VWL Beck/Hirt
Volkswirtschaftslehre Compendio Verlag
Volkswirtschaftslehre Compendio Verlag
Fichier Détails
Cartes-fiches | 93 |
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Utilisateurs | 38 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 30.04.2015 / 29.03.2023 |
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Was ist Arbeitslosigkeit und wie werden die Arbeitslosen gezählt?
Wer arbeitsfähig und auf der Suche nach einer Anstellung ist, jedoch keine findet.
Das Verhätlnis zwischen der Anzahl der Arbeitslosen und der Gesamtzahl der Erwerbspersonen, ergibt die Arbeitslosenquote (Arbeitslosenquote = Anzahl Arbeitslose / Gesamtzahl der Erwerbspersonen x 100%)
Was ist eine Inflation?
Ein allgemeiner Preisanstieg der Güter. ( Das Geld hat weniger Wert, Geldentwertung)
Was ist eine Deflation?
Wenn das allgemeine Preisniveau der Güter sinkt, spricht man von einer Deflation. Das Geld hat somit mehr Wert (Gegenteil von Inflation).
Das BIP wird gemessen am Geldwert der erzeugten Güter ( Wertschöpfung) von Unternehmen und Staat im Inland innerhalb eines Jahres.
(Die importierten Gütern werden nicht dazugezählt)
Der daraus errechnete wert wird durch die Anzahl der Personen in der Bevölkerung gemessen. Daraus ergiebt sich das Bruttoinlandprodukt.
Welche Auswirkungen haben Inflation und Deflation auf die Exportmärkte?
Bei einer Inflation werden die Güter billiger und werden so für die im Ausland angesiedelten Kaufinteressenten günstiger. Die Nachfrage steigt und die inländischen Produzenten können so mehr exportieren.
Bei einer Deflation werden umgekehrt die Güter teurer und somit für die ausländischen Abstatzmärkte teurer. Die Nachfrage sinkt und die Exporte gehen zurück.
Was ist ein Oligopol ?
Ein Oligopol ist eine Industrie mit nur einer kleinen Anzahl von Produzenten. Ein in einer derartigen Industrie tätiger Produzent wird als Oligopolist bezeichnet.
Was sind Indikatoren für den Wohlstand ?
BIP entspricht dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die innerhalb der Landesgrenzen eines Staates während eines Jahres produziert werden
Anhand welcher vier wichtigen volkswirtschaftlichen Grössen misst man die wirtschaftliche Situation eines Landes ?
Wohlstand, Beschäftigung, Preisstabilität, Staatsverschuldung
Was besagt das Gesetz der Nachfrage ?
Das Gesetz der Nachfrage besagt, dass die nachgefragte Menge nach einem Gut steigt, wenn der Preis dafür sinkt.
Aus wirtschaftlicher Sicht:
Die Arbeitslosigkeit ist eine riesige Verschwendung unserer wichtigster Ressource, der menschlichen Arbeitskraft.
Aus sozialer Sicht:
Durch Arbeit sind Leute auch in die Arbeitsgesellschaft eingebunden. Dies fehlt natürlich bei Arbeitslosigkeit. Die Leute haben das deprimierende Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden. Arbeitslosen Jugendlichen werden die Zukunftsperspektiven genommen.
Was sind Stellensuchende?
Zu ihnen zählen Arbeitslose und Leute welche in einem Arbeitsprogramm beschäftigt sind, einen Umschulungs-oder Weiterbildungskurs besuchen oder einen Zwischenverdienst haben.
Ändert sich der Preis für ein Gut, so verschiebt sich der Schnittpunkt (Gleichgewicht) entlang der Nachfragekurve. Diese Änderung...
...erfolgt durch eine Verschiebung der Angebotskurve, also eine Auswirkung auf der Angebotsseite
...ergibt eine Änderung der nachgefragten Menge.
Ereignisse, die bei gegebenem Preis, eine Erhöhung der Nachfragemenge hervorrufen verschieben die Nachfrage kurve. Das Verschieben der Nachfragekurve ...
... erhöht den Preis bei jeder nachgefragten Menge.
... Gründen in der Nachfrage selbst.
... lösen eine Verschiebung "auf der Kurve" beim Angebot aus.
... Verschiebungen nach Links bedeuten eine Abnahme der nachgefragten Menge. Nach rechts nimmt die nachgefragte Menge zu.
Erklären Sie den Begriff Spekulation.
Kauf von einer Menge eines LIMITIERTEN Gutes mit der Erwartung diese zu einem späteren Zeitpunkt, bei steigender Nachfrage, zu höheren Preisen wieder verkaufen zu können.
Tritt ein solches Szenario ein, kann der Spekulant, sofern er rechtzeitig reagiert, einen Gewinn erzielen. Andersherum, wenn er erst handelt nachdem die Preise wieder gefallen sind, bleibt er auf seiner Ware "sitzen" und macht damit einen Verlust.
Warum wird mit limitierten Gütern (Rohstoffe, Aktien etc.) spekuliert und nicht mit Alltagsgegenständen?
Weil beim Kauf von Alltagsgegenständen, mit der Absicht mit ihnen zu spekulieren, der Hersteller einfach nachproduziert/-liefert. So können ein stabiler Preis und eine stabile Nachfrage gewährleistet werden.
Was bedeutet der Begriff Deflation?
Eine anhaltende Senkung des allgemeinen Preisniveaus. Der Wert des Geldes steigt. Für die gleiche Geldmenge erhält man mehr Sachgüter und Dienstleistungen. Geldmenge ist kleiner als Gütermenge.
Was sind Umweltabgaben?
Zu den Umweltabgaben gehören z.B. Abfallsackgebühren, Abgaben für Heizöl und laufen über die vorgezogenen Entsorgungsgebühren von Batterien, Alu Dosen, Elektroschrott, Kühlschränke usw.
Die Umweltabgaben dienen nicht dazu, dem Staat höhere Einnahmen zu generieren, sondern sollen dazu anregen, dass umweltschädigende oder ressourcenverschleissende Aktivitäten vermieden oder reduziert werden.
Das Verursacherprinzip ist ein Grundsatz der Umweltpolitik und bedeutet, dass die volkswirtschaftlichen bzw. sozialen Kosten wirtschaftlicher Aktivitäten oder Unterlassungen von ihrem Verursacher zu tragen sind. Oder anders gesagt: Wer einen Schaden an der Umwelt anrichtet hat diesen auch zu bezahlen. (Theoretisch zumindest)
Was versteht man unter dem Begriff Preis-Lohnspirale?
Die Preis-Lohnspirale ist eine Wechselwirkung zwischen Lohn- und Preiserhöungen. Durch die steigenden Preise werden die Löhne angepasst und der Gewinn der Unternehmen sinkt, was wiederum die Unternehmen dazu bewegt, die Preise anzuheben. Dies kann zu einer Inflation führen.
Konjuktur Abschwung
Wenn ein Unternehmen stockende Verkäufe hat wird die Produktion eingeschränkt und Leute entlassen, anstatt die Preise auf dem Markt zu senken. Dies führt zu einem Teufelskreis.
Konjuktur Aufschwung
Wenn ein Unternehmen viel verkauft, wachsen die Auftragsbestände somit wird mehr produziert und mehr Personal eingestellt. Das Einkommen der Menschen steigt somit auch ihre kauflust.
es wird immer mehr gekauft und immer mehr neue Arbeitskräfte eingestellt. Es ergibt sich wieder ein Teufelskreis im positiven Sinne
Was versteht man unter dem Begriff antizyklische Konjukturpolitik?
Volkswirtschaften weisen über längere Zeitabschnitte mehr oder weniger regelmässige Auf- und Ab--Bewegungen auf. Diese Schwankungen ergeben eine Welle, bei der die Stationen mit Krise (Tiefstand), Aufschwung, Hochkonjuktur (Höchststand) und Abschwung bezeichnet werden. Diese Phasen nennt man Konjukturzyklen.
Mit antizyklischer Konjukturpolitik soll diesen konjukturellen Schwankungen entgegegewirkt werden. Dies durch den Einsatz von geld- und finanzpolitischen Instrumenten.
Was wird unter restriktiver Kojukurpolitik verstanden?
In der Hochkonjuktur steigt die Gesamtnachfrage. Damit jedoch die das Produktionspotential nicht überschritten wird, und die Preise unkontrolliert in die höhe schiessen (inflation) greift der Staat ein.
Dies kann geschehen indem er die Steuern erhöht. Gleichzeitig können direkt auch weniger Staatliche Aufträge vergebn werden. Damit die Inverstoren und der Konsument im allgemeinen weniger Geld zur verfügung hat.
Kurzum das Gegenteil von expansiver Konjukturpolitik.
Welche Möglichkeiten hat die Notenbank die Konjunktur zu beeinflussen?
Die schweizerische Notenbank (SNB) hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten die Konjunktur zu beeinflussen, die Menge ihres Geldes zu erhöhen oder eben zu zu veringern.
Eine Erhöhung der Geldmenge findet dann statt, wenn sich die Wirtschaft im Abschwung befindet. Die SNB gibt in dieser Phase mehr Geld auf dem Markt, was eine Veringerung der kurzfristigen Zinsen zur Folge hat. Das wiederum führt im Idealfall dazu, das Investitionen z.B. die Erweiterung der Produktionsanlagen oder auch beim Hausbau für die einzelnen Personen lukrativer werden und somit eher getätigt werden. Dies wird auch als expansive Geldpolitik bezeichnet.
Wenn sich die Wirtschaft im Gegenzug dazu in einem Aufschwung befindet, verringert die SNB das dem Markt zur Verfügung stehende Geld wieder. Dadurch erhöhen sich die Zinsen wieder und die Bereitschaft für weitere Investitionen geht entsprechend zurück. DIes nennt man eine restriktive Geldpolitik.
An der sogenannten Nachfrageinflation sind vereinfacht gesagt die Produzenten, also die Anbieter schuld. Die Situation bei einer solchen Nachfrageinflation sieht nämlich so aus, dass die Produzenten an der Kapazitätsgrenze arbeiten. Die Nachfrage befindet sich also auf einem extrem hohen Niveau. Dementsprechend sind die Anbieter nicht dazu in der Lage, die gesamte Nachfrage zu befriedigen.
Deshalb entscheiden sie sich dazu, die Preise für ihre Produkte zu erhöhen. Anbieter produzieren in diesem Fall nach dem Motto „Wer den höchsten Preis zahlt, bekommt den Zuschlag“. Die Folge ist ein steigendes Preisniveau und eine eintretende Inflation.
Ergänzung 3.9.15
Die Unternehmen heben bei längeren lieferfristen die Preise an. Wenn die Löhne stärker steigen, sind die Arbeitskräfte besonders knapp, was bedeudet, das die preise ebenfalls nach oben gehen.
Eine zu grosse Gesamtnachfrage führt zu steigenden Inflationsraten. Also man muss mehr bezahlen für das gleiche.
Öffentliche Güter sind für alle die, welche Gratis benutzbar werden können.
z.B Strassenlaterne e.t.c
Wei diese Güter einen externen Nutzen aufweisen, jeder kann gratis davon Profitieren, werden diese kaum von Unternmehmen Produziert. Daher werden diese Güter von Öffentlichen Oraganisationen zur verfügung gestellt. Deshalb werden diese auch Öffentliche Güter genannt.
Was versteht man unter dem Begriff Produktionspotenzial?
Unter dem Begriff Produktionspotenzial versteht man die Produktionsmöglichkeiten von Unternehmen und Staat wenn man von einer vollen Kapazitätsauslastung ausgeht. (volle Ausschöpfung der personellen und technischen Kapazität)
Vervollständigen sie folgenden Satz:
Das Produktionspotenzial von Unternehmen und Staat.....
- Definition:
- Regelmässige Schwankungen aller wichtigen gesamtwirtschaftlichen Größen wie z.B. Produktion, Beschäftigung und Preise. Hieraus können zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität, gemessen z.B. durch den Grad der Kapazitätsauslastung (Auslastungsgrad) hergeleitet werden.
- Der Begriff Konjunktur wird etwas unpräzise als Aufschwung bzw. Aufschwungphase verwendet.
- Wirtschaftliche Wechsellagen, bzw. zyklische Bewegung wirtschaftlicher Größen im Zeitablauf.
- Konjunkturschwankung misst, am höchsten Punkt die wenigsten Arbeistlosen und hohen Beschätftigungsgrad und am tiefsten Punkt hohe Arbeitslosenzahlen und wenig Beschäftigung
- Unterschied zwischen den Perioden mit viel Beschätigung und viel Arbeit und wenig Beschäftigung und wenig Arbeit.
- Zeitliche Änderungen der wirtschaftlichen Aktivität, die in verschiedenen Größen gemessen wird (z.B. Volkseinkommen, Beschäftigung, Produktion und Preisniveau).
- Sinkt die Gesamtnachfrage und das BIP unter das Produktionspotenzial, kommt es zu einem Konjunkturabschwung. Man spricht auch von Rezession und in ganz starken Fällen von Depression.
- Steigt die Gesamtnachfrage wieder an, kommt es zu einem Konjunkturaufschwung.
- Steigt die Gesamtnachfrage über das Produktionspotenzial, spricht man von einer Hochkonjunktur.
- Auslöser für Konjunkturabschwünge können sein:
- Krieg
- Börsencrash in anderen Ländern
- Rezession in anderen Ländern
- Spekulationskrisen
Wirtschaftspolitische Maßnahmen um ein möglichst gleichmäßiges Wirtschaftswachstum zu erreichen nennt man Konjunkturpolitik.
Unter expansive, versteht man "etwas auszubreiten".
Befindet sich eine Wirtschaft in einer Rezession(Abschwung), versucht der Staat diese durch expansive Konjunkturpolitik wieder anzukurbeln.
Der Staat gibt mehr Geld aus. Beispielsweise im Strassenbau oder bei Sozialwohnungen.
Die Notenbank kann mehr Geld ausgeben und die Zinsen für die Kredite fallen.
Folglich: Expansive Konjunkturpolitik wirkt sich positiv auf das Wirtschaftswachstum aus.
Arbeitslosigkeit, die sich als Folge eines Konjukturabschwungs ergibt. Wenn die Gesamtnachfrage und damit das BIP weniger schnell wächst als das Produktionspotenzial, entstehen unausgelastete Produktionskapazitäten. Somit sind Angestellte nicht ausgelastet oder überflüssig und werden entlassen.
Konjukturabschwung = BIP wächst schwächer als Produktionspotenzial
Produktionspotenzial = Produktionsmöglichkeiten von Unternehmen und Staat bei voller Kapazitätauslastung
Der Begriff strukturelle Arbeitslosigkeit umfasst alle Arbeitslosen Personen die wegen eines sogenannten Strukturwechsels arbeitslos sind. Ein Strukturwechsel entsteht dann wenn eine Branche schrumpft oder an einem anderen Ort wächst und dadurch das Angebot an Arbeitskräften in qualitativer oder regionaler Hinsicht der Nachfrage nicht mehr übereinstimmt.
Von externem Nutzen spricht man, wenn jemand (meistens die Öffentlichkeit) eine Leistung erbringt, für die die Nutzniesser nichts bezahlen. (Bsp. Strassenbeleuchtung)