Wirtschaftskunde Teil 2
06.10.14 bis 10.10.14
06.10.14 bis 10.10.14
Kartei Details
Karten | 31 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 06.10.2014 / 28.03.2020 |
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Definition " Preis"
ist der üblicherweise in Geldeinheiten realisierte Wert eines Gutes oder einer Dienstleistung.
Funktionen des Preises
Definition Indikatorfunktion ?
- (auch Knappheitsfunktion,Signalfunktion)
- Preise sind Indikatoren für die Knappheit eines Wirtschaftsgutes
- steigende Preise signalisieren steigende Knappheit, regelmäßig
Definition Allokationsfunktion ?
- Preise lenken die Produktionsfaktoren ( Arbeit, Boden, Kapital) in die Wirtschaftsbereiche,wo sie am dringendsten benötigt werden
- sorgt bei Unternehmen für eine effiziente Verwendung knapper Ressourcen
Erläutere " Selektionsfunktion"
- der Preis selektiert ( Selektion: "Auslese") die Marktteilnehmer
- er trennt diejenigen, welche den Preis zahlen können, bzw zu diesem Preis nicht anbieten können von denjenigen, welche bei diesen Preis aus dem Markt ausscheiden müssen
- ein zu hoher Preis kann nicht bezahlt werden, zu einem zu niedrigen Preis kann nicht angeboten werden
Der Marktpreis :
ist derjenige Preis, der zur Übereinstimmung von angebotener und nachgefragter Menge führt. Diese Übereinstimmung wird Marktgleichgewicht genannt
Was ist ein Polypoler Markt?
- eine Vielzahl von Anbietern steht einer Vielzahl von Nachfragern gegenüber
- Preisbildung erfolgt durch die Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage
- ist das Angebot größer als die Nachfrage, sinkt der Preis
Erläutere Monopoler Markt.
- gewisse Mengen können zu einem bestimmten Preis angeboten werden
- der Monopolist kann den Preis nach seinen Vorstellungnen bzw. Gegebenheiten festlegen
- er betreibt eine unabhängige Preis- und Mengenpolitik
Erläutere Obligopoler Markt.
- es stehen sich wenige Anbieter und viele Nachfrager gegenüber
- Preisbildung ist abhängig von den Erwartungen( Mutmaßungen) der Beteiligten
Definition Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ( VGR)
ist eine
- makroökonomische
- periodenbezogene
- buchhalterische
- zahlenmäßige
Ex-post-Darstellung der ökonomischen Beziehungen der in den Sektoren zusammengefassten Wirtschaftssubjekte eines Landes untereinander und mit der übrigen Welt.
Definition Bruttoinlandsprodukt ( BIP)
- hergestellter Gesamtwert aller Güter
- die dem Endverbrauch dienen
- in einer Volkswirtschaft ( Inlandsprinzip )
- innerhalb eines Jahres
Definition Entstehungsseite.
stellt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von der Produktionsseite betrachtet dar.
Was ist Bruttowertschöpfung ?
ist die Summe sämtlicher Produktionen abzüglich Vorleistungen
Was beeinhaltet die Verwendungsseite ?
- wofür werden die entstanden Werte eingesetz, verwendet?
- welche nachfrage ist getätigt worden?
die Darstellung bzw. die Berechnung des BIP erfolgt aus ?
Definition Verteilungsseite
- hier wird das BIP anhand des entstandenen Einkommens, in Hinsicht auf die Aufteilung, gemessen
- Aufteilung erfolgt anhand des Volkseinkommens
Zahlungsbilanz
- erfasst für einen bestimmten Zeitraum
Definition Lohnquote
stellt das Verhältnis von Einkommen aus nicht-selbstständiger Arbeit (Arbeitnehmerentgelt) zum Volkseinkommen dar.
Unterscheidung Lohnquote :
- Bruttolohnquote ( Einkommen vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben)
- Nettolohnquote ( Einkommen nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben)
Begriff der Arbeitslosigkeit
Arbeitslos ist, wer arbeitsfähig und arbeitswillig, aber kein Beschäftigungsverhältnis findet und bei der Bundesagentur für Arbeit als arbeitslos gemeldet ist ( § 16 SGB III )
Formen der Arbeitslosigkeit
- Friktionelle Arbeitslosigkeit
- Saisonale Arbeitslosigkeit
- Konjunkturelle Arbeitslosigkeit
- Strukturelle Arbeitslosigkeit
- Sockelarbeitslosigkeit
- Versteckte Arbeitslosigkeit
Definition "Real" und "nominal"
- In der Volkswirtschaft bezeichnet eine reale Größe eine um die Preisentwicklung bereinigte Variable ( Inflationsbereinigung)
- ohne Bereinigung ist eine nominale Größe gegeben
Europäische Zentralbank ( EZB)
- 1998 gegründete gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der europäischen Währungsunion
- bildet mit den nationalen Zentralbanken (NZB) der EU-Staaten das Europäisch System der Zentralbanken (ESZB)
Aufgaben und Ziele EZB
- Hauptaufgabe: Sicherung der Geldstabilität
- Festlegung und Durchführung der Geldpolitik
- Durchführung von Devisengeschäften
- Genehmigung der Ausgabe des Euro-Papiergeldes ( Ausgabe erfolgt durch nationalen Zentralbanken)
- Beitrag zur Aufsicht über die Kredidtinstitute und zur Stabilität der Finanzmärkte
- Beratung der Gemeinschaft und nationaler Behörden
- Erstellung einer Zentralbankbilanz
Definition Direktorium
- führt die geschäfte der EZB und kümmert sich außerdem um die Durchführung der Beschlüsse des EZB-Rates
- gibt dazu nötige Anweisungen an die Nationalen Zentralbanken weiter,die die Beschlüsse umsetzen müssen
Definition EZB-Rat
- ihm gehören alle Mitglieder des Direktoriums und zusätzlich alle Präsidenten der nationalen Zentralbanken der (momentan 17) am Euro teilnehmenden Mietgliedstaaten an
- er legt die Richtlinien der geldpolitik und die Leitzinssätze fest und stellt Zentralbankgeld bereit
Erweiteter Rat der EZB
- besteht aus dem Präsidenten+ Vizepräsidenten der EZB sowie den Präsidenten der nationalen Zentralbanken aller ( momentan 27) EU-Mitgliedstaaten
- wirkt bei der Erhebungstatistischer Daten und berät über die Aufnahme weiterer länder in die Währungsunion
Definition "Zwei-Säulen-Modell"
- Wirtschaftliche Analyse
- Montäre Analyse
Wirtschaftliche Analyse
- die Inflantion und beteiligte Faktoren (Löhne+Gehälter)
- die Wechselkursentwicklung
- dei langfristigen Zinssätze und Preisindizes werden beobachtet
Monetäre Analyse
Beobachtung der Geldmenge (M3) und Ableitung möglicher Entwicklungen daraus