VWL

VWL

VWL

Alfio Santangelo

Alfio Santangelo

Kartei Details

Karten 67
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 16.09.2012 / 10.06.2013
Weblink
https://card2brain.ch/box/vwl11
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/vwl11/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was ist Inflation?

Eine generelle Preissteigerung, auch Teuerung, Geldentwertung

Was ist Deflation?

Eine generelle Preissenkung (Preisniveau)

Wie wird Inflation gemessen?

Mit dem Landesindex der Konsumentenpreise (LIK oder auch Konsumentenpreisindex)

Wie wird der Konsumentenpreisindex berechnet?

Es wird ein sogenannter Güterkorb zusammengestellt, der die Konsumausgaben eines durchschnittlichen Privathaushaltes repräsentiert. Basismonat = 100 Indexpunkte. Die Preise der folgenden Jahre werden dann im Verhältnis zum Basismonat ausgedrückt.

Warum wird die Inflation Überschätzt? (zu hoch gemessen)

Qualitätssteigerungen können nicht vollständig erfasst werden. (Preiserhöhungen durch bessere Qualität)

Wirtschaftskreislauf wird an 3 verschiedenen Orten gemessen

Produktion der Güter, Verkauf der produzierten Werte, Verteilung der erwirtschafteten Einkommen

Das BIP: Die Produktion im Inland

Umfasst den Geldwert der Güterproduktion in den Unternehmen (Früchte, Zeitungen) und im Staat (Strassen, Schulstunden) in der Schweiz. Doppelzählungen werden vermieden, nur die Wertschöpfung wird gemessen (Holz - Möbel)

Was wird nicht gemessen? (BIP)

Haushaltarbeit und ehrenamtliche Arbeit wird nicht erfasst.

Das BIP: Die Verkäufe

Privater und staatlicher Konsum und Export.

BNE = Bruttonationaleinkommen

BIP + Einkommen aus dem Ausland + Erträge des schweizerischen Kapitals im Ausland - Einkommen der Grenzgänger - Erträge des ausländischen Kapitals in der Schweiz. Etwa 4-8 % gršsser als BIP

Volkseinkommen

Total aller Einkommen: Arbeit, Boden, Unternehmertätigkeit und Vermögen

Warum ist das Volkseinkommen kleiner als das BIP?

Bevor verteilt werden muss, muss abgezogen werden: Abschreibungen Kapitalgüter, indirekte Steuern

Nominales und reales BIP

Nominal: Bewertung mit aktuellen Marktpreisen, Real: Berechnung ohne Inflation/Teuerung, Wert Güter / Dienstleistungen zu früheren Basisjahr

Wohlstand

Menge an Gütern, Über die wir verfügen können

Wohlfahrt

Lebensqualität

3 Wirtschaftssektoren

1. Sektor: Landwirtschaft, 2. Sektor: Industrie und Gewerbe, 3. Sektor: Dienstleistungen

Produktionspotenzial

Produktionsmöglichkeiten von Unternehmen und Staat bei optimaler Kapazitätsauslastung (ohne Überzeit)

Phasen der Konjunktur (Konjunkturzyklus)

Aufschwung (Erholung) - Hochkonjunktur (Boom) - Abschwung (Rezession) - Depression (Krise)

Wodurch werden konjunkturelle Abschwünge ausgelöst?

Schocks, z.B. Kriegsangst, Spekulationsblasen platzen -> Börsencrash, Naturkatastrophen, Krisen in Nachbarländer

Strukturelle Arbeitslosigkeit

Das Angebot an Arbeitskräften stimmt in qualitativer oder regionaler Hinsicht nicht mit der Nachfrage überein.

Sucharbeitslosigkeit

=friktionelle Arbeitslosigkeit, wenn ich kündige und noch nichts neues habe, oder ich suche und weiss nicht, dass in der Nähe genau etwas für mich angeboten wird (z.B. Frauen nach Unterbruch, Studenten)

Problem der Hochkunjunktur

Eine grosse Gesamtanfrage führt zu steigenden Inflationsraten

Nachfrageinflation

zu grosse Nachfrage

Angebotsinflation

Bei Kartellen, Absprachen können die Unternehmen eigenmächtig Preise erhöhen. Preis-Lohn-Spirale oder Lohn-Preis-Spirale

Preis-Lohn-Spirale oder Lohn-Preis-Spirale

Je nach dem woher der Impuls kommt: Steigen die Preise, steigt die Inflationsrate, steigen die Löhne oder steigen die Löhne, steigt die Inflationsrate, steigen die Preise.

Die konjunkturelle Kreislaufwirkung im Abschwung

Die Absätze stocken, Produktion wird eingeschränkt, Leute werden entlassen. Arbeitslose haben weniger Geld und kaufen weniger, auch Angst schränkt ein. Noch weniger Verkäufe, noch mehr Entlassungen, es wird noch weniger verkauft ->selbststärke Mechanismus

Die konjunkturelle Kreislaufwirkung im Aufschwung

Viele Verkäufe erhöhen die Produktion, mehr Personal wird eingestellt. Einkommen steigen, Angst sinkt. Verkäufe nehmen stärker zu, noch mehr Personal wird eingestellt. Es wird noch mehr gekauft -> ein sich selbst verstärkender Mechanismus