunden, in wie weit Daten und Verarbeitungs- ergebnisse direkt übernomen werden können
Rechnergrößenklassen?
- Großrechner alias Host oder Mainframe: Zentrale Funktionseinheit zum Speichern und Verarbeiten von Daten, der eine Vielzahl von angeschlossenen Bildschirmen bzw. PCs von Endbenutzern bedient (in Anlehnung an Hansen / Mendling / Neumann, S.522).
- Workstation alias Midrangesystem: Arbeitsplatznaher Hochleistungsrechner für komplexe Einzel- anwendungen (stand alone) oder Anwendungen im Netzwerkverbund (in Anlehnung an Hansen / Mendling / Neumann, S.522). Personalcomputer
- (PC): Rechner, der ursprünglich für den persönlichen Gebrauch durch einen einzelnen Benutzer vorgesehen war, inzwischen auch in den Unternehmen als Einzelgerät oder im Netzwerkverbund weit verbreitet ist (in Anlehnung an Hansen / Mendling / Neumann, S.522).
Die einzelnen Einschübe (Blades) bestehen meist nur aus einer Hauptplatine (Motherboard) mit Prozessoren und Arbeitspeicher. Die Blades (engl. Klinge) werden an eine Rückwand geschoben, die zentrale Bauelemente für alle Blades enthält.
Demgegenüber gelten als betriebswirtschaftlich relevante Nachteile von Großrechnern: Klimatisierte Räume notwendig, nur durch geschultes Personal zu bedienen, hohe Anschaffungskosten (je nach Ausstattung und Leistung von ca. 75.000 $ bis 10 Mio. $), wenig benutzerfreundlich (insbesondere da betriebssystembedingt oft keine grafische Benutzer- oberfläche geboten wird),
verschiedene Großrechnersysteme sind - wiederum betriebssystembedingt- oft nicht kompatibel.
Betriebssysteme.
Das Betriebssystem eines Rechners stellt das Bindeglied zwischen Hardware und Anwendungssoft- ware dar. Es enthält Dienst- oder Hilfsprogramme, die den Ablauf der Programme im Computer steuern und vor allem die Datenverwaltung innerhalb des Computers und seiner verschiedenen Speicher übernehmen.
Die wesentlichen Aufgaben des Betriebssystems sind: Ressourcenverwaltung (z.B. Zuteilung der Speicherbereiche), Prozessverwaltung (z.B. Ablaufsteuerung/Abarbeitungsreihenfolge der Befehle), Ein- und Ausgabesteuerung (z.B. Tastatureingabe) sowie Gerätesteuerung (z.B. Drucker), Dateiverwaltung (z.B. Ablegen und Wiederfinden der Dateien), Benutzeroberfläche erzeugen, Sicherheitsfunktionen (z.B. Passwörter, Virensuche).
Was ist „Walled Garden“ (ummauerter Garten)?
Die Plattformstrategie, die sich dahinter verbirgt, wird auch als „Walled Garden“ (ummauerter Garten) bezeichnet. Der Kunde braucht den jeweiligen 'Garten' kaum noch zu verlassen, da er Vieles unter einem Dach findet. Die Anbieter sichern sich ihre eigene Marktposition, betreten zunehmend (auch) neue Geschäftsfelder und setzen eigene Standards (Technologien) innerhalb ihrer Systeme durch.
Wesentliche Eigenschaften von Betriebssystemen sind
- Multitaskingfähigkeit (Mehrprogrammbetrieb auf einem Rechner zur gleichen Zeit)
- Multiuserfähigkeit (mehrere Benutzer gleichzeitig mit dem Rechner arbeiten. Das Betriebssystem verwaltet alle zugelassenen Benutzer und steuert deren Be- dienung mit Rechnerleistung. Multiuser-Betrieb bedingt Multitaskingfähigkeit, damit die Benutzer verschiedene Programme nutzen können)
- Netzwerkfähigkeit (ent- sprechend berechtigte Benutzer von anderen Rechnern aus auf Rechnerleistungen zugreifen können)