VWL HFW 14

Produktionsfaktor, der in praktisch allen heutigen Gesellschaften verschwendet wird, weil im Unterschied zu den anderen Ressourcenarten hier die Verfügungsrechte nicht definiert oder nicht durchsetzbar sind.

Die Konsumenten können ihr erarbeitetes Geld so einsetzen wie sie es wollen

Die Fähigkeit, die Produktionsfaktoren zu kombinieren. Ein Unternehmer entscheidet, was wie produziert wird, führt Neuerungen ein und trägt Risiken für seine Entschiedungen.

• Der Staat muss neben Armee, justiz etc auch öffentliche Einrichtungen führen, die dem Gemeinwohl dienen, jedoch einer Privatperson nie den Ertrag zur Deckung der Aufwände bringen würde. Deshalb muss dies der Staat übernehmen.
• Es muss ein freier Wettbewerb herrschen
• Die Konkurrenten müssen in ihrem Handeln durch "Sympathie" und "sittliche Gefühle" geleitet werden.

• Externe Kosten
• Externer Nutzen
• fehlender Wettbewerb
• Informationsprobleme und Manipulation
• Soziale Fragen
• Konjunkturschwankungen

Schäden und Kosten, die sich nicht in den Marktpreisen widerspiegeln und auf Aussenstehende abgewälzt werden.

z.b. Fabriken verschmutzen Luft und Wasser

Unentgeltliche Nutzenstiftung an Aussenstehende (Trittbrettfahrer)

z.B. Musik, Software und andere digitale Güter werden im Internet gratis verbreitet

Wenn das Marktsystem sich selbst überlassen wird, besteht die Gefahr, dass der Wettbewerb ausgeschalten wird. (Kartell, Monopole). Fehlende Konkurrenz hat verschiedene negative Folgen.

Durch Informationsprobleme und Manipulation kann schnell eine Marktmacht entstehen. Ein Markt kann nur funktionieren, wenn die Teilnehmer informiert sind und eigenständig handeln.

Der Markt sorgt zu wenig für wirtschaftliche Sicherheit & Gerechtigkeit. Weniger Leistungsfähige oder Pechvögel haben keinen Platz in einer reinen Marktwirtschaft.

Seit der Entstehung sind alle Industriegesellschaften immer wieder von Wirtschaftskrisen heimgesucht worden Diese hat Wechselkursfluktuationen, Massenarbeitslosigkeit und Inflationsschübe zur Folge.

Fehlleistungen des Maktmechanismus, welche die bestmögliche Verwendung der knappen Ressourcen verhindern und zu Wohlstandverlust führen. Mit Markversagen werden Eingriffe des Staates in das Wirtschaftsgeschehen begründet.

Güter, deren Produktion und Konsum praktisch keine externen Effekte hervorrufen

In einer Makrtwirtschaft wird Produktion und Konsum durch den Preis gesteuert. Treten z.B externe Kosten auf, sind die Preise zu tief und die Menge zu hoch. Wenn die externen Kosten miteinbezogen werden, sinkt das Angebot. Bei externem Nutzen steigt das Angebot, da Trittbrettfahrer gratis von einer Leistung beziehen können, die sie ansonsten erkaufen müssten. 

Güter, mit bedeutendem externen Nutzen, sodass Trittbrettfahrer nicht ausgeschlossen werden können. Weil nicht von allen Begünstigen ein ausreichender Preis eingefordert werden kann, bieten gewinnmaximierende Unternehmen öffentliche Güter nicht in ausreichender Menge an.

Effekte, die nicht am Markt vorbei wirken, sondern eine Folge des Wettbewerbs auf den Märkten sind und Auswirkungen auf andere Märkte haben; Eröffnung und Vernichtung von Markchancen

Alle staatlichen Massnahmen, die den Schutz und die bestmögliche Nutzung der Umweltgüter zum Ziel haben.

1. Klare Verfügungsrechte festlegen (Fischfangrechte, Recht auf Ruhe)
2. Appelle an die Moral der Verursacher
3. Gebote und Verbote (Waldgesetz)
4. Preis efür Umweltgüter (Umweltabgaben)

Externe Kosen werden den Verursachern angelastet. Damit berücksichtigen die Verursacher die externen Kosten bei ihren Entscheidungen.

Die Fähigkeit bzw. Möglichkeit, den Preis zu beeinflussen. (z.B fehlender Wettbewerb oder wenig Alternativen der Kunden)

Staatliche Massnahmen, die das Funktionieren der Märkte garantieren un dfördern, mit dem Ziel, durch mehr Wettbewerb zu grösserem Wohlstand zu gelangen.

Wettbewerbsleitbild, das anerkennt, dass auch monopolistische und oligopolische Konkurrenz, ja sogar Monopole volkswirtschaftlich erstrebenswerte Resultate zeigen können.

Märkte, zu denen der Zutritt jederzeit offen ist, die also potentiell umkämpft sind,

• Konkurrenzsituationen verbessern, wie Märkte nach aussen öffnen und für ausländische Konkurrenz bestreitbar machen. Dies erschwert die Möglichkeit von Kartellen, Monopolen und Absprachen im Inland.
• Staatliche Wettbewerbsbehörden überwachen die Märkte, verbieten Absprachen und Kartelle, versuchen die Bildung von Monopolmacht einzuschränken und überwachen marktmächtige Unternehmen

Informationsprobleme

Die Person auf der einen Seite des Handels weiss mehr über das, was gekauft und verkauft wird, als die Gegenseite

Delegiert ein Auftraggeber (Prinzipal) eine Aufgabe an einen Auftragnehmer (Agenten), ist unsicher, wie weitgehend ein Agent mit einem Wissenvorsprung im Interesse des Prinzipals handelt.

Auf Märkten mit funktionierendem Wettbewerb

Intressensverbände, Warentests, Zertifizierungen

Wen jemand irreführend wirbt, Konkurrenten herabsetzt oder Kunden durch besonders aggressive Verkaufsmethoden in ihrer Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt.

• Sicherheit
• Gerechtigkeit, Mitgefühl
• gesellschaftliche Stabilität

Versuch, die Marktwirtschaft mit staatlichen Massnahmen in Richtung mehr Sicherheit, Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Stabilitöt zu korrigieren.

Versuch, mit staatlichen Massnahmen die EInkommens- und Vermögensverteilung zu beeinflussen; Teil der Sozialpolitik im weiteren Sinn

Die Belohnung soll der Leistung entsprechen, die für die Gesellschaft erbracht wird. (Problem jedoch wenn jmnd. Behindert oder körperlich nicht in der Lage ist Leistung zu erbringen)