Werkzeugmaschinen

Klausurfragen für Grundlagen der WZM Maschinenbau- Konstruktion und Fertigung

Klausurfragen für Grundlagen der WZM Maschinenbau- Konstruktion und Fertigung

Felix Trischmann

Felix Trischmann

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Flashcards 61
Language Deutsch
Category Technology
Level University
Created / Updated 07.12.2013 / 16.01.2018
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Skizzieren Sie die Kräfte, die an einer Drehmaschine wirken.

siehe Bild

Beschreiben sie die Erregungsarten einer WZM und die Ursachen dafür.

Selbsterregung (Eigenfrequenz):

Ursachen: Regenarativeffekt (periodische Spandicken         variation), Aufbauschneidenbildung

Fremderregung (Erregerfrequenz):

Ursachen: unterbrochener Schnitt, Messereingriffsstoß, Unwuchten,wechslende Schnittkräfte

Nennen Sie Bauformen von Horizontalbohr- und -fräsmaschinen

Siehe Abbildung

Nennen Sie typische Elemente einer Werkzeugmaschine 

siehe Abbildung

Skizzieren Sie die Syytemstruktur eines WZM-Arbeitsplatzes in einer komplexen Fertigung

siehe Abbildung

Nennen Sie Maßnahmen zur Verbesserung des thermischen Verhaltens einer WZM.

Umwandlung thermischer- in Wärmeenergie: →weniger elektr.Energie bei gelicher Fertigungsaufgabe (beserer Wirkungsgrad),Auslagerung von Bauteilen großer Verlustleistung

Wärmestrom:→Verminderung der Temperaturzunahme, Wärmeabfuhr erhöhen

Werkstoffeigenschaften:→Verminderung der thermichen Verformung (geringer Ausdehnungskoeffizient)

Deformationskette:→ Verminderung der Verlagerung, wirksame Bauteillänge verkürzen, thermosymmetrische Konstruktion

Lagezuordnung: → Verlagerung in eine Arbeitsebene (keine Zustellbewegung), bzw. Antasten einer Referenzbuchse

Nennen Sie Auswirkungen von Lagerväränderungen auf das zu fertigende Werkstück.

siehe Abbildung 

Beschreiben Sie die Entwicklungsetappen der automatisierten Fertigung 

Ziel: man will verschiedene Fertigungsprozesse hintereinander automatisieren.

- mehstufige Fertigungsprozesse → lange Zeit nur unter bestimmten Bed. möglich: keine Flexibilitätsanforderung hinsichtlich Steuerung, Wz.-Bestückung, Mat.-Transport, ...⇒starre Transferlinie

→ straker Druck nach kleinen Stückzahlen und Variantenvielfalt

1. Automation: Mensch muss weder ständig, noch im Zwangsrythmus tätig werden. (Herstellung ohne direkte Einschaltung des Menschen)

mech. Aut.: spezielle Lösung für speziellen Zweck

3. Aut. auf elektr. Basis: universelle Lösung für unterschiedliche Aufgaben

4. flexible Aut.: für - unterschiedliche Werkstücke/BG, in beliebiger Reihenfolge, in wechselnden Losgrößen

 

Beschreiben Sie den Einfluss der Bauteile auf die Bewegungsachsen hinsichtlich Gewicht, Form, Abmessungen und nennen sie jeweils Beispiele 

Gewichtseinfluss: Verfahrwege gring halten, für rotierende Bauteile → senkrechte Rotationsachse

hohe Formen unfd Verfahrensvielfalt: hohe Anzahl an numerisch gesteuerten Achsen 

Abmessungen: ausreichender Arbeitsraum (stat.,therm.,dyn., Steife)

Nennen Sie die Störeinflüsse einer WZM hinsichtlich Arbeitsgenauigkeit und deren Auswirkungen auf Maschine und Werkstück

siehe Tabelle

Nennen Sie konstruktive Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsgenauigkeit.

- Verippung 

-Dämpfungselemente

- spielfreie Führungen

- Elemente mit hohen Wirkungsgrad (Wärmeeintrag)

- Wärmquellen von Arbeitsort entfernen 

- Gewichtsausgleich

- Temperieren von bestimmten   Maschinenkomponenten

- Thermosymetrische Konstruktion

 

Nennen Sie Maßnahmen zum Erhalt der Arbeitsgenauigkeit.

- Nachstellmöglichkeiten (Stellleisten zum nachjustieren der Führungsbahn)

- Regelkreise 

Wie erreicht ihre WZM eine hohe Mengenlesitung ? 

→ Verkürzung von Zeitelementen: Haupzeit, Normalzeit, Verteilzeit, Rüstzeit

→ Überlagerung von Zeitelementen:

- parallrlr Hauptzeiten (WZM mit mehreren Schlitten)

- parallele Haupt- und Nebenzeiten (Doppelgreifer für Wz-Wechsel, WZM mit zweiten Tisch als Spannplatz)

- parallele Haupt und Rüstzeiten

Wie erreicht ihre WZM niedriege Fertigungskosten?

-hoher Aut.-Grad → geringer Lohnkosten

- Wekzeugekosten senken durch Standartwerkzeuge

- hohe Wirkungsgrade→ geringere Energiekosten

Wie setzen sich Fertigungskosten zusammen ?

Lohnkosten+Werkzeugkosten+Maschinenkosten+Gemeinkosten

Wie setzen sich Maschinenkosten zusammen?

Abschreibung+Reperatur+Energieverbrauch+Instandhaltungskosten

Nennen Sie Merkmale und Ziele der Flexibilität.

Merkmal - Ziel

- Geometrie - Teilevielfalt

- Technologie - Komplettbearbeitung

- Menge - kleine Losgrößen

- Zeit - kleine Durchlaufzeit

Welche Kenngrößen sind für das stat. Verhalten einer WZM verantwortlich ?

- Steifigkeit

- Nachgiebigkeit

Das Schwingungsverhalten ist abhängig von:

- Masse

- Massenverteilung

- Erregerfrequenz

- Steifigkeit und deren Verteilung

- Dämpfung

Welche Schwingungserscheinungen gibt es ?

- Freie Schwingungen

- fremderregte Schwingungen

- selbsterregte Schwingungen 

Welche  Maßnahmen steigern die Dämpfung einer WZM ?

- Materialauswahl

- konstruktive Gestalltung (Fugendämpfung)

Welche konstruktiven Maßnahmen werden hinsichtlich der Dämpfung wirksam ?

steifer Leichtbau (hohes c, niedriges m)

weicher Schwerbau (geringes c, hohes m)

Was wissen sie über die aktive und die passive Dämpfung aus? (2 Stichpunkte)

passiv: auf f abgestimmt

aktiv: adaptiv werden Dämpfungskräfte eingeleitet 

Von welchen 2 Aspekten ist das Gestellkonzept abhängig?

→Gewicht

→Werkstückgröße

Füllen sie folgende Tabelle aus.

siehe Tabelle

Was beschreibt der Stick-Slip-Effekt

Ruckgleiten

Welche Vor- und Nachteile besitzt der Direktantrieb?

Vorteil: gutes Reaktionsvermögen

Nachteil: Motorwärme direkt an Spindel

Nennen Sie die techn. Parameter der Hauptspindel.

- Maximalkraft/-moment

- Eilganggeschwindigkeit

- Vorbereich

- Beschleunigungs- und Abbremszeit

- Positionsgenauigkeit

- Ruckelfreiheit

Welche Antriebsformen gibt es?

- Kugelrollspindelantrieb

- elektr. Linearantrieb

- hydraulischer Antrieb

- pneumatischer Antrieb

Welche Vor- und Nachteile hat der elektr. Linearantrieb?

bla

Über welche Steuermöglichkeiten kann eine WZM verfügen.

- Maschinensteuerung

- CNC- Steuerung (Signale genormt nach VDI 3422)

- Anpasssteuerung (maschinenspezif. Signale)

Was verbirgt sich hinter  "Look ahead"?

- Programm schaut sich nächsten Schritt an (reagiert auf diesen)

→ flüssiger Ablauf

Nennen sie die Anforderungen eines bedienerarmen und bediernerlosen Fertigungssytem im Bezug auf:

- Bearbeitungs- und Montageprozess

- Rüstzeit

- Werkzeug

- Materialfluss

siehe Tabelle

Welche Grundstrukturen eines Fertigungssystems (2) und welche dazugehörigen Unterarten gibt es? 

- räumliche Struktur

Linien-, Flächen-, Ring-, Leiternstruktur

- fertigungsorganisatorische Struktur 

zellenförmig (Sub-Systeme innerhalb des FS)

linienförmig 

Nennen Sie zwei Systemkonzepte bei Fertigungssystemen.

- Einmaschinenkonzept: Werkzeugmaschine (WZM), Bearbeitungszebtrum (BAZ)

Mehrmaschinenkonzepte: Flex. Fertigungszelle (BAZ+Werkstückspeicher+Werkzeugwechseleinr.+Spannplatz+Messstation)

→ Transferline: feste Stationsfolge entspr. der Reihenfplge der Arbeitsplätze 

 

Skizziren sie die Einsatzbereiche der Fertigungskonzepte:

- Transferlinie

- flex. Transferlinie 

- Flexibles Fertigungssystem 

- flexible Fertigungszelle 

- Bearbeitungszentrum

siehe Abbildung

Welche Anforderungen werden an systemgerechte Maschinen gestellt

- techn. Passfähigkeit

- hohe Fertigungsstbilität

Welche Störeinflüsse beeinträchtigen die Fertigungsstabilität und wie kann der Jeweilige behoben werden ? 

- Späneflug,Spritzwasser          

→ geschlossender Arbeitsraum

- manuelles Umspannen

→ Drehtische (Mehrseitenbearbeitung)

- Späne/Verschnitt

→ Späneentsorgung (Entsorgungsklappen)

 

Welchen Zweck verfolgt die Werkstückspeicherung?

- entkoppeln Bediener und aut. Fertigungsprozess

→ MMB- Merhrmaschinenbedienung

- erhöht die produktive Nutzungszeit

- Ausgleich von Planungsungenauigkeiten

Welche Ausführungen der Werkstückspeicherung gibt es ?

- Palettenlager

- Blechtafellager

- Multipallet