Volkswirtschaft Teil 2

Buch von Mankiw

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Jan Schneider

Jan Schneider

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Flashcards 70
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level University
Created / Updated 31.12.2014 / 03.12.2019
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Stagnation

Wachstumsrate 0, BIP ungefähr konstant

Depression
 

starke Rezession

Rezession

Zunahme des BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen schwächer.

Stagflation

Stagnation und Inflation, das bedeutet, dass BIP ist konstant und man hat eine Inflation.

Ursachen für Konjunkturschwankungen (3)

  • Unterschiede in Erwartungen der Akteure bezüglich Preis- und Lohnentwicklung
  • exogene Schocks (z.B. Naturkatastrophen)
  • Technologieschock

Mit welchem Modell werden kurzfristige Wirtschaftsschwankungen (Konjunkturschwankungen) erklärt?

Modell der aggregierten Nachfrage und aggregierten Angebot.

Formel für aggregierte Nachfrage. 3 Gründe für die negative Steigung der aggregierten Nachfrage.

Y = BIP = C + I + G (fix) + NX

  1. Pigou-Vermögenseffekt: sinkende Preise --> Geld wird wertvoller --> Ermutigung zum mehr kaufen
  2. Keynes-Zinssatzeffekt: sinkende Preise --> reduzierte Geldhaltung --> Zinssatz nach unten --> Kreditaufnahme billiger --> mehr Investitionen --> Nachfrageanstieg
  3. Mundell-Fleming-Wechselkurseffekt: sinkende Preise --> reduzierte Geldhaltung --> Zinssatz nach unten --> Wechsel zu ausländischer Währung --> Angebot SFr. steigt und Nachfrage nach € steigt --> Abwertung von SFr. und Aufwertung vom € --> Ausländische Waren werden teurer im Vergleich zu inländischen --> Importe sinken und Exporte steigen --> NX steigt --> Y steigt

Wie sieht die aggregierte Angebotskurve aus (kurz- und langfristig). Grund?

Langfristig senkrecht, da Geld neutral ist.

Kurzfristig steigend im Preis (sticky Wages)

4 Möglichkeiten, die zu einer Verschiebung der langfristigen aggregierten Angebotskurve führen

Langfristig hängt die Angebotskurve nur vom Produktionsnivea ab, welches nicht vom Preisniveau (Geldmenge) abhängt. Alles was zu einer Veränderung des Produktionsniveau führt (Erhöhung des BIP), verschiebt die langfristige aggregierte Angebotskurve.

  1. Änderung Arbeitskräftepotential: z.B. durch Einwanderung
  2. Änderung Kapitalbestand: z.B. Sturm zerstört Leitern.
  3. Änderung natürliche Ressourcen
  4. Änderung Technologie

Warum die aggregierte Angebotskurve auf kurze Sicht eine positive Steigung hat. (3)

  1. Keynes'sche Theorie starrer Lohnsätze (sticky wages)
  2. Theorie starrer Preise: schleppende Preisänderung aufgrund der Kosten.
  3. Theorie der Wahrnehmungsstörung: Bauer baut weniger Weizen an, da er meint, dass nur der Preis vom Weizen gefallen ist, obwohl die Preise gesamthaft zurückgegangen sind.

Möglichkeiten der expansiven Geldpolitik.
 

  • Geldmengensteigerung: Erhöhng der Geldmenge durch die ZB --> Zinsniveau sinkt --> Zunahme der Nachfrage
  • Leitzinsentwicklung: Zinsniveau tief --> steigende Investitionen

Möglichkeiten der Fiskalpolitik

  • Veränderung der Steuern. Steuersenkung --> AD nach rechts --> Geldnachfrage steigt --> Zinsen steigen
  • Staatsausgaben
     

Automatische Stabilisatoren (passive Konjunkturpolitik)

  • Progressive Einkommenssteuer: In Boom-Zeiten steigen die Steuereinnahmen stärker als das Volkseinkommen, wodurch eine Übernachfrage verhindert wird.
  • Arbeitslosenversicherung: Staatsausgaben steigen bei Rezession, da mehr Leute AL sind --> Stimulierung der Nachfrage --> Dämpfung der Rezession

Würde ein Balanced-Budget die Rezession verstärker?

Ja, denn die automatischen Stabilisatoren werden zerstört, da z.B. die Staatsausgaben in einer Rezession nicht steigen dürften (zu wenig Sozialausgaben)

zwei Typen von natürlicher Arbeitslosigkeit

  • strukturelle AL (langfristig): zu wenig Arbeitsplätze
  • friktionelle AL (eher kurzfristig): AL, die die Arbeiter brauchen, zm den geeigneten Job zu finden.

Gründe für AL

  1. Such-AL:
  2. Mindestlöhne
  3. Gewerkschaft: eine Art Kartell --> ineffizientes Marktergebnis
  4. Effizienzlöhne

Was spricht für eine gutausgebaute AL-Versicherung?
 

Obwohl eine gutausgebaute AL-Versicherung die Zeit verlängert, während welcher die Leute arbeitslos sind, kann es gesamtwirtschaftlich positiv sein, da die Leute dann eher eine passende Stelle finden.

Def. Phillips-Kurve

Form von langfristiger und kurzfristiger. Erklärung für langfristige Form.

Eine Kurve, die Inflation und AL als kurfristige Alternativen zeigt.

Langfristig gibt es keinen Zusammenhang zwischen AL und Inflationsrate --> Ausdruck für Neutralität des Geldes

Nenne die Kosten einer Senkung der Inflationsrate. Wann sind die Kosten hoch?

Man muss erhöhte AL in Kauf nehmen. Die Höhe der AL hängt von der Steigung der kurzfristigen Phillipskurve ab, die wiederum steiler ist je kurzzeitiger die Lohnverträge und je kleiner der Anpassungszeitraum der Menschen an die neue Inflationsrate.
 

Handelsbilanzüberschuss

Exporte - Importe > 0

Was meint man mit Nettokapitalabfluss?

Erwerb ausändischer Aktiva durch Inländer -  Erwerb inländischer Aktiva durch Ausländer.

Nettokapitalabfluss ist gleichbedeutend mit Nettoexporten
 

Beispiel nominaler Wechselkurs

0.8 € / SFr. (aus der Sicht der Schweiz)

Def. Realer Wechselkurs + Formel

Verhältnis zu dem Waren und DL eins Landes gegen Waren und DL eines anderen Landes getauscht werden können.

Bsp. CD in CH kosten 20 SFr. und in DE 8 € --> RWK = e (nominaler Wechselkurs) * P(Inland) / P(Ausland)

Kaufkraftparitätentheorie und die Wechselkursbestimmung.

Die Kaufkraftparitätentheorie besagt, dass man mit einer Einheit jeglicher Währung in jedem Land dieselbe Menge an Güter erwerben kann --> RWK = 1

Daher strebt man einen nominalen Wechselkurs an mit e=P(Ausland)/P(Inland)

Arbitrage

Vorteil aus unterschi. Preissetzungen auf untersch. Märkten. Kaffeebohnen in Hamburg für 3 € gekauft und in Berlin für 4 € verkauft.

Grenzen der Kaufkraftparität

  • nicht-handelbare Güter (z.B. Burger)
  • Güter nicht immer vollständige Substitue (Vorliebe für Schweizer Bier)

Vorteile einer Gemeinschaftswährung (3)

  1. Keine Transaktionskosten
  2. Erhöhte Preistransparenz (erschwerte Preisdiskriminierung)
  3. internationale Preisstabilität

Kosten einer Gemeinschaftswährung (2)

  • Verlust einen Politikinstrument und zwar der nationalen Geldpolitik. RWK kann nicht angepasst werden, man kann nur noch warten bis sich die Lohnsätze und Preise wieder anpassen.
  • Überschuldung als Konjunkturpolitik (auf die Kosten der anderen)

Optimaler Währungsraum (4)

  • Flexibilität der Reallöhne
  • Mobilität der Arbeitskräfte
  • Kapitalmobilität
  • Symm. makroökonomische Schocks

Optimaler Währungsraum (4)

  • Flexibilität der Reallöhne
  • Mobilität der Arbeitskräfte
  • Kapitalmobilität
  • Symm. makroökonomische Schocks