Wasser-und Elektrolythaushalt
Anästhesie-und Intensivfachweiterbildung
Anästhesie-und Intensivfachweiterbildung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 67 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 08.10.2013 / 15.08.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/wasserund_elektrolythaushalt
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Intégrer |
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Wasser Funktion
Lösungsmittel
Transportmittel
Wärmeregulation
Funktion Elektrolyte
Volumenregulation
SBH
Organfunktion
Flüssigkeitsräume des Körpers sind abhängig von....
Alter
Geschlecht
Körperbau
Wieviel % des Gewichts ist Wasser?
ca 60%
Frauen 45%
Männer 55%
Kleinkinder 70%
Wie verteilt sich Wasseranteil im Körper?
40% Intrazellulär-> intravasal,,Blutzellen 2,5%''
->,,Körperzellen" 37,5%
Extrazellulär->Intravasal,,Plasmavolumen". 5%
->Interstitiell 15%
< 1% Transzellulär,,3.Raum"
Wie hoch ist Blutvolumen?
Ca 7,5% vom KG
Ery
Bikonkave Scheibe( Drops)-> Formänderung bei massiver Volumenänderung/Elektrolytverschiebung
Hämatokrit
30-40% ( 0,3-0,4)
Verhältnis Plasma/Blutzellen
Interstitium
Zwischenzellraum
Transzellularraum
3.Raum-> Pleura, Pericard, Bauchhöhle
Elektrolyte
Intrazellulär K+, Mg++
Extrazellulär Na+, Cl-
Na/K Pumpe
Sorgt dafür, K+ in der Zelle und Na+ ausserhalb der Zelle bleibt.
Das ganze ist ATP abhängig
ATP
Adenosintriphosphat->Energieträger injeder Zelle ->Regulator energieliefernder Prozesse
Osmolarität/osmotischer Druck
molare Menge osmotisch wirksamer Teilchen pro Liter Lösung (Osmol/l).
Normwerte Osmolarität
Plasma 290-300 mosmol/l
Harn 600-900mosmol/l
Kolloidosmotischer Druck
Der kolloidosmotische Druck ist der Anteil am osmotischen Druck, der durch die Kolloide einer Lösung bewirkt wird.
25-28mmHg
zu ca 80% vom Albumin abhängig
Wie setzt sich Ausfuhr zusammen?
Harnmenge-> 2,5l/d
Verdunstung-> 500ml/d
Abatmung-> 500ml/d
MS,Drainagen
Perspiratio insensibilis
Verdunstung, Abatmung
Vollelektrolytlösung
Entspicht der Elektrolytverteilung des Plasmas/EZR
Na+ 140
K+ 5
zB Ringer, NaCl, Ringer Lactat
Halbelektrolytlösung
Hälfte Elektrolyte, Hälfte freies Wasser gebunden an Glucose
zB G5%
Glucose wird verstoffwechselt, Wasser bleibt übrig
Hypertone Lösung
Hoher Elektrolyt/Zuckergehalt
->Anstieg des osmotischen Druckes im Gefässsystem, da Wasser aus Interstitium nach intravasal diffundiert.
Dehydratation
Flüssigkeitsmangel
Normohydratation
Normaler Flüssigkeitsgehalt
Hyperhydratation
Überwässerung
Hypotone Hyperhydratation
Osmolarität <270
mehr Wasser als Na+ retiniert(zurückgehalten)
Ursache: Hirntumore-> ADH hoch=> Ausscheidung niedrig, TUR-Syndrom, Wasservergiftung( viel Einfuhr von Elektrolytarmen Wasser
Therapie: Dialyse, Na Substitution-> vorsichtig, da massive Elektrolytverschiebungen
Osmorezeptorn des Hypothalamus, der grossen Gefässe
->Osmolarität hoch>Osmorezeptorn Hypothalamus>ADH-Ausschüttung>Wasserretention, Durst
->Osmorezeptorn des Hypothalamus, der grossen Gefässe ->Osmolarität niedrig > umgekehrter Ablauf
Aldosteronausschüttung
art. Mitteldruck niedrig-> Nierendurchblutung niedrig->Renin wird ausgeschüttet->Angiotensin wird ausgeschüttet(Leber)->über Nebenniere wird Aldosteron ausgeschüttet
Aldosteron-> Natriumrückresorbtion, Wasserretention
Was passiert bei der Verstoffwechselung von Glucose?
C6H12O6(Glucose)+6O2->ATP(Energie)+6CO26H2O (300 ml/24h Oxydationswasser)
Flüssigkeitsbasisbedarf
1-10kgKg-> 4ml/kg/h
10-20kg-> 2ml/kg/h
>20kg -> 1ml/kg/h
Zusatzflüssigkeitsbedarf
Richtet sich nach Art der Op
periphere Eingriffe 4ml/kg/h
mittler Op's-> 6ml/kg/h
offenes Peritoneum -> 8ml/kg/h
Höhe Blutvolumen
Männer -> 75ml/kgKg
Frauen -> 65ml/kgKg
Säuglinge -> 80-85ml/kgKg
Verteilung Blutvolumen
80% venös
15% arteriell
5% kapilar
Kristalloide
Infundierung bei Blutverlust 4/1-> 2000 ml Kristalloide/500ml Blutverlust
verweildauer im Gefässsystem 30 min
Volumeneffekt 25%-> gering
Kolloide
Plasmaersatzmittel-> Volumeneffekt enspricht zugeführter Menge
Plasmaexpander -> Volumeneffekt grösser als zugeführte Menge
Dextran (Polysaccharid)
-> künstliches Kolloid
-> 6h intravasale Verweildauer
indikation: Volumengabe, Thromboseprophylaxe, Pheologie(Fliesseigenschaften des Blutes verbessern)
Nebenwirkung: Allergie-> 20 min vor Gabe PROMIT zur Allergieprophxlaxe
HAES (Polysaccharid)
Vernetzte Struktur zum Schutz vor Serumamylase
Substitutionsgrad ca 50-80% ( je höher, desto länger Verweildauer im Blut)
Molekulargewicht 200000-450000 DALTON, je höher, desto längere intravasale Verweildauer, da es von Niere nicht ausgeschieden wird
Gelafundin
Gelatine vom Rind
Volumeneffekt 80%
intravasale Verweildauer ca 3h
keine Dosislimittierung
Humanalbumin
Natürliches Kolloid
erhöht Kolloidosmotischen Druck
Transportalbumin
Hypertone Elektrolytlösung
zB NaCl 7,5% +Dextran 6%-> ca 30 min nachGabe wird intravasales Volume durch Mobilisierung freier Flüssigkeit aus Interstitium erhöht
Vorsicht durch Zufuhr von viel Na+ Gefahr der Hypernatriämie
Kalium
wichtiges intrazelluläres Ion
wird extrazellulär bestimmt( 3,5-5,5)
intrazellulär 98%
extrazellulär 2%