Wasser-und Elektrolythaushalt

Anästhesie-und Intensivfachweiterbildung

Anästhesie-und Intensivfachweiterbildung

Kerstin Henning

Kerstin Henning

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Cartes-fiches 67
Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Autres
Crée / Actualisé 08.10.2013 / 15.08.2023
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Hyperkaliämie

>5,5mmol/l

Ursache: Azidose, Hämolyse, Rhabdomyolyse, Massivtransfusion, ANV, kaliumsparende Diuretika(Spironolacton

Symptome: Parästhesien, Muskelzucken, Herzrhythmusstörungen bis zum Herz-Kreislaufstillstand

EKG: QRS-Komplex breit und häßlich, Spitze T-Welle

Therapie: NaBi, Glucose/Insulin, Resonium, Diurese steigern, Dialyse, ggf ext. Pacer

Hypokaliämie

<3,5mmol/l

Ursachen: gastrointestinale Verluste, Alkalose, Schleifendiuretika

Symptome: Wadenkrämpfe, Darmatonie bis hin zum paralytischen Ileus, Ekg veränderungen

Hypokaliämie

<3,5 mmol/l

Ursache: gastrointestinale Verluste, Schleifendiuretika, Alkalose

Symptome: Wadenkrämpfe, Darmatonie bis paralytischer Ileus,

EKG- Veränderungen: St-Strecke fällt ab, U-Welle entsteht

Therapie Substitution

Resonium

Kationentaustauscher

( Aluminium-oder Calciumserdolit)

Calcium

50% ionisiertes-> biologisch aktiv

50% nicht ionisiertes-> an Eiweiß gebunden

Hypocalcämie

<1,1mmol/l

Ursache: Vit-D-Mangel, Massivtransfusion(Citrat im EK verbindet sich mit Ca++)

Symptome: Tetanie( Pfötchenstellung), QT-Zeit Verlängerung(Rhythmusstörungen)

Therapie: Substitution mit Calciumgluconat oder Calciumchlorid(hier wird mehr biol. akt Ca++ frei, ist unabhängig von der Leberfkt.)

Hypercalcämie

>1,6 mmol/l

Ursache: Knochentumor/Knochenmetastase

Symptome: EKG-> Erregungsrückbildung extrem verkürzt( Rhythmusstörungen

Therapie: Flüssigkeitszufuhr mit zB G5%, Diurese erhöhen, Dialyse

Natrium

extrazellulär 135-147mmol/l

intrazellulär ca 10mmol/l

 

Hyponatriämie

<135mmol/l

Ursache: TUR Syndrom(viel freie Flüssigkeit), Erkrankungen des ZNS

Symptome: Bewusstseinsstörungen

Therapie: Substitution

Hypernatriämie

>147mmol/l

Ursache: Diabetes Insipidus

Symptome: Durst, neurol. Störungen 

Therapie: Flüssigkeitszufuhr

 

Hypertone Dehydratation

Wasserverlust höher als Natriumverlust

Ursache: Fieber, Durchfall

Therapie: Flüssigkeitszufuhr, Halbelektrolytlösungen

Hypotone Dehydratation

Natriumverlust höher als Wasserverlust

Osmolarität<270

Ursache: Flüssigkeitskarrenz( chron. Nierenversagen)

Therapie: Elektrolytzufuhr

Isotone Dehydratation

Osmolarität 270-290

Ursache: gastrointestinale Fisteln, Peritonitis

Therapie: bilanzierte Wasser-und Elektrolytzufuhr

Isotone Hydratation

Überwässerung der Patienten, Retention von Wasser und Na im gleichen Verhältnis

Ursachen: KH der Nieren, des Herzens, der Leber

Hypertone Hydratation

Osmolarität > 320

mehr Na als Wasser retiniert

Ursache: Kleinkindalter als Therapiefehler

trinken von Mehrwasser, Infusion von Salzlösungen 

 

 

Gesamtdruck Luftgemisch der uns umgebenden Athmosphäre

760mmHg

Partialdruck

Je höher die Konzentration eines Bestandteils des Luftgemisches, desto höherder entsprechendePartialdruck.

Gasaustausch

Ort des Gasauatausches ist die Lungenalveole mit ihren Gefässen. Der Gasaustausch erfolgt ensprechend des Partialdruckgefälles.

Wasserdampfdruck

Bei 37Grad -> 47mmHg

Lftgemisch->Körper->Wasseranreicherung

Raumluft Zusammensetzung

Stickstoff 79%->600mmHg

Sauerstoff 20,9%->159mmHg

Edelgase 0,1%->1mmHg

Angefeuchtete Luft Zusammensetzung

Stickstoff 74%-> 563mmHg

Sauerstoff 19,7%-> 149mmHg

Wasserdampf 6,2%-> 47mmHg

Gasgemisch innerhalb der Alveole

Stickstoff 74,9%->569mmHg

Sauerstoff 13,6%->104mmHg

Wasserdampf 6,2%->47mmHg

CO2 5,3%-> 40mmHg

Expirationsluft Zusammensetzung

Stickstoff74,5%-> 560mmHg

Sauerstoff 15,7%-> 120mmHg

Wasserdampf 6,2%-> 47mmHg

CO2 3,6%-> 27mmHg

Alveole

Ort des Gasaustausches

Gasaustausch abhängig von

 

Ventilation der Alveole

Duchblutung der Lungenkapillare

Wieviel Sauerstoff bindet Hb

ca 15 g Hb in 100 ml Blut

1g Hb bindet 1,34 ml O2=>15 g Hb binden 20 mlO2 = 20Vol%O2

Sauerstoffsättigung

SO2 gibt an, wieviel% des Hb aktuellmit O2 gesättigt ist.