Vorbereitung Stex

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Kartei Details

Karten 38
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.09.2014 / 04.09.2018
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Mediane Halsfistel:

  • Ensteht aus?
  • Verlauf

Ductus thyreoglossus

Zungengrund -> Hals paramedian

Laterale Halsfistel

  • Ursprung
  • Verlauf

Ductus cervikalis

Vorderrand M. Sternocleidomastoideus --> durch Karotisgabel --> Fossa supratonsillaris

Le Fort I - III

Le Fort I: horizontaler Oberkieferbruch

II: pyramidenförmigen Oberkieferabsprengung

III: vollständiger Abriss des Mittelgesichts

Woran erkenne ich eine Herztransplantat Abstoßung?

regelmäßige Myokard Biopsie, sonst meist asymptomatisch

Welcher Laborparameter deutet auf eine Liquorrhoe hin?

beta-Tranferrin (beta -Trace)

Trismus

Kieferklemme

Wo kommen Psammomkörper vor?

papilläres Schilddrüsenkarzinom

Boerhaave-Syndrom

Trias mit

  • Erbrechen,
  • Vernichtungsschmerz und
  • mediastinalem Emphysem --> Hautemphysem des Halses

Ruptur des Oesophagus bei Erbrechen / Essen durch Vorschädigung bei Alkoholikern

Ulcus simplex Dieulafoy

Magenulcus durch Arrosion eines abnorm submukös verlaufenden arteriellen Gefäßes

Frühdumping vs Spätdumping

Früh-Dumpingsyndrom: nach 30 Minuten zu Übelkeit, Brechreiz, Schwitzen, Bauchschmerz, Völlegefühl und Kreislaufkollaps mit Schocksymptomatik durch osmotische Hypovolämie

Spät-Dumpingsyndrom: 2–3 Stunden postprandial zu Blutzuckerschwankungen mit Hypoglykämie (Schwäche, Schwitzen, Unruhe, Heißhunger)

Magenfrühkarzinom

Zufallsbefund: Langsamwachsender Tumor der Magenschleimhaut der die Basalmembran durchbrochen hat, kann selten metastasieren. Breitet sich in die Submukosa aus. Ursache: Typ B Gastritis (H.p.)

(4/5 oder mehr Gastrektomie)

Marker für das Karzinoid-Syndrom im 24h Sammelurin

  • Symptome
  • Ursprung

 5-Hydroxyindolessigsäure (Abbauprodukt des Serotonin)

Tumor des diffuses neuroendokrines System, epithelialen Ursprungs (bildet Serotonin und Kallikrein)

kann Metastasieren

Trias:

  • Flush(Kallikrein wandelt Kininogen zu Bradykinin um), 
  • Diarrhoe (Serotonin), 
  • kardiale Symptome (Endokardfibrose durch Serotonin)

Divertikulitis nach Hansen und Stock

Stadium Befund Therapie

Stadium 0 | asymptomatische Divertikulose | konservative Therapie

Stadium I | akute unkomplizierte Divertikulitis (keine wandüberschreitende Entzündung) | konservative Therapie (OP nach 2. Schub, Immunsuppression, Alter < 40)

Stadium IIa | Peridivertikulitis (Phlegmone) | OP frühelektiv nach 7–10 d (zunächst konservativ)

Stadium IIb | gedeckte Perforation (Abszess) | OP frühelektiv nach 7–10 d, ggf. präoperative Abszessdrainage (vorher konservativ)

Stadium IIc | freie Perforation (freie Luft) | Notfall-OP

Stadium III | chronisch rezidivierende Divertikulitis | OP frühelektiv nach 7–10 d (vorher konservativ)

Gendefekt des HNPCC und Syptome

  • auch Lynch-Syndrom
  • Defekt der Basenmismatch-Reparatur durch Mikrosatelliteninstabilität
  • mit etwa 5 % aller Darmkrebserkrankungen die häufigste genetische Tumorerkrankung des Colon
  • keine gehäuften Polypen (vgl. FAP)
  • auch Tumore des Urogenitalsystems (60% Endometriumkarzinome, 10% Ovarialkarzinome, Blasenkarzinome und andere Tumoren [10% Magen]) 

Familiäre adenomatöse Polyposis coli

  • Gendefekt
  • Symptome
  • Therapie

  • Mutation des APC-Gen
  • autosomal-dominante Erkrankung, bei der sich multiple, adenomatöse Polypen im Bereich des Kolon finden
  • zu den klassischen Symptomen gehören Diarrhöen und rektale Blutungen
  • Diagnose kann mit Hilfe der Koloskopie
  • Wegen des hohen Entartungsrisikos ist eine totale Proktokolektomie indiziert

Therapie Rektumkarzinom

  • Nachsorge
  • versch. TNM

  • T1-T2 (bis Submukosa): R0-Resektion
  • T3-4 N1-2 (regionäre LK): NeoAdjuvant Radio-Chemotherapie, R0-Reketion, adjuvant 5-FU
  • M1: Chemo, Metastasen Resektion

Nachsorge: CEA, Sono, Biopsie

Höhen: 

  • oben: >8cm ab ano (gute Prognose)
  • mittel: 4-8cm
  • unteres: unter 4 cm (schlechte Prognose)

Ursache für perianalen Abszesse

  1. Entzündung von Proktealdrüsen
  2. M. Crohn (20-40. LJ) aber seltener

fäkale Peritonitis durch Gram-negative Bakterien

  • Bacteroides fragilis
  • Fusobakterium spp.

nekrotisierende, stinkende Entzündung

portale Hypertension

  • Folgen
  • Therapie

Folgen:

  • Ösophagusvarizen, Rektumvarizen, Bauchwandvarizen (Caput medusae)
  • portale Aszitis, Stauung von Magen, Milz (evt. Hypersplenismus) und Darm (evt. Malabsorption)
  • portosystemischer Shunt

Therapie:

  • Propranolol (nicht kardioselektiver beta-Blocker)
  • Terlipressin (ADH-Analog), Somatostatin-Analoga (Octreotid)
  • TIPS (transjugulärer intrahep. portosyst. Shunt) bei nicht beherrschbaren Ösoph.Varizen-Blutungen

Budd-Chiari-Syndrom

komplette oder inkomplette Thrombose der Lebervenen

meist genetische Thrombophilie

Die Thrombose führt zu einer Verlegung der Leberstrombahn. Es kommt über die Stadien der Stauung und Ischämie zu fortschreitenden Nekrosen des Leberparenchyms, welche zu einer Fibroseführen. Es besteht eine zunehmende portale Hypertension.

Bennet-Fraktur

Die Bennett-Luxationsfraktur ist eine intraartikuläre basisnahe Schrägfraktur des Os metacarpale I mit Subluxation im Daumensattelgelenk nach proximal und radial.

HE Lunge postmortem

Auf dem Bild sieht man Hämosiderin-beladene Makrophagen in der Lunge (auch Herzfehlerzellen genannt). Vorkommen bei gestautem Lungenkreislauf durch z.b. einer Mitralstenose.

Granulome bei Sarkoidose

Zellen in BAL

nichtervekäsende Epitheloidzellgranulome mit Lympozytenwall, Langerhans-Riesenzellen

CD4/CD8 Quotient von 2 auf 5 erhöht in der BAL

Formel für Creatinin Clearance

Clearance = (Harnzeitvolumen * Krea-Konz. Urin) / (Krea-Konz. Serum * F)

F= 1 oder 1,73m² / Körperoberfläche 

Folgen einer chron. Niereninsuffizienz mit Urämie

  • Überwässerung als Folge einer mangelnden Diurese

  • Ortho- oder Dyspnoe mit zentraler Zyanose

  • sichtbare Halsvenenstauung

  • periphere Ödeme

  • radiologische Zeichen eines Lungenödems mit z.T. schon klinischer Symptomatik

  • urämisch bedingte Pleuritis und/oder Perikarditis (E) mit Ergussbildung --> Zottenherz (Fibrin-Ausschwitzung)

  • Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen

  • Diarrhoe

  • Herzrhythmusstörungen mit Gefahr des Kammerflimmerns

  • Enzephalopathie

Einteilung der chron. Niereninsuffizienz anhand der Clearance

Normale Clearance: 120ml/min

Stadien der Nierenfunktioneinschänkung

Stadium I: >90ml/min Nierenschaden bei normaler GFR

Stadium II (leichtgradige): 60-89ml/min Retentionswerte i.S. meist ok, eventuell Hypertonie oder sek. Hyperparathyreodismus

Stadium III (mäßiggradige): 30-59 ml/min erhöhte Retentionswerte ohne urämische Symptomatik, wie oben plus renale Anämie und Azidose

Stadium IV (hochgradige): 15-29ml/min Ürämiesymptomatik, Kreatin >540µmol/l

Stadium V (terminale NI): <15ml/min schwere Urämie, Nierenersatztherapie (Dialyse, Transplantation)

Wilms-Tumor

Dx, Tx, Metastasierung

Nephroblastom

Wird im Kleinkindalter (<5. LJ) an durch einen palpablen Bauchtumor entdeckt. 

Metastatsiert in regionäre LK und Lunge

Tx: Neoadjuvante Chemo, OP, adjuvante Chemo, selten RadioTx

Erstes Symptom der diabetsichen Nephropathie?

Tx?

Die Erkrankung verläuft in 5 Phasen:

  • Verstärkte Durchblutung und Mehrfunktion der Nieren, die nicht bemerkt werden
  • Über Jahre hinweg treten Veränderungen am Nierengewebe auf, die aber noch keine Auswirkungen auf die Nierenfunktion oder Retentionswerte haben und nur durch aufwändige Verfahren aufgedeckt werden können
  • Veränderungen der Strukturen in den Nierenkörperchen, was zu einer vermehrten Ausscheidung von Albumin von unter 300 mg am Tag führt (Mikroalbuminurie). Bei sofort eingeleiteter Therapie ist eine Rückbildung der Nierenschädigung möglich
  • Deutlich zunehmende Albuminausscheidung von über 300 mg am Tag (Makroalbuminurie)
  • Chronische Niereninsuffizienz, mit einer reduzierten Nierenleistung bei erhöhtem Kreatinin-Wert im Blut. Albuminurie ist massiv und Blutdruck stark erhöht

TX: BZ-Einstellung, Blutdrucksenkung, Beschränkung der Proteinzufuhr (60-80g/d), mehr Flüssigkeit

fibrinoide Nekrose tritt auf bei?

autoimmun Erkrankungen: z.b. rheumatoide Arthrits

peptischen Ulcera

Die fibrinoide Nekrose ist charakterisiert durch Fibrinablagerungen im Nekrosebereich.

Rheumatische Erkrankungen mit Sakroiliitis

  • M. Bechterew

  • reaktive Arthritis (M. Reiter)

  • Psoriasis-Arthritis

  • intestinale Arthropathien (z.B. M. Crohn, Colitis ulcerosa, M. Whipple)

Acrodermatitis atrophicans Herxheimer

Symptom vom Spätstadium (Stadium III) einer Borreliose

Die Erkrankung zeigt einen progredienten Verlauf. Sie tritt typischerweise im Bereich derExtremitäten, vor allem an den Streckseiten der Beine, auf. Im Frühstadium zeigt sich eineasymptomatische Schwellung und livide Verfärbung des betroffenen Hautareals. Im histopathologischen Befund imponiert eine lymphozytäre Infiltration.
Im weiteren Verlauf kommt es zum Substanzverlust (Atrophie) des Subkutangewebes, in dessen Folge die Hautvenen sichtbar hervortreten. Die Haut wirkt dünn (Zigarettenpapierhaut) und zeigt eine livide fleckige oder flächenhafte Verfärbung.

 Polymyalgia rheumatica, Synonym + Symtpome

Arteriitis temporalis

Leitsymptom sind symmetrische Schmerzen der proximalen Extremitätenmuskulatur(HüftmuskulaturSchultermuskulaturNackenmuskulatur). Die Schmerzen treten charakteristischerweise zur Nacht auf.

Häufig berichten Patienten über Morgensteifigkeit und wechselnde bewegungsabhängige Beschwerden der betroffenen Muskulatur.

Fakultativ auftretende Allgemeinsymptome sind Fieber, Abgeschlagenheit, Appetitverlust,Nachtschweiß und eine depressive Verstimmung.

ie Arteriitis temporalis äußert sich häufig durch pochende Kopfschmerzen in der Schläfengegend und gelegentlich auch Schmerzen beim Kauen (Schmerzen im Musculus masseter). In einem Drittel der Fälle sind die Gefäße des Auges beteiligt. Es kommt zu Sehstörungen (Amaurosis fugax). Unbehandelt kann eine Erblindung eintreten.

Bei der Untersuchung des Kopfes kann die Arteria temporalis druckschmerzhaft, verhärtet oder auch pulslos sein.

Flüssigkeitsbedarf eines Intensivmedizinisch betreutem Patienten?

30-40ml/kg KG

(Babys: 120ml/kg KG)

GCS

3-15 Punkte in 3 Kategorien (4,5,6 Punkte)

ab unter 8 Intubation

Augen öffnen: 1: keine Reaktion, 2: Schmerz, 3: Auforderung, 4: spontan

Sprechen: 1:nichts, 2:Laute, 3:Worte, 4:normal,desorientiert, 5:normal,orientiert

Abwehr bei Schmerz: 1:keine, 2:Strecken, 3:beugen, 4:ungezielt, 5:gezielt, 6:normal ohne Schmerz

 

Grand-Mal-Anfall, Pupillen?

weit und lichtstarr

Patient muss schmerzbedingt nach kurzer Stracke anhalten, aber kann problemlos Fahrradfahren?

Verdachtsdiagnose?

Spinalkanalstenose

(Dx: MRT der Lendenwirbelsäule)

Das Doppelflinten-Phänomen bezeichnet?

Einen Aufstau der Gallengänge in der Leber, die dadruch in der Sonografie neben den Portalvenen sichtbar werden

4 R der Strahlentherapie bei fraktionierter Bestrahlung

Unter Fraktionierung versteht man die Aufteilung der Gesamtdosis in mehrere Einzeldosen. Zwischen den Einzeldosen liegen Pausen von 6h bis 24h. In dieser Zeit kommt es zu den 4R. Von der Fraktionierung profitiert in der Regel eher das gesunde Gewebe.

Reoxygenierung (da vorrangig gut oxygenierte Zellen absterben)

Redistribution (da meist nur Zellen in einen bestimmten Zellzyklusschritt zerstört werden [unterschiedlich nach Tumor]) d.h. ein paar Zellen wechseln in die nun fehlende Zellzyklusphasen

Reparatur

Repopulation