VWL - Schlüsselbegriffe nach Eisenhut
Schlüsselbegriffe "Aktuelle Volkswirtschaftslehre" von Peter Eisenhut
Schlüsselbegriffe "Aktuelle Volkswirtschaftslehre" von Peter Eisenhut
Set of flashcards Details
Flashcards | 153 |
---|---|
Students | 25 |
Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Primary School |
Created / Updated | 10.07.2012 / 27.05.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/vwl_schluesselbegriffe_nach_eisenhut
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/vwl_schluesselbegriffe_nach_eisenhut/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Sozialleistungsquote (12.3)
Sozialversicherungsausgaben in Prozent des BIP. Sie bigt Antwort auf die Frage: Welcher Teil der gesamten Wirtschaftsleistung wird von Empfängern von Sozialleistungen beansprucht?
Sparen (4.4)
Sparen bedeutet Verzicht auf Konsum. Durch Sparen werden Investitionen ermöglicht.
Sparparadoxon (4.4)
Es kann auch zuviel gespaart werden: Mit steigendem Ersparnis nehmen die Absatzchancen der Unternehmen ab, sie drosseln ihre Investitionen, sinkende Investitionen senken auch das Vokseinkommen, wodurch Konsum und Ersparnis vermindert werden.
Spieltheorie (3.6/Exkurs)
Sie befasst sich mit der Analyse menschlichen Verhaltens in strategischen Situationen mit mehreren Beteiligten, die einander mit ihren Entscheiden gegenseitig beeinflussen.
Staatskonsum (4.4)
Alle unentgeltlich abgegebenen Leistungen der öffentlichen Verwaltung (gemessen mit der Lohnsumme) und die Käufe von Sachgütern (mit Ausname der Investitionsgüter).
Staatsquote (11.1)
Anteil der Staatsausgaben am BIP
Staatsversagen (3.4)
Durch politische Fehlsteuerungen treten Wohlfahrtsverluste auf, die z.B. auf politisch motivierte Entscheidungen, auf Regulierungskosten und auf Fehlallokationen der Produktionsfaktoren zurückgeführt werden können.
Stagflation
Kombination von Stagnation des BIP-Wachstums und gleichzeitiger Inflation.
Standortattraktivität (10.5)
Zur Standortattraktivität tragen unter anderem folgende Faktoren bei: politische und monetäre Stabilität, Steuersystem und Steuerhöhe, Sozialversicherungssystem, Sozialpartnerschaft, Qualität und Quantität der Infrastruktureinrichtungen.
Strukturelles Defizit (6.2)
Anteil des Staatsdefizites, welcher nich auf konjunkturelle Gründe zurückgeführt werden kann.
Strukturpolitik (8.4)
Beeinflussung der sektoralen, branchemässigen, regionalen Zusammensetzung einer Volkswirtschaft. Man unterscheidet Strukturerhaltungs-, Strukturanpassungs- und Strukturgestaltungspolitik
Strukturwandel (8.1)
Beschreibt die Veränderung im Gefüge einer Volkswirtschaft. Das heisst Strukturwandel beschreibt die Entwicklung und Veränderung der einzelnen Teile/Branchen/Sektoren zueinander und deren Bedeutung an der ganzen Volkswirtschaft.
Substitutionsgüter (2.2)
Güter, durch die sich andere Güter ersetzen lassen.
Taylor Regel (9.5)
Dient der Bestimmung des zinssatzes bei inflationsfreiem Wachstum. Die Regel postuliert eine positive Abhängigkeit der kurzfristigen Zinsen von der Inflationslücke und der Produktionslücke
Termineinlagen (9.1)
Bankeinlagen, die nicht jederzeit, sondern an einem bestimmten Zeitpunkt fällig sind.
Terms of Trade (13.1)
Verhältnis von Export- zu Importpreisen
Time Lags (6.2)
Zeitliche Wirkungsverzögerung einer wirtschaftspolitischen Massnahme. Einer der wichtigsten Kritikpunkte an der antizyklischen Nachfragesteuerung.
Trade off (1.6)
Austauschbeziehungen zwischen Alternativen
Transaktionskonti (9.1)
Einlagen auf Lohn-, Spar- und Depositenkonti, die für den Zahlungsverkehr eingesetzt werden können.
Transaktionskosten (1.2)
Alle Kosten, die im Zusammenhang mit einem Tauschgeschäft anfallen können (Such- und Informationskosten, Vertragsabschlusskosten usw.)
Transformationskurve (13.1)
Auch Produktionsmöglichkeitenkurve genannt. Sie zeigt, welche Kombinationen von Gütern durch alternativen Einsatz der Produktionsfaktoren produziert bzw. konsumiert werden können.
Trittbrettfahrer (3.2)
Personen, die versuchen von Gütern zu profitieren, ohne einen Betrag an die Kosten zu leisten. Kommt vor allem bei öffentlichen Gütern vor.
Umlageverfahren (12.2)
Begriff aus den Sozialversicherungen. Die laufenden Einnahmen werden grundsätzlich für die laufenden Ausgaben verwendet (z.B. Finanzierung der AHV). Als Alternative steht das Kapitaldeckungsverfahren zur Verfügung.
Vollkommene Konkurrenz (2.6)
Marktform, bei der die gehandelten Güter homogen sind, bei der viele Nachfrager vielen Anbieteren gegenüberstehen, bei der ein freier Marktzutritt herrscht und die Marktteilnehmer vollständig informiert sind.
Vorleistungen (4.2)
Alle nicht dauerhaften Produktionsmittel, die von anderen Produzenten bezogen werden.
Wechselkurs (15.1)
Preis einer Währung. er gibt an, welche Menge an inländischem Geld für eine betimmte Menge (in der Regel 100 Einheiten) ausländischer Währung hergegeben werden muss.
Wertschöpfung (4.2)
Differenz zwischen den abgegebenen Leistungen eine Produzenten und den von ihm übernommenen Leistungen (=Vorleistungen).
Wettbewerbsfähigkeit (13.2/Exkurs)
Eine Volkswirtschaft ist wettbewerbsfähig, wenn sie über die Fähigkeit verfügt, Güter und Dienstleistungen auf in- und ausländischen Märkten abzusetzen, ohne dabei das Reallohnniveau senken oder Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen zu müssen.
Wirtschaftliches Wachstum (7.1)
Langfristige Entwicklung des BIP, unabhängig von kurz- oder mittelfristen Störungen (Trend).
Zahlungsbilanz (14.1)
Die Zahlungsbilanz erfasst die Transaktionen der Inländer mit dem Rest der Welt. Die Zahlungsbilanz setzt sich aus der Leistungs- und der Kapitalverkehrsbilanz zusammen.
Die Leistungsbilanz ihrerseits umfasst
- die Handelsbilanz (Export/Import von Gütern),
- die Dienstleistungsbilanz (Export/Import von Dienstleistungen)
- die Bilanz der Arbeits- und Kaptialeinkommen (Export/Import von Arbeits- und Kapitalerträgen)
- und die Bilanz der laufenden Übertragungen (Übertragungen ohne Gegenleistung an/vom Ausland).
In der Kapitalverkehrsbilanz werden
- die Direktinvestitionen,
- die Portfolioinvestitionen,
- der übrige Kapitalverkehr der Banken, der Unternehmungen, der öffentlichen Hand und der Nationalbank erfasst.
Ziehlbeziehungen (1.5)
Zielharmonie: Das Anstreben eines Ziels fördert das Erreichen eines anderen.
Zielneutralität: Das Anstreben eines Ziels bleibt ohne Einfluss auf ein anderes.
Zielkonkurrenz: Das Anstreben eines Ziels behindert das Erreichen eines anderen.
Zinsarbitrage (15.1)
Ausnützen von Zinsunterschieden auf verschiedenen Finanzplätzen.
Zinsparitätentheorie (15.1)
Diese Theorie besagt, dass die Erträge auf Kapitalanlagen (Zinsen und erwartete Wechselkursänderungen) im In- und Ausland gleich hoch sein sollten.