Wirtschaftsinformatik, Grundlagen

Wirtschaftsinformatik, Eine Einführung (Laudon, Laudon, Schoder) Kap. 1-5 und 8

Wirtschaftsinformatik, Eine Einführung (Laudon, Laudon, Schoder) Kap. 1-5 und 8


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Langue Deutsch
Catégorie Informatique
Niveau Université
Crée / Actualisé 18.05.2016 / 20.02.2020
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Web-Bug

Ein in einer e-Mail oder einer Webseite eingebetteter Verweis auf eine kleine Grafik, die auf einem entfernten Server gespeichert ist. Der Aufruf der Grafik wird vom Server registriert und kann damit von Dritten nachvollzogen werden.

Opt-out-Prinzip

Prinzip, nach dem die Erfassung und Verwendung personenbezogener Daten so lange zulässig ist, bis der Betroffene dies ausdrücklich untersagt.

Opt-in-Prinzip

Prinzip, nach dem die Erfassung und Verwendung personenbezogener Daten so lange unzulässig ist, bis der Betroffene nicht ausdrücklich in die Erfassung und Verwendung seiner personenbezogenen Daten einwilligt.

Datenschutz

System aus Gesetzen, Regeln und Massnahmen, die den Einzelnen davor schützen, dass Dritte unzulässigerweise personenbezogene Daten über ihn sammeln, speichern, verarbeiten und weiterverbreiten und somit sein Persönlichkeitsrecht verletzen

Privatsphäre

Der Bereich der Lebensgestaltung eines Einzelnen, der von der Gesellschaft gemeinhin als privat angesehen wird und in dem der Einzelne das Rechts hat, in Ruhe gelassen zu werden, d.h. von anderen Personen, Organisationen oder dem Staat weder überwacht noch gestört zu werden.

Datensicherheit

System aus Regeln und Massnahmen, welche die Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität von Daten soweit möglich sicherstellen, indem Informationssysteme vor schädlichen externen Einflüssen, technischen Fehlern, fahrlässigem Verhalten und Sabotage geschützt werden

Descartes' Änderungsregel

Ein Grundsatz, der besagt, dass eine Handlung überhaupt nur dann “richtig” ist, wenn sie wiederholt ausgeführt werden kann, ohne eine negative Änderung der Situation herbeizuführen.

Immanuel Kants kategorischer Imperativ

Ein Grundsatz, demzufolge man nur nach derjenigen Maxime handeln soll, von der man zugleich will, dass sie ein allgemeingültiges Gesetz wird.

Utilitaristisches Prinzip

Ein Grundsatz, der diejenige Handlung als ethisch angemessen ansieht, durch die der grösste Nutzen für alle Betroffenen erzielt werden kann

Prinzip der Risikovermeidung

Ein Prinzip, demzufolge man sich für das Vorgehen entscheiden soll, das potenziell am wenigsten schadet bzw. die geringsten Kosten verursacht.

Ethische "Alles hat seinen Preis"-Regel

Annahme, dass alle materiellen und immateriellen Güter jemand anderem gehören, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes festgelegt ist, und dass der Besitzer für deren Nutzung entlohnt werden möcht.

Zurechenbarkeit

Vorhandensein von Mechanismen, mit deren Hilfe eindeutig bestimmt werden kann, wer die Verantwortung für Entscheidungen und deren Umsetzung trägt.

Haftung

Gesetzlich geregelte Verantwortung einer Person oder einer Organisation für die Verletzung von Rechten anderer einzustehen und daraus resultierende Schäden zu beheben.

Rechtsverfahren

Ein verfassungsrechtlich garantiertes Verfahren zum Schutz von Rechten einer Person oder einer Organisation, das auf rechtlichen Bestimmungen beruht und in der Regel eine Berufung oder Revision durch eine höhere Instanz zulässt, um die korrekte Anwendung gültigen Rechts sicherzustellen.

Verantwortung

Verantwortung ist die Verpflichtung, bei der Ausübung von Rechten und Pflichten gewissenhafte Entscheidungen zu treffen und für die Folgen dieser Entscheidung einzustehen.

Digital Divide (Digitale Spannung)

Missverhältnis zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Bezug auf den Zugang zu IT und dem Internet, der Fähigkeit zur Bedienung von IT und Beherrschung der hierzu notwendigen Sprache soie der Kompetenz, Programme, Dienste und Medien effektiv und effizient einzusetzen. Aufgrund dieses Missverhältnisses entsteht eine Kluft zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, Bildungsschichten und Einkommensgruppen.

Einwilligung

Erteilung der Erlaubnis für eine bestimmte Handlung Dritter, die sowhol ausdrücklich als auch konkludent durch eine Handlung gegeben werden kann. Die Einwilligung muss in Kenntnis aller für die Entscheidungsfindung notwendigen Tatsachen gegeben und kann sowohl durch eine Handlung als auch eine Aussage ausgedrückt werden.

Ethik

Traditionelle gesellschaftliche Prinzhipien einer guten Lebensführung und des richtigen Handelns, die den Menschen eine Orientierungshilfe für ihr Verhalten sein können.

Geistiges Eigentum

Exklusivrecht auf von einzelnen Personen geschaffene immaterielle Güter, das durch Gesetze zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen, das Urheber- oder Patentrecht sowie im weiteren Sinne durch Gesetze zum Titelschutz und Markenrecht gewährt wird.

Geschäftsgeheimnis

Zu Geschäftszwecken eingesetzte, nichtöffentliche Information, über die das betreffende Unternehmen verfügt, die nur einem beschränkten Personenkreis zugänglich ist und die der Unternehmensinhaber berechtigterweise und erkennbar geheim halten möchte.

Save Harbor Principles

Prinzipien, denen sich US-amerikanische Unternehmen feiwillig unterwerfen müssen, damit ein Datentransfer aus einem Land der EU zu diesem Unternehmen nach europäischen Recht zulässig ist. Die Prizipien umfassen die Bereiche Informationspflicht, Wahlmöglichkeit, Weitergabe, Sicherheit, Datenintegrität, Auskunftsrecht und Durchsetzung.

Informationelle Selbstbestimmung

Recht, welches dem Einzelnen die Möglichkeit gibt, selbst über die Weitergabe und Nutzung personenbezogener Daten zu bestimmen, auch wenn diese Daten nicht die Privat- oder Intimsphäre betreffen.

Repetitive Strain Injury Syndrome (RSI-Syndrom)

Berufskrankheit, die auftritt, wenn Muskelgruppen insbesondere des Armes und der Hand durch sich häufig wiederholende Bewegungsabläufe stark be- oder überbelastet werden.

Karpaltunnelsyndrom (KTS)

Typ des RSI-Syndroms, bei dem ein bestimmter Nerv (Nervus medianus) an der Innenseite des Handgelks eingeengt wird und dadurch Schmerzen auftreten.

Profilerstellung

Die Zusammenstellung eines Dossiers mit detaillierten Informationen über charakteristische Einstellungen und Verhaltensweisen einzelner Personen, zumeist unter Verwendung eines Informationssystems, das Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.

NonObvious Relationship Awareness (NORA)

Ein Prinzip, Daten aus verschiedenen Quellen zu analysieren und verborgene Verbindungen zwischen Personen oder anderen Entitäten durch Korrelation von Beziehungen aufzuspüren.

Patent

Zugesprochenes Recht, das seinem Besitzer für einen gewissen Zeitraum das alleinige Recht zusichert, eine neuartige technische und gewerblich anwendbare Erfindung zu nutzen.

P3P

Standard, mit dessen Hilfe eine Website und ein Benutzer Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten in einer strukturierten, von Computerprogrammen interpretierbaren Weise austauschen können. Der Begriff steht für Platform for Privacy Preferences.

Urheberrecht

Gesetzlich geregeltes Recht, das dem Urheber einer persönlichen geistigen Schöpfung ein Monopol zur Verwertung seines Werkes für einen bestimmten Zeitraum zusichert.