Wasser-und Elektrolythaushalt

Anästhesie-und Intensivfachweiterbildung

Anästhesie-und Intensivfachweiterbildung

Kerstin Henning

Kerstin Henning

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Flashcards 67
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 08.10.2013 / 15.08.2023
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Wasser Funktion

Lösungsmittel

Transportmittel

Wärmeregulation

Funktion Elektrolyte

Volumenregulation

SBH

Organfunktion

Flüssigkeitsräume des Körpers sind abhängig von....

Alter

Geschlecht

Körperbau

Wieviel % des Gewichts ist Wasser?

ca 60%

Frauen 45%

Männer 55%

Kleinkinder 70%

Wie verteilt sich Wasseranteil im Körper?

40% Intrazellulär-> intravasal,,Blutzellen 2,5%''

                            ->,,Körperzellen" 37,5%

Extrazellulär->Intravasal,,Plasmavolumen". 5%

                    ->Interstitiell 15%

< 1% Transzellulär,,3.Raum"

Wie hoch ist Blutvolumen?

Ca 7,5% vom KG

Ery 

Bikonkave Scheibe( Drops)-> Formänderung bei massiver Volumenänderung/Elektrolytverschiebung

Hämatokrit

30-40% ( 0,3-0,4)

Verhältnis Plasma/Blutzellen

Interstitium

Zwischenzellraum

Transzellularraum

3.Raum-> Pleura, Pericard, Bauchhöhle

Elektrolyte

Intrazellulär K+, Mg++

Extrazellulär Na+, Cl- 

 

Na/K Pumpe

Sorgt dafür, K+ in der Zelle und Na+ ausserhalb der Zelle bleibt. 

Das ganze ist ATP abhängig

ATP

Adenosintriphosphat->Energieträger injeder Zelle ->Regulator energieliefernder Prozesse

Osmolarität/osmotischer Druck

molare Menge osmotisch wirksamer Teilchen pro Liter Lösung (Osmol/l). 

Normwerte Osmolarität

Plasma 290-300 mosmol/l

Harn 600-900mosmol/l

Kolloidosmotischer Druck

Der kolloidosmotische Druck ist der Anteil am osmotischen Druck, der durch die Kolloide einer Lösung bewirkt wird. 

25-28mmHg

zu ca 80% vom Albumin abhängig

Wie setzt sich Ausfuhr zusammen?

Harnmenge-> 2,5l/d

Verdunstung-> 500ml/d

Abatmung-> 500ml/d

MS,Drainagen 

Perspiratio insensibilis

Verdunstung, Abatmung

Vollelektrolytlösung

Entspicht der Elektrolytverteilung des Plasmas/EZR

Na+ 140

K+ 5

zB Ringer, NaCl, Ringer Lactat

Halbelektrolytlösung

Hälfte Elektrolyte, Hälfte freies Wasser gebunden an Glucose

zB G5%

Glucose wird verstoffwechselt, Wasser bleibt übrig

Hypertone Lösung

Hoher Elektrolyt/Zuckergehalt

->Anstieg des osmotischen Druckes im Gefässsystem, da Wasser aus Interstitium nach intravasal diffundiert.

Dehydratation

Flüssigkeitsmangel

Normohydratation

Normaler Flüssigkeitsgehalt

Hyperhydratation

Überwässerung

Hypotone Hyperhydratation

Osmolarität <270

mehr Wasser als Na+ retiniert(zurückgehalten)

 

Ursache: Hirntumore-> ADH hoch=> Ausscheidung niedrig, TUR-Syndrom, Wasservergiftung( viel Einfuhr von Elektrolytarmen Wasser

Therapie: Dialyse, Na Substitution-> vorsichtig, da massive Elektrolytverschiebungen

Osmorezeptorn des Hypothalamus, der grossen Gefässe

->Osmolarität hoch>Osmorezeptorn Hypothalamus>ADH-Ausschüttung>Wasserretention, Durst

->Osmorezeptorn des Hypothalamus, der grossen Gefässe ->Osmolarität niedrig > umgekehrter Ablauf

Aldosteronausschüttung

art. Mitteldruck niedrig-> Nierendurchblutung niedrig->Renin wird ausgeschüttet->Angiotensin wird ausgeschüttet(Leber)->über Nebenniere wird Aldosteron ausgeschüttet

Aldosteron-> Natriumrückresorbtion, Wasserretention

 

Was passiert bei der Verstoffwechselung von Glucose?

C6H12O6(Glucose)+6O2->ATP(Energie)+6CO26H2O (300 ml/24h Oxydationswasser)

Flüssigkeitsbasisbedarf

1-10kgKg-> 4ml/kg/h

10-20kg-> 2ml/kg/h

>20kg -> 1ml/kg/h

Zusatzflüssigkeitsbedarf

Richtet sich nach Art der Op

periphere Eingriffe 4ml/kg/h

mittler Op's-> 6ml/kg/h

offenes Peritoneum -> 8ml/kg/h

Höhe Blutvolumen

Männer -> 75ml/kgKg

Frauen -> 65ml/kgKg

Säuglinge -> 80-85ml/kgKg

Verteilung Blutvolumen

80% venös

15% arteriell

5% kapilar

Kristalloide

Infundierung bei Blutverlust 4/1-> 2000 ml Kristalloide/500ml Blutverlust

verweildauer im Gefässsystem 30 min

Volumeneffekt 25%-> gering

Kolloide

Plasmaersatzmittel-> Volumeneffekt enspricht zugeführter Menge

Plasmaexpander -> Volumeneffekt grösser als zugeführte Menge

Dextran (Polysaccharid)

-> künstliches Kolloid

-> 6h intravasale Verweildauer

indikation: Volumengabe, Thromboseprophylaxe, Pheologie(Fliesseigenschaften des Blutes verbessern)

Nebenwirkung: Allergie-> 20 min vor Gabe PROMIT zur Allergieprophxlaxe

HAES (Polysaccharid)

Vernetzte Struktur zum Schutz vor Serumamylase

Substitutionsgrad ca 50-80% ( je höher, desto länger Verweildauer im Blut)

Molekulargewicht 200000-450000 DALTON, je höher, desto längere intravasale Verweildauer, da es von Niere nicht ausgeschieden wird

 

 

Gelafundin

Gelatine vom Rind

Volumeneffekt 80%

intravasale Verweildauer ca 3h

keine Dosislimittierung

Humanalbumin

Natürliches Kolloid

erhöht Kolloidosmotischen Druck

Transportalbumin

Hypertone Elektrolytlösung

zB NaCl 7,5% +Dextran 6%-> ca 30 min nachGabe wird intravasales Volume durch Mobilisierung freier Flüssigkeit aus Interstitium erhöht

Vorsicht durch Zufuhr von viel Na+ Gefahr der Hypernatriämie

Kalium

wichtiges intrazelluläres Ion

wird extrazellulär bestimmt( 3,5-5,5)

intrazellulär 98%

extrazellulär 2%