Weltanschauung und Politik
BuEx WuP-Teil
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Set of flashcards Details
Flashcards | 65 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Other |
Created / Updated | 17.04.2016 / 25.02.2024 |
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Bilaterale 2
- Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit, Asyl und Migration (Schengen/Dublin)
- Zinsbesteuerung
- Betrugsbekämpfung
- Verarbeitete Landwirtschaftsprodukte
- Umwelt
- Statistik
- Medien
- Bildung, Berufsbildung und Jugend
- Ruhegehälter
EFTA
- European Free Trade Assiciation, gegründet 1960
- Ziel: Förderung Wachstum und Wohlstand der Mitglieder, Vertiefung des Handels und wirtschaftlicher Zusammenarbeit sowie Gegengewicht zur EU
- Nach Übertritt mehrerer Gründer zunehmend an Bedeutung verloren
- Aktuell nur noch: Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz
Schweiz - Die Verfassung
- Grundgesetz des Staats
- Definiert Aufbau und Form der Bezeihung zu den Bürgerinnen und Bürgern und die wichtigsten politischen Grundsätze
- Garantiert eine Reihe von Grundrechten für Bürger
- Zu den Rechten kommen Pflichten, da sich Freiheit und Verantwortung gegenseitig bedingen
Verfassung CH - Rechte
- Recht auf Leben und persönliche Freiheit
- Schutz der Kinder und Jugendlichen
- Recht auf Hilfe in Notlagen
- Schutz der Privatsphäre
Verfassung CH - Pflichten
- Respektierung des Gesetzes
- Steuerpflicht
- Militärdienstpflicht
- Schulobligatorium
- Bürgerpflicht
Verfassung CH - Freiheiten
- Glaubens- und Gewissensfreiheit
- Meinungs- und Informationsfreiheit
- Medienfreiheit
- Sprachenfreiheit
- Wissenschaftsfreiheit
- Kunstfreiheit
- Versammlungsfreiheit
- Vereinigungsfreiheit
- Niederlassungsfreiheit
- Wirtschaftsfreiheit
- Koalitionsfreiheit
Verfassung CH - politische Rechte
- Stimmrecht
- Aktives Wahlrecht
- Passives Wahlrecht
- Referendumsrecht
- Initiativrecht
- Petitionsrecht
Verfassung CH - Referdum
Volk hat dadurch das Recht, über wichtige Beschlüsse des Parlaments zu entscheiden
- Fakultatives Referendum
Volksabstimmung kann nach Beschluss eines Gesetzes des Parlaments mit 50'000 Unterschriften in 100 Tagen erzwungen werden - Obligatorisches Referendum
Sämtliche Verfassungsänderungen, die das eigenössische Parlament beschliesst, müssen vor das Volk (doppeltes Mehr, sprich Volk und Stände)
Verfassung CH - Volksinitiative
- Formulierte Volksinitiative
Von einem Teil der Bevölkerung ausgehend, 100'000 Unterschriften müssen in 18 Monaten gesammelt werden - Eingereichte Initiative
Initiative wird an Bundesrat weitergegeben, welcher eine Empfehlung zuhanden des Parlaments abgibt. - Stellungnahme Parlament
Parlament nimmt Stellung und gibt eine Empfehlung zuhanden des Volkes ab - Volksabstimmung
Doppeltes Mehr, sowohl Volk als auch Stände. Tritt im Fall einer Annahme noch am Abstimmungssonntag in Kraft, sonst gescheitert.
Wahlmodi CH
- Majorz
- Absolutes Mehr
Hälfte der Stimmen + 1 - Relatives Mehr
Meist für zweiten Wahlgang, schlicht für Person mit den meisten Stimmen
- Absolutes Mehr
- Proporz
- Verteilung der Sitze entsprechend der Listenstimmen und erst anschliessend werden Sitze an Kandidaten verteilt
Wahlen CH - Möglichkeiten Proporz
- Unveränderte Liste einlegen
- Kumulieren (max 2x, nur so viele Namen wie Sitze)
- Panaschieren (Leute verschiedener Parteien/Listen auf eine Liste schreiben)
- Kombinieren dieser Varianten
- Neue Liste schreiben
Politische Ebenen CH
Bund
- Legislative
Parlament (National- und Ständerat) - Exekutive
Bundesrat - Judikative
Bundesgerichte
Kantone
- Legislative
Je nach Kanton, Grosser Rat oder Kantonsrat - Exekutive
Regierungsrat - Judikative
Kantons- oder Obergerichte und Bezirksgerichte
Gemeinden
- Legislative
Unterschiedliche Bezeichnungen, Gemeindeversammlung, Gemeinderat - Exekutive
Unterschiedliche Bezeichnugnen, Stadtrat - Judikative
Keine richterliche Gewalt
Legislative der Schweiz
Nationalrat
- Präsidentin: Christa Markwalder (FDP)
- Grosse Kammer, 200 Sitze
- Ca ein Sitz auf 40000 Leute
- Zürich 34 Sitze
- Obwalden, Nidwalden, Uri, Glarus und Appenzell je ein Sitz
Ständerat
- Präsident: Raphaël Comte (FDP)
- 46 Sitze, jeder Kanton 2 Sitze, Halbkantone nur einer
Parlamentarische Instrumente der Schweiz
- Antrag
- Parlamentarische Initiative
- Motion
- Postulat
- Interpellation
- Anfrage
- Fragestunde im Nationalrat
Antrag
(Parlamentarische Instrumente Schweiz)
Für Ratsmitglieder, somit können Entwürfe zu einem Erlass angenommen, abgelehnt, abgeändert oder zurückgewiesen werden. Ordnungsanträge können genutzt werden, um Änderung des Verfahrens vorszuschlagen.
Parlamentarische Initiative
(Parlamentarische Instrumente Schweiz)
Entwurf zu einem Erlass oder Gründzüge eines solchen können damit vorgeschalgen werden.
Gesetzgebungsarbeiten erfolgen dann vom National- und Ständerat
Ausgeschlossen, wenn bereits eine Vorlage zum gleichen Gegenstand unterbreitet worden ist.
Anschliessend können Anliegen per Antrag im Rat eingebracht werden
Motion
(Parlamentarische Instrumente Schweiz)
- Beauftragt Bundesrat, einen Erlassentwurf vorzulegen oder Massnahme zu treffen
- Wird von einem oder mehrerer Ratsmitgleider unterzeichnet
- Stimmen Rat des Motionärs und auch der andere zu, gilt sie als angenommen
- Zweitrat kann Änderungen vornehmen
- Erstrat beschliesst dann nochmals darüber, darf aber keine Änderungen vornehmen
Postulat
(Parlamentarische Instrumente Schweiz)
Beauftragt Bundesrat, zu prüfen und zu berichten, ob ein Entwurf zu einem Erlass der Bundesversammlung vorliegt oder eine Massnahme zu treffen sei
Interpellation
(Parlamentarische Instrumente Schweiz)
Verlangt Auskunft über wichtige innen- oder aussenpolitische Ereignisse und Angelegenheiten des Bundes
Über Antwort hinaus, kann eine Diskussion verlangt werden
Anfrage
- Verlangt Auskunft über wichtige innen- oder aussenpolitische Ereignisse und Angelegenheiten des Bundes
- Schriftliche Antwort vom Bundesrat
Fragestunde im Nationalrat
(Parlamentarische Instrumente)
- Montagssitzungen des Nationalrates der zweiten und dritten Sessionswoche
- Behandelt aktuelle Fragen
- Einzureichen bis vorangegangen Mittwoch
- Werden bei Anwesenheit des Fragestellers kurz beantwortet vom zuständigen Departmentschef
- Sachbezogene Zusatzfrage kann gestellt werden
- Dauer maximal 90 Minuten
Exekutive der Schweiz
- Ueli Maurer (SVP/Eidgenössisches Finanzdepartement EFD)
- Simonetta Sommaruge (SP / Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD)
- Guy Parmelin (SVP / Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerung und Sport VBS)
- Doris Leuthard (CVP / Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, Vizepräsidentin)
- Didier Burkhalter (FDP / Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA)
- Johann N. Schneider-Amman (FDP / Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, Bundespräsident)
- Alain Berset (SP / Eidgenössisches Departement des Inneren EDI)
- Walter Thurnherr (CVP / Bundeskanzler)
Judikative der Schweiz
- Bundesgericht
Gewährt Rechtsschutz, entwickelt das Recht weiter, Sitz in Lausanne - Bundesstrafgericht
Strafgericht des Bundes, Bellinzona - Bundesverwaltungsgericht
Beurteilung öffentlich-rechtlicher Streitigkeiten, St. Gallen - Bundespatentgericht
Zivilrechtliche Streitigkeiten über Patente, St. Gallen
Grundsatz der Demokratie
- Macht im Staat geht von der Mehrheit der Staatsbürger und Staatsbürger aus.
- Dies funktioniert mittels Wahlen und Abstimmungen
- Staatsgewalt obliegt dem Parlament, der Regierung und dem Gericht
Arten der Demokratie
- Direkte Demokratie
Volk wählt Abgeordnete und entscheidet über die Verfassung und die Gesetze
Parlament bereitet die Geschäfte vor - Indirekte Demokratie
Vorlk wählt Abgeordnete, die über Verfassung und Gesetze entscheiden
Volk nur indirekten Einfluss - Halbdirekte Demokratie
Das Volk wählt abgeordnete und hat direkte Einflussmöglichkeiten über Initiative und Referendum auf die Verfassung und Gesetzgebung - Konkordanzdemokratie
Alle wichtigen Parteien in der Regierung vertreten, Opposition wurd durch das Volk mittels Referendum wahrgenommen, Regierung kann vom Parlament nicht gestürzt werden, es gibt keinen Regierungschef - Konkurrenzdemokratie
Eine oder mehrere Parteien verfügen über die Mehrheit im Parlament, Regierung steht ein Regierungschef vor. Opposition muss sich durch Misstrauensanträge wehren.