Datenorganisation


Kartei Details

Karten 29
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.01.2014 / 20.10.2019
Weblink
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Datenelement

kleinste bedeutungstragende Einheit, z.B. zu einem Artikelnamen oder einer Artikelnummer

Name eines Spielers

Datensatz

inhaltlich zusammenhängende Datenelemente, die verschiedene Eigenschaften eines Objekts beschreiben

Spieler mit Daten

Datei

Zusammenfassung inhaltlich zusammengehörender, gleichartiger Datensätze

mehrere Spieler mit ihren Daten

Datenbank

Gruppe von Dateien, zwischen denen inhaltliche Abhängigkeiten bestehen

mehrere Dateien zusammengefasst

 

Probleme des Dateiansatzes

  • Datenredundanz und Dateninkonsistenzen
  • Abhängigkeit zwischen Programmen und Daten
  • fehlender Datenaustausch und mangelnde Flexibilität
  • mangelnde Datensicherheit

Datenredundanz

  • mehrfaches Vorkommen identischer Datenelemente in verschiedenen Dateien
  • entsteht aufgrund merhfachen Speicherns derselben Daten an unterschiedlichen Speicherorten

Folgen von Datenredundanz

  • Verschwenden von Speicherressourcen
  • mögliches Auftreten von Dateninkonsistenzen
  • erhöhter Datenpflegeaufwand

Dateninkonsistenzen

Liegen vor, wenn für dasselbe Objekt unterschiedliche Werte der zugehörigen Datenelementen gespeichert sind

Folgen von Dateninkonsistenzen

  • Anwendungssysteme operieren mit falschen Werten
  • dieselben Objekte haben unterschiedliche Bezeichnungen und Codierungen

Datenbank

  • möglichst redundanzfreie Sammlung von Daten
  • ermöglicht gleichzeitige und effiziente Benutzung durch mehrere Nutzer und Anwendungen
  • flexible Auswertungen und neue Verknüpfungen

Datenbankmanagementsystem (DBMS)

  • Sammlung von Programmen zum Erstellen und Verwalten einer Datenbank
  • mehrere Anwendungen können benötigte Daten gleichzeitig speicher, extrahieren und manipulieren ohne jeweiiils eigene Dateien erstellen zu müssen

Relationales Datenmodell

  • Weitverbreitetes logisches Datenmodell, bei dem Daten in Tabellen dargestellt werden
  • in einer Tabelle enthaltene Daten können zu Daten einer anderen Tabelle in Beziehung gesetzt werden, sofern beide Tabellen ein gemeinsames Datenelement besitzen

Entität


Objekt, z.B. eine Person, ein Ort, Ding oder Ereignis, über das Daten gespeichert werden sollen

 

Attribut

Eigenschaft, die eine bestimmte Entität beschreibt

Relation

Tabelle einer relationalen Datenbank deren Spalten die Attribute (Eigenschaften) einer Entität (Objekt) bestimmen, d.h. den Entitätstyp definieren

Tupel

Datensatz, der in einer Zeile einer Relation gespeichert wird und entsprechend Attributwerte einer konkreten Entität repräsentiert

Primärschlüssel

Attribut bzw. Datenelement eines Datensatzes, das diesen Datensatz eindeutig identifiziert, sodass Datensätze abgerufen, aktualisiert und sortiert werden können

Fremdschlüssel

Primärschlüssel in einer anderen Tabelle

Logischer Datenbankentwurf

beschreibt die Anordnung der Datenelemente in der Datenbank

Ziele vom logischen Datenbankentwurd

  • Beziehungen zwischen den Datenelementen herausarbeiten
  • redundante Datenelemente identifizieren
  • effiziente Anordnung bzw. Gruppierung der Datenelemente ableiten

Normalisierung

Erzeugen redundanzarmer Relationen zur Vermeidung von Anomalien beim eInfügen, Ändern und Löschen von Datensätzen

Aufteilung von Attributen (Tabellenspalten) in mehrere Relationen(Tabellen)

Anomalien

  • Änderungsanomalie
  • Löschanomalie
  • Einfügeanomalie

Änderungsanomalie


ändert sich der Mietsatz des GOlf, so muss in mehreren Zeilen geändert werden

Löschanomalie

wird der einzige Vectra ausgemustert, dann verschwindet auch der Mietsatz des Vectra

Einfügeanomalie

der Mietsatz eines neuen Fahrzeugtyps kann erst gespeichert werden, wenn tatsächlich ein Fahrzeug beschafft wird

Erste Normalform

alle Attribute sind einfach und nicht mehrwertig

ER-Diagramm (ER=Entity Relationship)

Darstellungmethode zur Dokumentation des konzeptionellen Datenbankschemas, in dem Entitätstypen mit ihren Attributen sowie die Beziehungstypen zwischen verschiedenen Entitätstypen der Datenbank beschrieben werden

Normalform

1. Normalform: Jedes Attribut muss atomar sein und die Relation muss frei von Wiederholungsgruppen sein

2. Normalform: Kein Nichtschlüsselattribut ist funktional abhängig von einer echten Teilmenge eines Schlüssels

3. Normalform: Kein Nichtschlüsselattribut ist von einem Schlüssel(kandidaten) transitiv abhängig

Basisoperationen

  • Selektion (Auswahl einzelner Zeilen einer Tabelle)
  • Verbund/Join (Verknüpfung von Tabellen)
  • Projektion (Auswahl einzelner Spalten)