Lernkartei Versicherungsrecht (Seite 2 von 3)

Karten	100
Lernende	96
Sprache	Deutsch
Kategorie	Recht
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	28.09.2014 / 12.06.2025
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Für den Halterwechsel bei Motorfahrzeugen gilt eine spezielle Regelung.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Rechte und Pflichten gehen auf den neuen Halter über, es sei denn, ein anderer Versicherer stelle einen neuen Versicherungsausweis aus.

Bei einem Halterwechsel hat der Versicherer keine Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen.

Der bisherige Versicherer kann innert 14 Tagen nach dem Halterwechsel kündigen.

Der Versicherer kann innert 14 Tagen seit Kenntnis vom Halterwechsel kündigen.

Lebensversicherungen können umgewandelt werden.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Die Bestimmung im VVG, dass die Prämien wenigstens für drei Jahre entrichtet worden sein müssen, ist nicht absolut zwingend.

Die Umwandlung kann sich nicht nur auf einen Teil des Vertrages beziehen.

Es braucht ein Begehren des Anspruchsberechtigten.

Es braucht ein schriftliches Begehren des Anspruchsberechtigten.

Lebensversicherungen können zurückgekauft werden.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Es muss von Gesetzes wegen eine Jahresprämie entrichtet worden sein.

Der Rückkaufswert kann von der FINMA nicht überprüft werden.

Der Rückkaufswert wird gemäss VVG drei Monate nach dem Rückkaufsbegehren fällig.

Nach Fälligkeit kann der Versicherungsnehmer den Versicherer durch Mahnung in Verzug setzen.

Das GwG auferlegt den Finanzintermediären gewisse Pflichten.

Welche Aussagen zur Identifizierung der Vertragspartei sind korrekt?

Die Pflicht zur Identifizierung besteht bei Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages mit Sparanteil, wenn die Einmalprämie oder die periodische Prämien den Betrag von CHF 25'000 pro Vertrag innert 5 Jahren übersteigen.

Die Pflicht zur Identifizierung besteht bei Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages mit Sparanteil, wenn die Einmalprämie oder die periodischen Prämien den Betrag von CHF 25'000 pro Vertrag innert 3 Jahren übersteigen.

Die Pflicht zur Indentifizierung der Vertragspartei besteht beim Anbieten von Fondsanteilen ab CHF 5'000

Die Pflicht zur Identifizierung der Vertragspartei besteht beim Anbieten von Fondsanteilen ohne betragliche Begrenzung.

Beim Abschluss gewisser Versicherungen besteht eine Indentifikationspflicht gemäss GWG.

Wie können natürliche Personen identifiziert werden?

Ein seit nicht länger als 5 Jahren abgelaufener Pass gilt als gültiges ID Papier.

Ein seit nicht länger als 1 Jahr abgelaufener Pass gilt als gültiges ID Papier.

Ohne persönliche Kontakte ist eine echtheitsbestätigte Fotokopie eines gültigen amtlichen Ausweises zu übermitteln.

Ohne persönlichen Kontakt ist eine Fotokopie eines gültigen amtlichen Ausweises zu übermitteln. Eine Echtheitsbestätigung ist nicht erforderlich.

Das VVG regelt auch den Abschluss von Versicherungsverträgen.

Aus welchen Gründen kann der Antrag des VN erlöschen?

Weil im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung mehr als vier Wochen verstreichen.

Weil der Antragsteller den Antrag innert sieben Tagen widerruft.

Weil der Versicherer einen Gegenantrag stellt.

Weil das Antragsformular nicht korrekt ausgefüllt wurde.

IM VAG finden sich Regeln betreffend die Versicherungsvermittler.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Für den Registereintrag gelten u.a. auch persönliche Voraussetzungen wie Handlungsfähigkeit und straf-/betreibungsrechtliche Unbescholtenheit.

Ins Register wird nur eingetragen, wer eine Haftpflichtversicherung von mindestens 2 Millionen Franken abschliesst oder eine gleichwertige Sicherheit vorlegt.

Ins Register wird nur eingetragen, wer eine Haftpflichtversicherung von mindestens 1 Million Franken abschliesst oder eine gleichwertige Sicherheit vorlegt.

Versicherungsvermittler müssen spätestens beim dritten Kundenkontakt bestimmte Informationen abgeben.

Das Betreibungsverfahren beginnt mit dem Einleitungsverfahren.

Welche Verfahrensschritte gehören zum Einleitungsverfahren?

Pfändungsankündigung

Rechtsöffnung

Rechtsvorschlag

Pfändung

Die Bezeichnung der versicherten Gefahr gehört zum wesentlichen Inhalt des

Versicherungsvertrages.

Welche Aussagen zur versicherten Gefahr sind korrekt?

Bei der Betriebshaftpflichtvers. muss die Haftpflicht der Vertreter des VN sowie der mit der Leitung oder Beaufsichtigung des Betriebes betrauten Personen nicht zwingend mitversichert sein.

Bei der Betriebshaftpflichtversicherung muss die Haftpflicht der Vertreter des VN sowie der mit der Letiung oder Beaufsichtigung des Betriebes betrauten Personen zwingend mitversichert sein.

Bei der Feuerversicherung muss auch der Schaden gedeckt sein, der durch Löschwasser oder durch das notwendige Aufräumen entsteht.

Bei der Feuerversicherung muss nicht auch noch der Schaden gedeckt sein, der durch Löschwasser oder durch das notwendige Aufräumen entsteht.

Es wird unterschieden zwischen objektiven und subjektiven Gefahrstatsachen.

Welches sind subjektive Gefahrstatsachen?

Baujahr des Gebäudes

Leichtfertigkeit des VN

Löschverhältnisse beim VN

Geburtsdatum des VN

Die Versicherungen können unterschiedlich eingeteilt werden.

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt:

Einteilung nach der Organisationsform bedeutet die Unterteilung in öffentliche Versicherungen oder private Versicherungen, wobei die letztere sich als AG, Genossenschaft oder GmbH organisieren kann.

Im Rahmen der Einteilung nach Gefahren wird zwischen Personen- oder Summenversicherungen einerseits und Schadenversicherungen andererseits abgegrenzt.

Eigenversicherungen werden von Kollektivversicherungen abgegrenzt.

Gegenstand der Personenversicherung ist Tod, Unfall, Haftpflicht, Krankheit oder Alter.

Der Versicherungsnehmer VN möchte beim Versicherer (VR) einen Versicherungsvertrag abschliessen. In diesem Zusammenhang unterbreitet der VN dem VR einen Antrag.

Welche der folgenden Aussagen sind im Zusammenhang mit der Unterbreitung eines Antrages korrekt?

Ein Antrag ist eine gegenseitige Willensäusserung.

Das VVG regelt die Thematik eines allfälligen Gegenantrages des VR nicht, weshalb die Bestimmungen des Obligationenrechts (Art 3 ff. OR) zur Anwendung gelangen.

Das VVG bestimmt, dass der Antragssteller gebunden ist, wenn sein Antrag dem Versicherer zugegangen ist.

Der Antrag ist eine empfangsbedürftige Willenserklärung.

Vor Abschluss eines Versicherungsvertrages muss der Versicherungsnehmer von der entsprechenden Versicherungsgesellschaft gewisse Informationen erhalten.

Worüber muss der Versicherungsnehmer von der Versicherungsgesellschaft vor Vertragsabschluss unter anderem informiert werden?

Über die Pflicht des VR, bei Kollektivverträgen, die anderen Personen als dem VN einen direkten Lebensversicherungsanspruch verleihen, diese Personen über den wesentlichen Inhalt des Vertrages sowie dessen Änderungen und Auflösung zu unterrichten.

Über die Laufzeit und die Beendigung des Versicherungsvertrages.

Über die versicherten Risiken.

Über die Grundlagen des Swiss Solvency Tests.

Stimmt der Inhalt der Police mit den getroffenen Vereinbarungen nicht überein, kann der Versicherungsnehmer die Berichtigung verlangen.

Welche der folgenden Aussagen zur Police respektive zum Berichtigungsrecht sind korrekt?

Mit dem Erlöschen des Berichtigungsrechtes gemäss VVG 12 erlischt das Recht, sich auf einen allfälligen Willensmangel im Sinne von OR 23 ff. zu berufen, nicht zwingend.

Die Police ist ein Wertpapier.

Die Police ist kein provisorischer Rechtsöffnungstitel.

Das Berichtigungsrecht erlischt gemäss Art 12 VVG bei unbenutztem Ablauf von einem Monat.

Eine vertragliche Verpflichtung zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer kann auch erlöschen.

Welche der folgenden Gründe lassen einen Versicherungsvertrag dahinfallen?

Für den Versicherungsnehmer abgeschlossene Personenversicherung, wenn dieser stirbt.

Eintritt des vereinbarten Beendigungsgrundes, wenn eine Prolongationsklausel fehlt.

Der Tod des Versicherungsnehmers bei einer Sachversicherung.

Ein Teilschadenereignis.

Versicherungsverträge können auch von Vertretern abgeschlossen werden.

Welche der folgenden Aussagen zur Stellvertretung sind korrekt?

Mit der Spezialvollmacht darf der Vertreter ein spezifisches Rechtsgeschäft tätigen.

Der selbstständige Agent ist mit dem Versicherungsunternehmen durch einen einfachen Auftrag verbunden.

Der unselbstständige Vermittler ist ein Arbeitnehmer des VR.

Ein Versicherer ist gegenüber dem Versicherungsnehmer für das Verhalten seiner Vermittler verantwortlich.

Die Versicherungsgesellschaften benötigen zum Geschäftsbetrieb eine Bewilligung.

Welche Dokumente müssen für die Bewilligung nebst anderen eingereicht werden?

Betreibungsregisterauszug der Prokuristen und Geschäftsleitungsmitglieder

Rückversicherungsplan & Retrozessionsplan für aktive Rückversicherung

Die Markenstrategie

Kosten für Aufbau des Versicherungsunternehmens

Die Versicherungsgesellschaften werden beaufsichtigt.

Wovor sollen die betroffenen Personen geschützt werden?

Sachwidriger Gestaltung der Versicherungsbedingungen, deren Tragweite sie nicht zu überblicken vermögen.

Vor kommunikativer Insuffizienz der Versicherungseinrichtungen

Vor zu hoher Prämienbelastung

Vor vorsorgetechnischen Problemen der Versicherungseinrichtungen

Die Aufsichtsbehörde überprüft die Geschäftsunterlagen.

Welche Aussagen zur Aufsicht sind korrekt?

Private Versicherungsunternehmen mit Sitz in der Schweiz unterstehen grundsätzlich der örtlichen Aufsicht gemäss VAG, auch wenn sie das Versicherungsgeschäft lediglich in der Schweiz betreiben.

Im Rahmen der finanziellen Aufsicht muss die Solvenz der Einrichtung und der massgeblich beteiligten Personen permanent aufrecht erhalten werden.

Die Aufsichtsbehörde muss die AVB in sämtlichen Risiken der beruflichen Vorsorge unter den Aspekten Solvenzsicherung und Missbrauchsschutz prüfen.

Die Versicherungseinrichtungen müssen jeweils Quartalsbericht und den Aufsichtsbericht vorlegen.

Die Aufsicht durch die Aufsichtsbehörde ist gesetzlich geregelt.

Welche der folgenden Aussagen zu den rechtlichen Grundlagen des Aufsichtrechts sind korrekt?

Die Verordnung über die Beaufsichtigung von privaten Versicherungsunternehmen enthält vereinzelte Bestimmungen zur Ausgestaltung der Aufsicht über die entsprechenden Versicherungseinrichtungen.

Das schweizerische Versicherungsvertragsgesetz stellt einen Rahmenerlass dar.

Das VAG normiert in vielen Bereichen nur Grundsätze.

Das Schweizerische Versicherungsaufsichtsrecht hat eine verfassungsmässige Grundlage.

Der Geltungsbereich der Aufsicht gemjäss Versicherungsaufsichtsgesetz VAG enthält auch Ausnahmen.

Welche der folgenden Aussagen zu den Ausnahmen der Versicherungsaufsicht sind korrekt?

Krankenkassen unterstehen unter Vorbehalt weniger Leistungen nicht der Aufsicht durch die FINMA.

Ungebundene Vermittler unterstehen von Gesetzes wegen der direkten Aufsicht durch die FINMA.

Nicht der Aufsicht unterliegen Versicherungsvermittler, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zu einem Versicherungsnehmer stehen, soweit sie auch die Interessen anderer Versicherungsnehmer verfolgen.

Ausländische Gesellschaften, die in der Schweiz auch die Rückversicherung betreiben, unterstehen nicht der schweizerischen Versicherungsaufsicht.

Forderungen können verjähren.

Welche der folgenden Aussagen zur Verjährung ist korrekt?

Die Unterbrechung der Verjährung ist im VVG geregelt.

Verwirkte Forderungen können unter keinen Voraussetzungen verrechnet werden.

Der Versicherer kann die Verjährung der Versicherungsleistung durch Schuldanerkennung, Zins- oder Abschlagszahlungen unterbrechen.

Gemäss VVG beginnt die Verjährungsfrist zu laufen, sobald der Versicherungsnehmer vom Eintritt des versicherten Ereignisses Kenntnis hat.

Es gibt Ausnahmen vom Grundsatz, dass ein (Versicherungs-)Vertrag nicht abgeändert werden kann. Welche der folgenden Aussagen zur Abänderung sind korrekt?

Der Antrag des Versicherungsnehmers, die Versicherungssumme zu erhöhen, gilt vom Versicherer mangels Reaktion innert 14 Tagen nicht als stillschweigend angenommen.

Der Antrag des Versicherungsnehmers, die Versicherungssumme zu erhöhen, gilt vom Versicherer mangels Reaktion innert 14 Tagen als abgelehnt.

Für die Fristberechnung beim Abänderungsantrag gilt das Poststempelprinzip.

Für die Fristberechnung beim Abänderungsantrag gilt das Zugangsprinzip.

Im Versicherungsrecht werden zwischen Personen-, Sach- und Vermögensversicherungen unterschieden.

Welches sind Sachversicherungen?

Krankheit

Feuerversicherungen

Wasserversicherungen

Mietzinsverlust

Die Versicherungsbranche kenn die Begriffe Neuwert und Ersatzwert.

Welche der folgenden Aussagen zu den Begriffen Neuwert und Ersatzwert sind korrekt?

Der Begriff des Ersatzwertes ist im VVG absolut zwingend geregelt, weshalb die Wertbestimmung im Zeitpunkt des Versicherungsfalles nicht in Frage kommt.

Der Begriff des Ersatzwertes ist im VVG absolut zwingend geregelt, weshalb die Wertbestimmung nur im Zeitpunkt des Versicherungsfalles in Frage kommt.

Auf dem Markt findet man für Motorfahrzeuge folgende Art von Ersatzwert: Den Zeitwertzusatz.

Die Neuwertversicherung ermöglicht die Anschaffung einer neuen Sache zum ursprünglichen Marktpreis.

Das Obligationenrecht kenn das Rechtsinstitut der Abtretung bzw. der Zession.

Welche der folgenden Aussagen zu den Begriffen Neuwert und Ersatzwert sind korrekt?

Eine Zession brauch für die Gültigkeit die Zustimmung des Schuldners.

Die Zession hat formgebunden zu erfolgen (einfache Schriftlichkeit).

Versicherungsrechtliche Forderungen können aufgrund des VVG respektive OR grundsätzlich abgetreten werden.

Unter gegebenen Voraussetzungen können auch verwirkte Ansprüche abgetreten werden.

Das Haftpflichtrecht kennt den Regress.

Welche der folgenden Aussagen zum Regress sind korrekt?

Art. 72 VVG ist für Personenversicherungen soweit anwendbar, als sie als Schadensversicherung qualifiziert.

"Subrogation" und "Regress" bedeutet dasselbe

Summenversicherungen schliessen einen Regress gemäss VVG aus, soweit die Parteien nicht etwas anderes vereinbart haben.

Summenversicherungen schliessen einen Regress gemäss VVG aus. Dies gilt selbst für den Fall, dass die Parteien nicht etwas anderes vereinbart haben.

Das Versicherungsrecht kennt die Unterscheidung von Schaden- und Summenversicherung.

Welche der folgenden Aussagen sind in Bezug auf die Schaden- und Summenversicherung korrekt?

Die Bedarfsdeckung bei der Schadensversicherung ist in der Regel konkret.

Die Leistung bei der Schadenversicherung ist kompensatorisch.

Eine Vermögenseinbusse ist bei der Summenversicherung zwingend gegeben.

Bei der Schadensversicherung gilt grundsätzlich das Entreicherungsverbot.

Die Versicherungsprämie stellt ein zentrales Element des Versicherungsvertrages dar.

Welche der folgenden Aussagen sind in Bezug auf die Versicherungsprämie korrekt?

Eine fehlerhafte Mahnung (z.B. ohne Androhung der Säumnisfolgen) bleibt ohne Wirkung.

Der Versicherer hat den möglichen Rücktritt in die schriftliche Androhung der Säumnisfolgen ausdrücklich aufzunehmen.

Die Prämie ist gemäss VVG in der Regel am Sitz des Versicherungsnehmers zu bezahlen, es handelt sich daher um eine Bringschuld.

Der Versicherungsnehmer ist aufzufordern, die Prämie samt Zins und Kosten innerhalb von 14 Tagen seit Zustellung der Mahnung zu bezahlen.

Das Recht der beruflichen Vorsorge kennt die sog. Freizügigkeit.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Gemäss FZV 15 besteht für die Versicherten die Möglichkeit, Ansprüche von Begünstigten näher zu bezeichnen und die Gruppe der Hinterlassenen mit den in Ziff. 2 genannten Personen zu erweitern (Art. 15 Abs. 2 FZV)

Gemäss FZV 15 besteht für die Versicherten die Möglichkeit nicht, Ansprüche von Begünstigten näher zu bezeichnen und die Gruppe der Hinterlassenen mit den in Ziff. 2 genannten Personen zu erweitern (Art. 15 Abs. 2 FZV)

Personen, die von der versicherten Person in erheblichem Masse unterstützt worden sind, werden in Art. 15 FZV als Begünstigte erwähnt.

PErsonen, die von der versicherten PErson in den letzten 7 Jahren in erheblichem Masse unterstützt worden sind, werden in Art. 15 FZV als Begünstigte erwähnt.

Das GwG regelt die Bekämpfung der Geldwäscherei im Sinne von Art. 305bis StGB.

Welche Aussagen hierzu sind richtig?

Die Lebensversicherungsgesellschaften haben von der Möglichkeit gemäss StGB Gebrauch gemacht, ein Reglement zur Selbstregulierung zu erlassen.

Die Lebensversicherungsgesellschaften haben von der Möglichkeit gemäss GWG Gebrauch gemacht, ein Reglement zur Selbstregulierung zu erlassen.

Die Sachversicherungsgesellschaften haben von der Möglichkeit gemäss GWG Gebrauch gemacht, ein Reglement zur Selbstregulierung zu erlassen.

Selbstregulierungsreglemente sollen die im GWG aufgestellten Pflichten näher ausführen.

Gemäss GWG bestehen für Finanzintermediäre Sorgfaltspflichten.

Zu diesen Sorgfaltspflichten zählen unter anderem folgende:

Erneute Identifizierung oder Feststellung des wirtschaftlichen Berechtigten

Dokumentationspflicht

Strafrechtliche Verfolgung

Vermögenssperre bei ersten Anzeichen möglicher Geldwäscherei

Es wird unterschieden zwischen wandelbaren und unwandelbaren Gefahrstatsachen.

Welches sind wandelbare Gefahrstatsachen?

Baujahr der Liegenschaft

Anschaffungswert des Mobiliars

Familienverhältnisse des VN

Gesundheitszustand des VN

Die Verletzung der Anzeigepflicht durch den VN kann Folgen haben.

In welchen Fällen darf der VR den Versicherungsvertrag, trotz verletzter Anzeigepflicht, nicht auflösen?

Wenn der Anzeigepflichtige auf eine ihm vorgelegte Frage eine Antwort nicht erteilt, und der Versicherer den Vertrag gleichwohl abgeschlossen hat. Ausnahmen bleiben vorbehalten.

Wenn der Anzeigepflichtige auf eine ihm vorgelegte Frage eine Antwort nicht erteilt, und der Versicherer den Vertrag gleichwohl abgeschlossen hat. Hiervon gibt es keine Ausnahmen.

Wenn Gefahrstatsachen verschwiegen worden sind.

Wenn der VR die verschwiegene Tatsache hätte kennen müssen.

Gefahrsverminderungen können auch rechtliche Folgen haben.

Welche Aussagen hierzu sind korrekt?

Ist die Prämie unter Berücksichtigung bestimmter gefahrserhöhender Faktoren vereinbart worden, welche jetzt wegfallen, kann der Versicherte die tarifmässige Herabsetzung der Prämie für künftige Versicherungsperioden verlangen.

Gefahrsverminderung kann z.B. ein Berufswechsel in der Unfallversicherung auslösen.

Oft tritt kein Total-, sondern nur ein Teilschaden ein.

Welche Aussagen sind im Zusammenhang mit dem Teilschadensfall korrekt?

Der Teilschadensfall liegt dann vor, wenn wieder ein Schaden eintreten kann.

Im Teilschadensfall können die Parteien den Versicherungsvertrag mit gegenseitiger übereinstimmender Willensäusserung aufheben.

Sobald der Versicherer im Teilschadensfall eine Leistung erbringt, können die Parteien unabhängig von der Frage, ob die Forderung begründet war, einseitig kündigen.

Die Kündigung betrifft lediglich den Vertragsteil, der mit dem Schadensfall verknüpft ist.

Den VN trifft gegenüber des VR eine Anzeigepflicht nach Eintritt des befürchteten Ereignisses.

Welche Konsequenzen hat eine Verletzung dieser Anzeigepflicht?

Die Leistungspflicht des VR wird durch eine unverschuldete Anzeigepflichtverletzung nicht reduziert.

Der VR ist nicht an den Vertrag gebunden, wenn er dem Versicherungsnehmer nachweisen kann, dass dieser die Anzeigepflicht absichtlich verletzt hat.

Der VR darf die Leistungen höchstens um die Hälfte kürzen.

Die Folgen der Anzeigepflichtsverletzung gemäss VVG 38 können durch Vereinbarung nicht zu Lasten des Versicherungsnehmers verschärft werden.

Versicherungsansprüche werden zuweilen betrügerisch geltend gemacht.

Was sind die Konsequenzen, wenn der VN einen Unfall vortäuscht und vom VR eine Versicherungsleistung erhält?

Sanktion der betrügerischen Anspruchgsbegründung ist die Nichtbindung des Versicherers an den Vertrag.

Der VR kann rückwirkend auf den Tag des mit betrügerischer Anspruchsbegründung geltend gemachten Schadens zurücktreten.

Der VR kann rückwirkend auf den Tag des Vertragsabschlusses zurücktreten.

Bei einer Mehrzahl von Anspruchsberechtigten (Kollektivversicherung) verliert auch derjenige seinen Anspruch, der nicht betrügerisch agiert hat.

VVG und OR regeln auch den Verzug.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Der Versicherer gerät nach Ablauf der Deliberationsfrist automatisch in Verzug.

Der Versicherer gerät nach Ablauf der Deliberationsfrist nicht automatisch in Verzug.

Ist der Versicherer mit seiner Leistung in Verzug, so schuldet er Verzugszinsen.

Ist der Versicherer mit seiner Leistung im Verzug, so schuldet er in der Regel noch keine Verzugszinsen.

Die ZPO enthält Regeln über den Gerichtsstand.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Die Gerichtsstandregelungen der ZPO lassen eine vertragliche Abweichung zugunsten des Versicherungsnehmers zu.

Streitigkeiten zwischen Versicherungsunternehmen und Versicherten entscheidet das Zivilgericht.

Die ZPO gilt nicht für Lebensversicherungsverträge gemäss VVG.

Es gibt absolut zwingende Gerichtsstände.

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