Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Bachelor Psychologie Uni Hagen

Bachelor Psychologie Uni Hagen


Kartei Details

Karten 86
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.10.2015 / 28.01.2023
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Orientierung und Orientiertheit als Kernfunktion der Wahrnehmung

Ein selbstbewegliches Wesen muss stets die Unterscheidung zwischen Organismus (Selbst) und Umgebung (Nicht-Selbst) leisten. Dies geschieht mit Hilfe von Bezugssystemen, "Cognitive maps"/"Umgebungsabbildern". Wichtig ist die Frage "WO" und "WAS". Eine Bewertung des Selst und Umbegung erfolgt nach "irrelevant" und "relevant". Bei Relevanz muss unterschieden werden "Gefährlich" "Nützlich", .... Unsere Wahrnehmung basiert dabei auf Unterscheidung aber beim Selbstbeweger auch immer auf Entscheidung

Orientierungsreaktion (OR) und Habituation (Elementare kognitive Prozesse)

  • "OR" als "Was ist los Reaktion" Wahrnehmung und "reflexartiges" Handeln/Reagieren auf Bewegungen in der Umgebung. Jede Bewegbung ist eine "neue" Veränderungen
  • Veränderungen die sich wiederholen, habituiert sich, es tritt eine Gewöhnung ein. Die Verändeurngen wird nicht mehr als "neu" bewertet. Die Habituation der Or ist Asudruch einer elementaren Informationsverarbeitung [...] Umgebungsveränderungen werden nach ihrer unmittelbaren Aktionsrelevanz unterschieden und klassifiziert. Um einen Stimulus als neu und bedeutsam zu identifizieren, müssen Stimulus mit anderen verglichen werden. Diese Vergleiche können als Mustervergleiche angesehen werden

Objekt- und Musterkennung (Problem, Theorie, Wiedererkennen)

  • Problem Ein Reiz S aus der Umgebung wird mit einem Gedächtniseintrag S' verglichen. S' wird im Modell mit x Eigenschaften beschrieben. Wie genau muss S' beschrieben sein, damit S als S' insbesondere gleichwertige S
    • Protoypenmodell
  • Problem: Wie werden die Eigenschaften des Reiz S als S' überhaupt in Zusammenhang gestellt
    • Pandämonium-Modell S wird die kleinsten Eigenschaften zerlegt. Z.B. die einzelnen Linien eines Buchstabens ... es wird dann gespeichert, dass ein Buchstabe ist (und welcher) -> Wortzusammenhang -> Bedeutung des Wortes (Dämon höherer Ordnung)
  • Stichwort Höffdings Problem

Wahrnehmung als schemabasierte Modellbildung

Durch das Prototypenmodell, lassen sich Wiederkennungseffekte nicht hinreichend erklären. Wie soll das Problem der Abweichung von S und S' beschrieben werden(Welche Abweichung ist zu groß, welche zu klein?) Es würde zu ständigen Orientierungsreaktionen kommen.

ein Schema wird in Quantität, Qualität, Relation, Modalität angegeben. Es gibt komplexe Handlungsschemata (klavier spielen) und einfache .... Nach Piaget sind typische Aktionsmuster solche Schemata, die als Struktur kognitivie, veränderliche Inhalte aufweise und für das Funktionsgefüge und  an die Adaption an die Umwelt unsere Handlungen "bestimmen".

Dabei ist noch zu unterscheiden, dass Erkennen am Ende einer Kette (Reiz- Verarbeitung ...) steht; der Reiz als Exemplar oder Repräsentant einer Klasse verstanden wird.

 

 

 

Wahrnehmung als Quelle unseres Wissens

Wissen, dass ist das gelernte, um etwas lernen zu können, muss der Gegenstand des zu Erlendende in Erfahrung gebracht werden bzw. wahrgenommen werden. Wir sind uns einem Gegenstand gewahr. Dieses wissen ist unmittelbar, selbst erworben.

deklaratives Wissen

(2 Hauptklassen)

Faktenwissen (die Hauptstadt von xy ist z ) es lässt sich sprachlich ausdrücken.

Prozedurales Wissen

(2 Hauptklassen)

"Wissen, wie", Fertigkeiten, Können. Komplexere Wissenstrukturen, die nicht direkt erfahrbar ´, sondern erlernt werden müssen. Es muss zugleich auhc geübt werden. Sie sind nicht sprachlich unmittelbar ausdrückbar.

Assimilation (Lernpsychologie)

Ein Wahrnehmungseindruck wird zu einem bereits vorhandenen (Wahrnehmungs-)Schema zugeordnet. Das Schema fand bereits Anwendung, bei ähnlichen Wahrnehmungseindrücken (Piaget). "Der Eindruck ist bekannt" oder "wird als bekannt eingestuft"

Akkommodation (Lernpsychologie)

Anpassung der "inneren Welt" an einen Wahrnehmungseindruck durch Schaffung eines neuen Schemas. Eine Wahrnehmung passst nicht mit den bereits vorhandenen Schemata zusammen (Assimilation). Das innere wird veränderten Außenwelt "angepasst"

Eigenständigkeit der Wahrnehmung gegenüber dem Wissen

Wahrnehmung kann durch bloßes Wissen nicht beliebig verändert werden. "Geräusche können nicht durch 'Wollen' 'abgestellt' werden"

Argument vom Dürftigen Stimulus

Zentrale Frage/Problem der Wahrnehmungspsychologie:

Wir erleben unsere Welt nicht mosaikhaft, sondern geordnet als ein gesamtes Bild. Informationen über Objekte, die wir nicht akutell "wahrnehmen", sind uns weiterhin zugänglich/bewusst, wir wissen um ihre Existenz. Unsere Wahrnhemung geht über die "dürftigen" akuten Stimulus hinaus, sie wird durch Informationen ergänzt, die wie bereits erworben haben (Erfahrungen ...). Weiteres Beispiel ist der Spracherwerb. Wir können korrekte Sätze bilden, anhand weniger Informationen über Grammatik und Wortschatz. Das erlernen von Sprache wird con Chomsky mit einer Universalgrammatik erklärt, die uns die Abstraktionmöglichkeit beim Spracherwerb erst ermöglich.

Formel Wahrnehmung (Reiz nicht als Funktion, sondern als Resultat aus Umgebungsstrukturen(Ordnungn) und Organisation des Organismus (Wahrnehmungssystem)

Durch Anwendung der lewischen Formel V erhalten = f (Umwelt, Persion) ->

W & VH = f (SU, OrgO)

Warnemung & Verhalten / Handeln =  f (  Struktur der Umgebung, organismusinterne Organisation)

OrgO = alles Gelernte, Wissen, Sprache,

Wahrnehmung als Modul

Die phänomenale Methode (Fodor) unterteilt für de Analyse von Wahrnehmungsprozesse die verschiedenen des Prozesse als Modul. Z.B. für die Orientierungsreaktion, oder Sprache. ein "Sich zu recht finden" / Wo und Wann-? wird in mehrere Module unterschieden. innere Fragestellungen greifen auf einen Baukasten zurück, um Probleme zu lösen. Es wird nicht direkt damit beschrieben, wie das Zusammenspiel der Module einhergeht.

Problem der Isolierung eines Moduls(psychische Funktion)

Es erscheint zwar sinnvoll anzunehmen, dass wir für verschieden Aufgaben, auf abgeschlosseb Module zurückgreifen, und so effizient Wahrnehmungsaufgaben zu lösen; die innere Funktion und die Verschaltung der Module muss aber zusätzlich beschrieben sein. Seelische Funktionen können sonst nicht dargestelt werden.

Erkenntnistheoretische Position zur Wahrnehmung

"Der Apfel vor mir wird nicht so wahrgenommen, als ob er in meinem Kopfe wäre. Dennoch ist das Sehen des Apfels, der Apfel als Gesehenes, sehr wohl etwas, was in meinem Kopf ist" Problem, der distalen Referenz.

Wir nehmen Objekte war, sie sind in unserem Kopf. Dennoch ist nicht die Umgebung in unserem Kopf, sondern eine Repräsentation dieser. Aber auch der Organismus selbst, bildet sich in selbst in diesem kognitiven System ab.

Die erkenntniskritische Unterscheidung zwischen repräsentiertem und repräsentierendem (kognitiviem) System wir innerhalb des repräsentierenden System getroffen. Dies bedeutet nicht, dass wir uns alles einbilden!

 

Problem, der distalen Referenz.

"Der Apfel vor mir wird nicht so wahrgenommen, als ob er in meinem Kopfe wäre. Dennoch ist das Sehen des Apfels, der Apfel als Gesehenes, sehr wohl etwas, was in meinem Kopf ist"

Die wird als wird in meinem Kopf "nachgebildet"; obwohl ich den Apfel räumlich sehe und im Kopf habe, befindet sich die Umgebung nicht 1:1 in meinem Kopf.

Begriff der Repräsentation / Repräsentationsrelation

S ( x' Rx)

Repräsentandum = Das Repräsentandum ist das Ding an sich; noch interpretiert (in der Relation R) (x)

Repräsentat = Das Repräsentat ist das Zeichen im Organismus für das zu Repräsentierend (x'); sie können aber selbst auch Relationen seinen zwische Elementen sein -> Struktur; Haben einen semantischen Gehalt, vermitteln Sinn und Bedeutung

repräsentierendem System  = Die "Persen" (S)

/ Repräsentationsrelation ist

  1. asymmetrisch (Ein Bild von mir repräsentiert mich, aber ich reprsäentiere nicht eine Fotografie von mir
  2. Singulär: eine Fotografie von P reprsäentiert P, selbst wenn es sich um eineiige Zwillinge handelnt P, PZ
  3. Fehlrepräsentation: Für jedes Repräsentat gilt, dass es eine Fehlrepräsentation desRepräsentandum ist
  4. Nichtexistenz: Ein Bild kann dargestellt werden, obwohl es nicht existiert (Fabelwesen)

Repräsentation als Model: Es ist immer Abstrakt, bestimmte Eigenschaften sind abgebildet (Stadplan) / Cognitive maps  als Orientierungshilfe

Repräsentionale Theorie der Wahrnehmung

Die Wirklichkeit ist repräsetierte Realität und die Repräsentate, sind aspektiv der Realität. Die Realität wird nur durch Zeichen zugänglich, wobei das Zeichenhafte nicht erlebt wird. (Gestlttheorie Schema-Theorie)

Die reprsäentationale Wahrnehmungstheorie sehe die Wirklichkeit (das was wirkt, oder wir bewirken) (Wi) als Funktion der Realität (was da ist) =Re

Wi = f (Re)

Erfolgsbegriff der Wahrnehmung, Grundposition des allgemeinen Empirismus

Unser Wissen stammt aus Erfahrung und ein Fundament unserer Erfahrung liefert uns das aktive Wahrnehmen. Alles Wissen, dass nicht auf Logik oder mathematisches Wisen zurück geht, ist durch Wahrnehmung uns erfahrbar. Allgemein ist von der Zuverlässigkeit unserer Wahrnehmung auszu gehen, weil sich Unser Wissen entweder auf Logik, Mathematik oder "Beobachtungen" ableiten lässt.

Begriff Wirklichkeit

(Phänomenal vs. transphänomenale)

Phänomenal  =  "eine Weltanschauung", was wir wissen, wahrgenommen haben, was wir glauben

transphänomenale =  "außerhalb unserer Erfahrung" / physische Welt ohne "Wahrnehmungsverarbeitung"

Wirklichkeitskriterien

  • Syntaktische W.krit. = Grundlegenste Wirklichkeitseindruck / Sinnesqualitäten (Helligkeit, Kontrast, ... )
  • Semantische = Annahme, dass Bedeutung erst im Erkenntnisprozess sich  selbst konstituiert. Reale Obj. haben keine Bedeutung
  • Pragmatische = Die Wirksamkeit einer Person auf ihreUmgebung ist in entwicklungspsychologische Hinsicht das entscheide Kriterium für die Entstehung des Selbst-Konzepts
    • Befreigbarkeit
    • Antizipierbarkeit = Die Erwartung von Obj. und deren Bestätigung ist im Zusammenhang mit den Bedürfnissen des Kindes im Säuglingsalter der Auslöser für die konstruktion von Oibjektivität
    • Intersubjektivität = Objekte, über die von mehreren Personen berichtet werden, haben mehr W.charakter, als die nur von einer Preson bemerkt werden

Es ist kein Zufall, dass die pragmatische W.krit,. mit den gängigen, für die Richtigkeit wissschaftlciher Beobachtung angenommen Krit. übereinstimmen

 

Klassische Psychophysik: Fragestellung und Methode

Grundfrage: Wie hängen die physikalischen Reizdimensionen mit den subjektiven Empfindungsdimensionen zusammen?

  • Begründer Hustav Theoder Fechner (1801 -1887) Übersetzung physisches in Psychisches
  • Darstellung der Verknüpfung von Reizen S_i und den W.urteilen durch die psychometrische Funktion
  • Innere Psychophysik: Zusammenhang zw. W. und den zugrunde liegenden physiol. Prozessen im Gehirn. Der Versuch, das Leib-Seele-Problem empirisch anzugehen. zu Fechners Zeiten nicht realisibar
  • Äußere Psychophysik: Distale Reize (Objekt mit messbaren Veränderungsoptionen erzeugte physische Reize die von den Sinnen als proximale Reize wahrgenommen werden) können in ihrer Art gemessen und als Funktion dargestellt werden
  • Hirnzustände sind allerdings nicht in einem Zusammenhang zu bringen, damit nicht "messbar"
  • Auch die alleinige erzeugen distaler Reize und die dadurch resultierenden proximalen Reize und die Boebachtung der Reaktion lassen keine Relationen zwischen ihnen enstehen

Methoden:

  • Messen nicht als zuordnung zwischen Zahlen und Objekte, sondern als Modelbildung: Beobachtete Sachverhalte mit logischen und mathematischen Methoden strukturieren und so versucht empirisch Relative mit numerischen Relativen in Verbindung zu bringen bzw. ob sie sich repräsentierne können
  • Annahme: Wahrnehmung ist auch Klassifizieren, Zuordnen, was diese zu eine Art Messen/Messung macht
  • Beziehungen zwischen Reizeigenschaften und der entsprechenden Wahrnehmung finden zu können, sind es nicht die Reizaspekte sondern mit Hilfe der Wahrnehmungsurteile müssen Schlussfolgerungen gezogen werden Psychometrie)
  • Basis der Metoden (Fechner) ist das Erleben von Unterschieden und Unterscheidbarkeit
  • Maßskala mit "Nullpunkt" um "Kein Urteil/Kein Reiz" festhalten können
  1. Methode der Reizfindung (Wahrnehmbar nicht wahrnehmbar, Schwelle)
  2. Methode der Urteilsfindung (Reize werden varrriert UV, Urteile weden erhoben AV)

Typische Struktur des Wahrnehmungsexperiements

Versuchsleiter initiert meist künstlich kontrollierte Reize, Zur vor hat er über den Verlauf (Fragestellung, Aufgabe,....= die Versuchspeson instruiert..Die Physikalische Gegebenheiten des Reizese sind der VL bekannt

Typische unabhänge Variable UV und abhängige V. AV im klassischen Wahrnehmungsexperiment

UV = variierende Reizeigensschaften (visuelle Bereich Form rund vs. quadratisch)

AV = Reaktion der Vp, Urteile (richtig, falsch), Reaktionslatenz

Wahrnehmungnsurteil

Menschen geben in den typischen W.experimenten ihre W.leistungen durch Reaktionsklassen des Urteils zu erkennen.

Drei grundlegende Typen von Wahrnehmungsurteilen

  1. Urteil = Wahrnehmbar oder nicht wahrnehmbar (geht vom Erleben aus, Typ der Entdeckung)
  2. gleich oder nicht gleich (Erleben von Unterscheindbarkeit / Diskriminierens)
  3. Urteilstyp, spezieller, aber auf "nicht gleich" basierend: "größer als", ... (Identifizieren oder auch klassifizierendes Wahrnehmen)

Diskrimination, Entdecken, Identifizieren, Erkennen als klassifikation

Ist der Dritte Typ der Wahrnehmungsurteile. bzw. ist die Diskrimination der 2. Typ. Der Dritte Typ verbindet Entdecken und Unterscheiden zu Vegleichsurteilen und klassifizierung von Reizen.

Es kann der unterschied zwischen 2 Reizen erkennen, anhand eines Merkmals. Dies kann zunächst auch so geschehen, dass der Unterschied nicht klar erkennbar ist oder das Merkmal wo drin die Unterscheidung besteht kann nicht benannt werden. Muss dies geschehen, so wird ein Reiz als Exemplar/Token einer Reizklasse (type) identifiziert. (Das Erkennen von a's in einem Text)

Konzept der Schwelle

  1. Schwelle(werte) um Leistungsfähigkeit der Sinne zu untersuchen; obere und eine untere Reizschwelle / Abselutschwelle /
  2. ebenmerklicher Unterschied emU (für den gerade merklich wahrgenommen Unterschied, der erforderlichen Zuwachs des physischen Reizese (dS), in dem man diesen Zuwachs auf  denAusgangsreizes (S_0) bezieht . dS / S_0  das Webersche Gesetz
  3. Schwellenwerte  müssen mehrfach erhoben werden, da sie aus Gewöhnheitsgründen keine konstanten Werte sind ( Arithmetischer Mittewert)

Klassische psychophysische Methoden

  • Übergang von wahrnehmbar zu nicht wahrnehmbar als Absolutschwelle"
    • 2 Physikalischen Werten, welche gemittelt werden
    • Verfahren wird wiederholt, um Urteilsfehler zu verhindern
    • Beieinflussung/Urteilsfehler: durch Reihenfolge, Gewöhnungseffekte
  1. Grenzefahren zur Bestimmung von Unterschiedsschwellen. Vergleichreize VS_i werden von der VP mit einem Standardreiz S_c vergleichen. Die VS_i werden von der "geringsten/höchstne" Intensität an an den Standardreiz angenährt, bis es zum emU kommt bzw. wird dieser so bestimmt. (Urteil kleiner gleich größer)
    1. Punkt subjektiver Gleichheit PSG= mittelwert aus oberer und unteren Schwelle
    2. Fragestellung: Um wie viel muss man den Vergelichsreiz ändern, damit man gerade eben einen Unterschied zum STandardreiz bemerkt (Fechner-Weber-Gesetz)
  2. Herstellungsverfahren
    1. Anderse Verfahren zur Absolutschwelle: VP manipuliert die Reizdimension selbst, um den emU herzustellen.
  3. Konstanzverfahren
    1. Grenz und Herstellungsverfahren Methoden zur Reizfindung; Konstanzverfahren ist eine Urteilsfindung= es wird nicht mehr gefragt, wie die Varriation aussehen muss, damit ein bestimmts Urteil zu trifft, sondern zwei Reize werden paarweise Vergleichen (auch anhand von VR_i < S_c < VR_j)
  4. Wahlmethode = Wahl von Objekte aus einer Menge, die einem Urteil entsprechen (Farbe, .. Form
  5. Rangordnung = Objekte in eine Ordnung bringen
  6. Paarvergleich =

 

Psychisches Maß, konzept der Schwelle, emU

Maß bei Fechner: Urteile der ersten Art (Nicht wahrnehmbar vs. wahrnehmbar)

Konzept der Schwelle: Leistungsfähigkeit der Sinne ist nach und unten durch Absolutschwellen begrenzt, welche die absolute Empfindlichkeit des untersuchten Sinns kennzeichnen. Feinheit der Unterscheidung wird über Unterschiedsschwellen bestimmt, die den Grad der Unterschiedsempfindlichkeit ausdrücken.

emU = Ermittlung des ebenmerklichen Unterschieds, durch den erforderlichen Zuwachs des physischen Reizes (Delta-S), indem man diesen Zuwachs auf den Ausgangsreiz S-null bezieht

Indirekte und direkte Skalierung (Psychophysik)

  • indriekte Skalierung: Bei der indirekten Skalierung basiert das Urteil auf der Unterscheidungsfähigkeit der Vp (Gesuchte Skalenabstände werden von der VP nicht angegeben; Verteilung ergibt sich aus der Ordnung der Urteile)
    • Meise angewandte Methode ist der Paarvergleich nach Thurstone
  • Direkte Skalerung: Vp muss den unerschied klar benennen / Bei der direkten Skalierung beurteilt die Vp direkt die Stärke einer Empfindung
    • Diese ist als Kritik an Fechner entstanden, die Unterschiedsschwelle als ;aßeinheit zu vwerden (Reiz indirekt übredie Diskrimination zu skaleiren-> Beurteilungsfehlern)
    • 2 Gruppen
      • Methode der mittlere Abstufungen ( J.A.F.Plateau): 3 Reize S_0, S_u und S_m(itte), S_u und S_o konstant -> Gleicherabstand zwischen den Reizen. Der Versuch wird fortgesetzt, in dem S_m zu S_u oder S_o wird. Anschließend wird S_m_neu gebildet. Es entsteht eine Intervallskala
      • Methode der Verhältnisschätzung (J. Merkel): Zu einem Reiz wird aus einer Menge von anderen von er Vp eine n. rausgesucht, der zum vorherigen "doppelt" so viel entspricht. Es entsteht eine Verhältnisskala

Law of comparative judgement

  • Ein psychophysisches Modeel des Paarvergleichs Thurstone 1927
  • Modell, um Prozesse des urteilenden Vergleichens von Objekt-, von Reizpaaren zu verstehen
  • Versuchsaufbauen: VP muss von 2 dargebotenen Reizen entscheiden, welche wertemäßig zu eine vorgegebene Wahrnehmungsdimension höher liegt.
  • Klassisches Skalierungsverfahren; unenmpflindlich und robust
  • Annahme: zwei Reize, S_a und S_b, lösen auf einer vorgegeben Dimension Empfindungswerte, die von V_p zu V_p jeweils um einen Mittelwert streuen (µ_a und µ_b)

 

Weber-Fechner-Gesetz

Das Weber-Fechner-Gesetz besagt, dass sich die subjektiv empfundene Stärke von Sinneseindrücken proportional zum Logarithmus der objektiven Intensität des physikalischen Reizes verhält.

\(E = c * ln {R \over R_0}\)

E = Empfindung, c die von der jeweiligen Art des Reizes, R_0 Integrationskonstanze/ Schwellenreiz , R Reiz

De Reiz nimmt in immer größere Schritten (geometrisch) zu, aber die korrespondierende Empfindung in immer gleichen Schritten (arithmetisch)

 

Der Reizunterschied muss stets ein konstantes Verhältnis zum Bezugsreiz haben, um zu einer gleichen Wahrnehmungsändern zu führen (100g -> 130g -- 1000g -> 1300g)

 

Beispiele:

  • beim Tastsinn beträgt der erforderliche relative Unterschied ΔR/R nach Webers Versuchen etwa 3 Prozent des Hautdruckes,
  • beim Helligkeitssehen etwa 1 bis 2 Prozent der Lichtstärke.
  • beim Geschmack muss die Konzentration um 10 bis 20 Prozent steigen, um als stärker empfunden zu werden.
  • ein relativer Gewichtsunterschied von ungefähr 2 Prozent eines in der ruhenden Hand gehaltenen Gegenstands wird erkannt. So nimmt man die Gewichtszunahme eines Gegenstands von zunächst 50 g (Gramm) erst wahr, wenn das Gewicht um 1 g auf 51 g angewachsen ist. Entsprechend muss 5000 g Gewicht um 100 g anwachsen, um schwerer zu wirken.

Potenzfunktion nach Stevens

Psychophysisches Modell der SDT, d' und beta as Maße

  • SDT = Signalentdeckungstheorie
  •  Sie analysiert die Detektion von schwer zu entdeckenden Signalen und liefert einen Maßstab für die Qualität des mit dieser Detektion beauftragten Menschen oder Systems
    Bspw. Signal-Rausch-Abstand (Rauschen und Ton als Reiz: Frage: War ein Ton zu hören?)
    Dezember 1941 der japanische Luftangriff auf Pearl Harbor, der nach offiziellen Angaben weder vom Radar, noch von der Funküberwachung der US-amerikanischen Abwehr entdeckt worden war

    Wahrnehmuungsleistung hängt nicht nur vom Signal-Rausch-Abstand
     und ihrer tatsächlichen Detektionsleistung ab, sondern von vielen zusätzlichen Faktoren beeinflusst wurde,
    u. a. Motivation, Vigilanz/Müdigkeit, Ablenkung durch Störeinflüsse, Information wie viel Prozent der Geräuschproben Töne enthielt usw.

    Die Antworttendez (eigne antworten lieber mit Ja, andere mit nein) muss herausgerechnet werden

    Um das Sensitivitätsmaß d' (englische Aussprache dee prime) zu berechnen, ermittelt man zunächst die relativen Häufigkeiten der Treffer und der falschen Alarme, führt mit diesen Werten eine z-Transformation durch und bildet abschließend die Differenz:
    d' = z(Treffer) - z(falscher Alarm)

    Eine weitere, seltener verwendete Maßzahl ist die Antworttendenz (auch Reaktionsneigung genannt):
    c = −0,5*(z(falscher Alarm) + z(Treffer)).

Wahrnehmen als statistisches Hypothesentesten, nichtsensorische Aspekte des Entscheidungsverhaltens

  • Das psychophysische Modell der SDTund statistisches Hypothesentesten
    • Beim Hypothesentesten meist 1 % oder 5 % als Fehler, Unterschied zu bestimmen, obwohl

      keiner vorliegt = Fehler erster Art = alpha-Fehler= falscher Alarm bei SDT

    • Medzin: Falsch postiv

  • Nicht-sensorische Faktoren = beeinflussendie Lage von xc, dem Kriterium-

    • Beeinflussen nicht die Diskriminationsleistung, nur die Reaktionsneigung

    • Sind keine Unterscheidungs - sondern Entscheidungsfaktoren

Warum kann die SDT ohne das Konzept der Schwelle Auskommen?

  • wichtig ist dabei, dass es sich um eine psychologische und nicht um eine physiologische Schwellenkonzeption handelt
  • die SDT macht eher die Annahme eines sensorischen Kontinuums
    • d.h. Es gibt keine diskreten Übergänge zwischen Raten und überzufällig richtigen Entscheidungen
    • dabei werden auch nicht-sensorische Anteile berücksichtigt
    • Physik: In der Physik ist eine Größe dann kontinuierlich, wenn mit jedem möglichen Wert auch alle Werte in einer genügend kleinen Umgebung möglich sind.
  • nicht-sensorisch Anteile werden in der klassischen Psychophysik nur unter dem Konzept des Urteilsfehlers berücksichtigt
    • setzt voraus, dass wenn man die Urteilsfehler minimiert, man die „wahre“ Schwelle feststellen kann

SDT und unterschwellige Wahrnehmung

  • unterschwellig heisst: Eindrücke, die nicht wahrgneommen werden, aber deren Effekte sich an Veränerungen des Erlebens nachweisen lassen
  • die SDT nimmt an, dass dei Existenz einer Schwelle (zur Wahrnehmung) nicht unbedingt erfoderlich ist. Die Grundannahme ist: seneorische informationen werden kontinuerich (immer) wahrgenommen bzw. wirken immer. eine Vergrößerung eines senorischen Wertes erhöht auch die WAhrscheinlichkeit, dass ein Reiz wahrgenommen wird bzw. verschiede Reize unterschieden werden können. Wenn es also keine Schwelle gibt, gibt es auch keine unterschwellige Wahrnehmung,

Bedeutungsvielfalt des Bewussteinsbegriffs

  • das deutsche Wort Bewusstein ist eine philosophische Erfindung; 1719 von Christian Wolff als wissen. Terminus eingeführt. Descates "Conscius sum, ergo cogito" Conscientia = Gewissen -> Ethik und Rechts " ob unsere Handlungen gut sind"
  • Bewusstsein ist nichs, was noch extra zu mentalen Aktivitäten hinzukommt; in dem man "denkt", "liest", ... ist man bei "Bewusstsein"
  • transitives Bewusstsein= Vp sieht x oder Vp sieht x nicht
  • intrasitives Bewusstsein = Vp weiss, dass sie sieht
  • Psychologische Grundbedeutung von "Bewusstsein" ist, dass ein Mensch wach und orientiert ist (Raum und Zeit)
    • Synonyme = Kontrolle, Orientierung, ... Metakognitionen (Kognitionspsychologie), Reflexion
    • "Bewusstsein wird durch Menschen im Wesentelichen durch Urteilen kudgegeben udn Irteilen ist Bezugnehmen auf Objekte und Sachverhalte
    • Drei Weisen, in denen Ausdrücke mit "bewusst" und "bewusstsein verwendet werden:
      • Absichtlichkeit zu bezeichnen
      • kognitiven Zusandn zu bezeichnen (Wissen Aufmerksamkeit)
      • Klase von Zuständen, in denen Personnen sich befinden =  Zustandsbewusstsein

Psychologische Bewusstseinsforschung

  • Traditionäll =  Aufmerksamkeitspyschologie (Selektive Aufmerksamkeit, auitomatische vs. kontrollierte Informationsverarbeitung)
  • Enge des Bewusstseins / Bewusstseinsumfang = zeitliche Organisation des Bewusstsein
    • nicht beliebig viele Eindrücke, Objekte, Ereignisse könne aufgefasst werden
    • Bewusstsein Grundlegene Rolle bei der zeitlichen Organisation von Verhalten
    • Bsp: bis 4 Elemente können mit einem Blick bewusst werden, ohne sie zu zählen
    • Forschung zum sensorischen und Kurzzeitgedächtnis, dessen Kapazität,was auch mit Bewusstsein gleich gesetzt wird
    • Begrenze Aktions- und WAhrnehmungsmöglichkeiten pro Zeiteinheit
    • Es bedarf eines rück- und vorschauenes Gedächtnis
    •  

Bewusstsein und die Konstitution des Ich

  • mentaler Akt (Brentano): Bewussteinserscheinungen, die einen zweifachen Inhalt habem. Der Gegestand, und die ARt und Weise, wie der Gegenstand gegebn ist
    • (Prinz zu Brentano): Bezogenheit auf ein implizit anwesenden Ich die konstitierende Bedingung für die Ausbildung bewusster Repräsentation: Zur bewussten R. gelangen Sachverhalte nur, wenn sie in ihrer Beziehugn zum Ich repräsentiert werden / die implizite Anwesenheit Ich ist nicht nur Grundlage des Auftretens bewusste rRepräsentationen sondern auch Grundlage der Beschaffenheit
    • Bewusstsein ist keine Entität, sondern Eingeschaft (metnale Akte und Handeln)
    • Das Ich ist in der Perspektive der Kontrolltheorie die Lösung des Problems, komplexes Verhalten in Raum und Zeit so zu oragnisieren, dass erfolgreiches Hadneln und eine erfolgreiche Anpoassung an die abiotische und biotische soziale Umgebung möglich wird.
    •