Volkswirtschaft

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Manuela Winter

Manuela Winter

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Langue Deutsch
Catégorie Economie politique
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 13.01.2013 / 02.12.2014
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Was sind Bedürfnisse?

Sind Mangelempfindungen bzw deren Befriedigung sind der Ursprung allen wirtschaftlichen Handelns.

Grundbedürfnisse

Befriedigung ist lebensnotwendig. Essen, Wohnen, Arzt, Kleider, Markt, Erziehung

Wahlbeürfnisse

sind nicht lebensnotwendig, Ferien, Auto, Mobilität,  Schule

Individualbedürfnisse

Bedürfnisse einer Einzelperson

Kollektivbedürfnis

Entstehen durch eine Vielzahl von Menschen mit glechen Individualbedürfnissen. z.B. Das Individualbedürfnis nach Unterhaltung führt zum Kollektivbedürfnis nach Thaetern

Bedürfnispyramide nach Maslow

  1. Grund-/Existenzbedürfnisse
  2. Sicherheitsbedürfnisse
  3. Bedürfnis nach Zugehörigkeit
  4. Bedürfnis nach Werrtschätzung
  5. Bedürfnis nach Selbstverirklichung

Freie Güter

sind in ausreichender Menge (frei) vorhanden und kosten daher nichts, Luft, Wasser, Sonnenlicht, Berge

Wirtschaftliche Güter

sind knapp und reichen nicht für alle und haben deswegen auch einen Preis. Die volkswirtschaftliche Aufgabe der Unternehmen ist es, möglichst viele Güter für die Bedürfnisbefriedung herzustellen und anzubieten.

Unterteilung der wirtschaftlichen Güter

1. Materielle Güter:

  • Investionsgüter: mit Hilfe dieser Güter werden weitere Güter produziert
  • Konsumgüter: dienen der direkten Bedürfnisbefriedigung

2. Immaterielle Güter

  • sind Dienstleistugen

Minimumprinzip

Ein bestimmtes Ergebnis (=Output) mit einem minimalen Mitteleinsatz (=Input) erreichen

Maximumprinzip

Mit einem bestimmten Mitteleinsatz (=Input) ein maximales Ergebnis (=Output) erreichen.

Ökonomisches Prinzip

Regeln des wirtschaftlichen Handels

Funktionen des Geldes

  • Zahlungsmittel
  • Wertaufbewahrungsmittel
  • Wertmassstab

Geldarten

  • Buchgeld
  • Bargeld

Eigenschaften von Geld

  • selten
  • teilbar
  • allgemein akzeptiert
  • leicht übertragbar

expansive Geldpolitik

Senkung Leitzinsatz => Erhöhung der Geldmenge => Ankurbelung der Konjunktur

Geldpolitik (Konjunkturpolitik der Nationalbank)

ist ein Mittel zur Steuerung der Konjunktur

  • Expanisive Geldpolitik
  • Restriktive Geldpolitik

Geldpolitik Nationalbank - oberstes Ziel

Ist nicht die Konjunktursteuerung sondern die Preisstabilität

restriktive Geldpolitik

Erhöhung Leitzinsatz => Senkung Geldmenge => Drosselung der Konjunktur

Weitere Instrumente der Nationalbank zur Steuerung der Gelmenge

Kauf und Verkauf von Devisen und Wertschriften

Fiskalpolitik (Konjunkturpolitik des Staates)

Damit kann der Staat die konjunktur beeinflussen

Der Staat verhält sich dabei antizyklisch =  er stellt sich dem allgemein wirtschaftlichen Trend entgegen.

a. in der Hochkonjunktur senkt der Staat die Staatsausgaben und spart = Restriktive Fiskalpoloitik (Senkung der Staatsausgaben, Erhöhung der Steuern => Drosselung der Konjunktur)

b. In der Rezession erhöht der Staat die Staatsausgaben = Expanisive Fiskalpolitik (Erhöhung der Staatsausgaben, Senkung der Steuern => Ankurbelung der konjunktur)

Wirtschaftspolitik

Massnahmen des Staats zur Beeinflussung der Wirtschaft

Wirtschaftspolitik

Massnahmen des Staats zur Beeinflussung der Wirtschaft

Magisches Sechseck = 6 Ziele der Wirtschaftspoltik

  1. Umweltqualität (Reduktion der Umweltbelastung durch die Wirtschaft)
  2. Preisstabilität (Keine Geldwertstörungen)
  3. Vollbeschäftigung (keine Arbeitslosigkeit)
  4. Wirtschaftswachstum (Angemessenes BIP-Wachstum = Erhalt / Steigerung des Wohlstandes)
  5. Sozialer Ausgleich (Gewisse Umverteilung von Einkommen und Vermögen = sozialer Friede)
  6. Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht (Ausgeglichene Ertragsbilanz)

Zielbeziehnungen magisches Sechseck

Es ist unmöglich, alle sechs Ziele gleichzeitig zu erreichen. Gewisse Ziele beeinträchtigen die Erreichung anderer Ziele

Zielkonflikt (magisches Sechseck)

Wirtschaftswachstum <=> Umweltqualität

höhere Produktion => Zunahme der Umweltbelastung

Wirtschaftswachstum <=> Preisstabilität

Erhöhung der Geldmenge durch SNB zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen, mit der Erhöhung der Geldmenge entstehen aber Inflationstendenzen

Vollbeschäftigung<=> Umweltqualität

Arbeitsplätze werden durch höhere Produktion geschaffen, was auf Kosten der Umwelt geht

Vollbeschäftignug <=> Preisstabiliät

Erhöhung der Geldmenge durch SNB zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen, mit der Erhöhung der Geldmenge entstehen aber Inflationstendenzen

 

 

Zielharmonie (magisches Dreieck)

Wirtschaftswachstum = Vollbeschäftigung

höhere Produktion => mehr Arbeitsplätze

Wirtschaftswachstum = sozialer Ausgleich

Wirtschaftswachstum führt zu höheren Steuereinnahmen und zu tieferer Arbeitlosigkeit, der soziale Ausgleich wird damit gefördert.

Vollbeschäftigung = Sozialer Ausgleich

siehe Wirtschaftswachstum = sozialer Ausgleich

Preisstabilität = Ausgeglichene Ertragsbilanz

durch eine ausgeglichene Ertragsbilanz entfält die Problematik der Geldwertstörungen durch übermässige Exporte (inflation) bzw. Importe (Deflation)

Wirtschaftliche Globalisierung Vorteile

Wohlstandsgewinne / Globale Problemlösungen / Gütervielfalt / Tiefere Güterpreise

Wirtschaftliche Globalisierung Nachteile

Gegenseitige Abhängigkeit / Krisenanfälligkeit / umweltverschmutzung / Verschärfung der Konkurrenz / Soziale Spannungen / Arbeitslosigkeit

WTO (Welthandelsorganistaion)

Staatenbund, welcher den Welthandel liberalisieren will, um den weltweiten Wohlstand zu erhöhen.

Offene Grenzen für den Handelsverkehr zwischen den Staaten. Ziel ist vor allem der Abbau von den nationalen Handelsschranken wie z.B. Zöllen und Importen

Schweiz ist Mitglied

EU (Europäische Union)

Aktuell 27 Mitgliedsstaaten (Schweiz nicht)

  • Freier Warenverkehr
  • Freier Dienstleistungsverkehr
  • Freier Kapitalverkehr
  • Freier Personenverkehr

Beziehung zur Schweiz basiert auf bilateralen Abkommen

  • Freier Personenverkehr
  • Freier Luftverkehr
  • Erleichterter Austausch von Agrarprodukten
  • Schengen-Abkommen (Aufhebung der Personenkontrolle an der Grenze)

Aussenhandel Schweizer Zahlungsbilanz

Ertragsbilanz (=Differnz Exporte / Import) = Saldo Handelsbilanz (Waren) + Saldo Dienstleistungsbilanz + Saldo Bilanz Arbeitseinkommen (Grenzgänger) + Saldo Bilanz Kapitaleinkommen (v.a. Zinsen und Dividenden) + Saldo laufende Übertragungen (v.a. Einkommen, welche transferiert werden)

Kapitalverkehrsbilanz (=Kapitalaustausch mit dem Ausland => Investitionen => Differenz Exporte <=> Importe) = Saldo der Ertragsbilanz mit umgekehrten Vorzeichen, gleicht die Ertragsbilanz aus

Zahlungsbilanz = Saldo Ertragsbilanz + Saldo Kapitalverkehrsbilanz, ist ausgelichen, (=09

Wie entsteht ein Ertragsdefizit?

Mehr Waren / Dienstleistungen etc wurden importiert als exportiert.

Was ist die Folge eines Ertragsdefizites?

Es muss nun mehr vom Ausland in der Schweiz investiert werden.

Welche Aussage kann man über die Importe und Exporte von Dienstleistungen der Schweiz machen, wenn man weiss, dass die Schweiz in der Bilanz der Dienstleistungen einen Überschuss aufweist?

Die Schweiz exportiert mehr Dienstleistungenn als sie importiert.

China weist wie die Schweiz eine negative Kapitalverkehrsbilanz aus. Welche Schlussfolgerung ziehen Sie daraus in Bezug auf die Ertragsbilanz von China?

Die Ertragbilanz muss dementsprechend positiv sein => mehr Exporte als Importe!

Nennen Sie drei Gründe, die gegen den Freihandel sprechen.

  • Krisenanfälligkeit
  • Arbeitslosigkeit
  • Abhängigkeit
  • Umweltschutz
  • Soziale Ungerechtigketi

Nennen Sie drei Gründe, die für den Freihandel sprechen.

  • tiefere Güterpreise
  • Gütervielfalt
  • Wohstandsgewinn

Welche grundsätzlichen Ziele verfolgt die WTO?

  • Liberalisierung des Welthandels
  • Abbau der Handelsschranken

Welche vier Grundfreiheiten sind im EU-Binnemarkt gewährleistet?

  • Personenfreizügigkeit
  • Warenfreizügigkeit
  • Dienstleistungsfreizügigkeit
  • freier Kapitalverkehr