Stichwortliste Morphologie
Passerelle 15/16, MSE Luzern
Passerelle 15/16, MSE Luzern
Fichier Détails
Cartes-fiches | 49 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Géographie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 09.11.2015 / 22.10.2024 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Verwitterung
Natürliche Zersetzung von Stein
Erosion
Abtragung/Aufbrechung von Gestein
Denudation
Flächenhafte Abtragung von Teilen der Erdoberfläche (mehrheitlich Schwerkraft)
Boden
Belebte äusserste Verwitterungsschicht der Erdkruste
Frostsprengung
Wasser dringt in Ritzen ein, kühlt ab, wird zu Eis, Eis hat grösseres Volumen --> sprengt
Lösungsverwitteung
Die Lösungsverwitterung bewirkt die Lösung (Korrosion) von leicht löslichen Mineralsalzen.
Säureverwitterung
Bei der Säureverwitterung wird Kalk durch Kohlensäure in andere Stoffe zersetzt
Silikatverwitterung
Die Silikatverwitterung bezeichnet die hydrolytische Zersetzung von Silikaten
Salzsprengung
salzhaltiges Wasser in Risse und Hohlräumen von Gesteinen ein und verdunstet, kristallisieren die Salze aus und erzeugen einen Kristallisationsdruck
Wüste
Vegetationsarmes Gebiet der Erde
Blockwüsten
Mehrheitlich massiver Fels und kantige Trümmer (Sand wurde weggeblasen)
Sandwüsten
Ausgedehnte Dünenfelder, wellige Sandflächen
Ton/Salzwüsten
Bildung durch Verdunsten von Gewässern, die von Gebirgen kommen und salzhaltig sind
Kies und Geröllwüsten
gerundete Gesteinsfragmente (Kies) von ehemaligen Bächen und Flüssen, als in diesem Gebiet noch ein feuchteres Klima herrschte
Querdünen
Düne ist senkret zur Windrichtung. Entsteht durch konstante Winde aus der selben Richtung
Sicheldünen
Aufbau ähnlich wie bei Querdüne, aber weniger Sandmenge zur Verfügung
Längsdünen
Sehr lange Dünen, wie Holzstäbe nebeneinander. Der Wind zwischen den Stäben drückt den Sand an die Dünenstäbe und erschafft so dieses Muster.
Parabeldünen
Wenn Quer und Sicheldünen das Randgebiet der Wüste erreichen, werden sie ausgebremst. Höchste Teil der Düne wird weitergetragen, was die Parabelform gibt.
Löss
Sandkörner verwittern zu Staub, wird mit Wind transportiert und an Randgebieten als Löss abgelagert (fruchtbarer Boden)
Pilzfelsen
Wind schleift einen Felsen ab. Der untere Teil besteht aus weicherem Material, das schneller abgetragen wird. Das ergibt die Pilzform
Inselberg
Einzelberg oder eine Berggruppe, die sich inselartig und unvermittelt aus einer Flachform erhebt
Desertifikation
Prozesse und äussere Einflüsse, die die Enstehung oder Fortsetzung einer Wüste beeinflussen
Natürbrücken
Hohlraum innerhalb eines Felsens, der verhältnismäßig kurz ist und Menschen, wenigstens zeitweise, den Durchgang erlaubt
Rückschreitende Erosion
Ein Wasserfall wird immer weiter zurückgedrängt, da die "Klippe" das Material immer weiter abträgt, und somit die Klippe nach hinten verschiebt
Tiefenerosion
erosive Tieferlegung der Flussbettsohle
Seitenerosion
Unterschneidung der Ufer/Seiten durch Abtragung
Akkumulation
Anlagerung von Abtragungen (anreichern)
Erosionsbasis
Kein Fluss kann tiefer erodieren als die Höhenlage seiner Mündung
Flussanzapfung
Sehr gut zu sehen bei Mäander. Die Ufer werden so weit abgeschliffen bis kein Ufer mehr vorhanden ist und der Fluss einen neuen Lauf nimmt. Ergibt oft Trockentäler.
Schlucht/Klamm
Begrenzung von Täler durch steile Berghänge
V-Tal
Kerbtäler entstehen bei stark überwiegender Tiefenerosion und gleichzeitig auftretender Denudation an den Talhängen.
Sohlentäler
Talform mit mäßig steilen Wänden und breitem Talboden, der überwiegend mit Schotter angefüllt ist.
Bei einem Sohlental überwiegt die Seitenerosion gegenüber der Tiefenerosion.
Mäander
bogenförmiger Fluss. Entsteht durch Abtragung an einem Ort und Ablagerung an einem weiteren. Dadurch werden die Bögen immer extremer.
Terrassental
Terrassen sind Überbleibsel früherer Talsohlen. Der Fluss gräbt sich wieder in diese Talsohlen, welche aus einer früheren Akkumulationszeit (Zeit ohne Tiefenerosion) stammen. Wenn ein kaltes Klima vorherrscht, lagert sich mehr ab. Wenn es hingegen warm ist, lagert sich weniger ab und der Fluss kann sich besser einschneiden.
Antezedentes Tal
Ein Fluss der sich bei der Hebung eines Gebirges in gleichem Masse einschneidet. Der Fluss war zuerst da und erfährt keine Laufänderung
Delta
Flussmündung in der Form des Schwemmkegels. Relativ schwache Strömung, viel Ablagerungen. Durch diese Ablagerungen verzweigt sich der Fluss immer mehr, bevor er in den See eintritt.
Nährgebiet
Teil des Gletschers oberhalb der Schneegrenze, in dem der Niederschlag größer ist als die Abschmelzung.
Zehrgebiet
Unterhalb der Schneelinie liegender Gletscher. Wird zuerst abgebaut
Gletscherzunge
Zungenförmiger unterer Teil eines Gletschers